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Yūkai...rashī jiken ist die 393. Episode des Detektiv Conan-Animes. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie Ein Entführungsfall... wie es scheint.
Filler-Episode
Dieser Artikel behandelt eine Filler-Episode, die nicht auf einer Mangavorlage basiert. Die Handlung wurde somit nicht von Gosho Aoyama entworfen.
Einleitung
Vor der Detektei Mori geschieht ein Verkehrsunfall. Kogoro Mori und Conan Edogawa können nur noch den Tod eines Motorradfahrers feststellen und entdecken einen Koffer voll mit Lösegeld.
Handlung
Nach einiger Recherche finden Kommissar Megure und Kogoro heraus, wo die Geisel wohnhaft ist. Verkleidet als Lieferanten und vermeintlicher Kommilitone verschaffen sie sich Zutritt in das Haus, in dem Akinari Domoto, seine Frau Mitsuko Domoto und die Haushälterin Masayo Sudo anwesend sind. Die Familie gibt an, dass Mitsukos Vater Shôzaburo Domoto auf seinem alltäglichen Spaziergang entführt wurde, wovon aber zunächst keiner etwas bemerkte. Da er jedoch einen Nierenschaden hat benötigt der Mann regelmäßig seine Medikamente.
Conan erfährt von der Haushilfe, dass Herr Domoto und sein Schwiegersohn Akinari scheinbar nicht sehr gut miteinander auskamen. Da der junge Mann einmal dessen Firma übernehmen soll, ist der Hausherr sehr streng zu Akinari. Dieses Verhalten färbte auch auf Akinaris Frau Mitsuko ab, obwohl beide glücklich verheiratet sind.
Kommissar Megure erhält einen Anruf mit der Information, dass der verunglückte Motoradfahrer Takeshi Hirano gegenüber seinen Freunden erwähnte, durch einen Job bald an Geld zu kommen. Kogoro und er kommen daher zu dem Schluss, dass Takeshi nur ein angeheuerter Komplize war. Derweil stößt Conan in Akinaris Büro auf Ölspuren am Fensterbrett.
Um den Aufenthaltsort der Geisel zu ermitteln, behauptet Conan, Kogoro könne den Weg des Motorrads anhand einer Stadtkarte rekonstruieren. Als mögliches Ziel wird eine alte Fabrik der Familie Domoto ausgemacht.
Dort angekommen finden sie Herrn Domoto, der sofort in ein Krankenhaus eingeliefert wird. Als Akinari mit zum Krankenhaus fahren will, hindert Conan ihn daran und klärt als schlafender Kogoro den Fall auf. Es war Akinari, der die Entführung organisiert hat. Domoto machte am Morgen wie üblich seinen Spaziergang. Akinari gab vor, die ganze Zeit in seinem Büro zu arbeiten, wobei er der Haushälterin mitteilte, dass er keinen Tee wolle, da er ungestört arbeiten möchte. Aber stattdessen schlich er sich aus dem Fenster des Büros und traf seinen Schwiegervater auf dem Spaziergang, dem er vorgab, etwas Wichtiges mit ihm besprechen zu wollen. Sie fuhren gemeinsam mit dem Auto in die alte Fabrik. Dort fesselte Akinari Domoto und verständigte einen Komplizen. Dieser Komplize bekam den Auftrag, das Lösegeld abzuholen und an eine bestimmte Stelle zu bringen. Doch da hatte er den Verkehrsunfall und starb. Akinari stand in der alten Fabrik in eine Ölpfütze hinein und als er wieder zurück durch das Fenster des Büros ging, hinterließ er Ölspuren auf dem Fensterrand, welche ihn als Täter schließlich überführen.
Akinari gesteht die Tat und erklärt, dass er es wegen seiner Frau tat. Er wollte ihr beweisen, dass er nicht nutzlos ist und in der Lage ist, sie voll und ganz zu unterstützen. Sein Schwiegervater behandelte ihn immer sehr streng, weil er einmal der Nachfolger der Firma wird. Seine Frau tat es ihrem Vater gleich und behandelte ihren Mann vermehrt lieblos. Die Entführung sollte dazu dienen, dass seine Frau ihn wieder mehr liebt, weil er dadurch Gelegenheit hat, zu zeigen, dass er für sie da ist und Verlass auf ihn ist.
Mitsuko ruft Akinari aus dem Krankenhaus an und berichtet, dass ihr Vater wieder gesund werden wird. Sie erklärt ihm auch, dass ihr Vater Akinari nur so schlecht behandelte, weil er ihn etwas herausfordern wollte, damit er ein würdiger Nachfolger wird. In Wahrheit schätzt Domoto Akinaris Entschlossenheit und Hilfsbereitschaft. Mitsuko entschuldigt sich zudem für ihr liebloses Verhalten ihm gegenüber.
Akinari ist nach diesem Telefonat sehr getroffen und wird von der Polizei abgeführt.