Yen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Yen''' (jap. 円 (en) wörtl. "runder Gegenstand") ist seit 1871 die Währung [[Japan]]s. Das internationale Symbol für den Yen ist ¥.
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Der '''Yen''' (jap. 円 (en), wörtl. "runder Gegenstand") ist seit 1871 die Währung [[Japan]]s. Das internationale Symbol des Yens ist ¥.
   
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Unterteilt wird der Yen in Sen (銭, 100 Sen = 1 Yen) und in Rin (厘, 10 Rin = 1 Sen)<ref name="yen">Professor Dr. Erich Thiess, Schriftenreihe des Instituts für Bank- und Kreditwirtschaft der Freien Universität Berlin, Strukturanalysen ausländischer Banksysteme: Japan, 1971, S.&nbsp;8</ref>; beide wurden 1954 aus dem Umlauf genommen und sind heute nur noch zu Rechenzwecken geläufig.
Auch in der Serie [[Detektiv Conan]] iste die Währung Yen gebräuchlich. Sie wird hier ähnlich dem realen Leben verwendet. So wurde in [[Fall 002]] bei einer Geiselnahme der Betrag von 300 Millionen Yen als Lösegeld gefordert.
 
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==Bezug zu Detektiv Conan ==
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===Alltäglicher Gebrauch===
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Auch in der Serie ''[[Detektiv Conan]]'', deren Handlung sich hauptsächlich in Japan abspielt, ist die Währung Yen gebräuchlich. An [[Eri Kisaki|Eri]]s [[Episode 589|Geburtstag]] findet [[Ran Mori|Ran]] in [[Kogoro Mori|Kogoro]]s Brieftasche einen Beleg in Höhe von über 50.000 Yen für eine Halskette, die Kogoro Eri einen Tag nach ihrem Geburtstag schenkt, da er sich mit dem Datum vertan hat. Trotz allem bekommt er als Dankeschön einen Kuss.<ref>{{ref|manga|711|Eri gibt Kogoro als Dankeschön einen Kuss.}}</ref>
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Des Öfteren gewinnt jemand in einem Preisausschreiben. Ein Beispiel hierfür ist [[Film 11]], in dem Kogoro 30.000 Yen gewinnt. Mit diesem Geld lädt er Conan, Ran, [[Sonoko Suzuki|Sonoko]], [[Hiroshi Agasa|Professor Agasa]] und die [[Detective Boys]] nach Kumijima ein.
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In [[Episode 185]] ist ein alter 10.000 Yen-Schein die Lösung für ein Rätsel. Kogoro, Ran und Conan kommen auf die richtige Lösung und gewinnen die Teilnahme an einer Schiffsreise.
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===Kriminelle Handlungen===
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In [[Fall 2]] wird bei einer Geiselnahme ein Betrag in Höhe von 300 Millionen Yen als Lösegeld gefordert. Abgesehen von [[Geiselnahme]]n und [[Erpressung]]en wird so auch bei [[Banküberfall|Banküberfällen]] das Geld in Yen erwartet.
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In [[Episode 1]] übergibt ein Mann 100 Millionen Yen für einen Film, der den illegalen Waffenhandel seiner Firma beweisen soll. Dies ist das Letzte, was [[Shinichi Kudo|Shinichi]] mitbekommt, ehe er schrumpft und seine neue Identität als Conan Edogawa annimmt.
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Als [[Kir]] einen Unfall erleidet, trifft Conan auf einen kleinen Jungen, der Zeuge des Ganzen wurde. Durch Zufall erfährt er, dass eine Person 50.000 Yen für den Abtransport von Müll erhalten haben soll. Als [[Eisuke Hondo]] den Jungen befragt, wendet er die gleiche Methode an wie Rena Mizunashi, um sich zu vergewissern, dass er nicht lügt.<ref>{{ref|manga|550|Eisuke Hondo überprüft mit der gleichen Methode, die auch die [[Central Intelligence Agency|CIA]]-Agentin Rena Mizunashi anwendet, ob der Junge die Wahrheit spricht.}}</ref>
   
 
== Umrechnung ==
 
== Umrechnung ==
Im Gegensatz zum Euro gibt es bei der japanischen Währung keine Unterteilung wie in der EU in Euro und Eurocent. Daher sind die Beträge im Vergleich oft höher als bei uns. Gerundet kann man annehmen, dass ein Euro rund 120 Yen sind. Dementsprechend ergeben 100 Yen rund 80 Eurocent.
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Im Gegensatz zum Euro gibt es bei der japanischen Währung keine Unterteilung wie in Euro und Eurocent. Daher sind die Beträge im Vergleich meistens höher als in Ländern, die den Euro als Währung haben.
   
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1 Euro entspricht momentan 121,95 Yen<ref name="kurs">[https://www.finanzen.net/devisen/euro-yen-kurs/historisch historische Wechselkurse des Yens in Euro]; zuletzt abgerufen am 18.01.2020</ref>, dementsprechend ergibt 1 Yen 0,82 Eurocent<ref name="kurs"/>.<small> (Wechselkurs vom 01.01.2020)</small>
Ein Manga-Band der Serie Detektiv Conan kostet in Japan 400 Yen (ab [[Band 61]], vorher 390 Yen). Umgerechnet laut obigem Beispiel sind dies in etwa 3,20 Euro.
 
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Ein [[Manga]]-Band der Serie "Detektiv Conan" kostet in Japan 400 Yen (ab [[Band 61]], vorher 390 Yen). Umgerechnet laut obigem Beispiel sind dies in etwa 3,28 Euro.
   
 
== Weblinks ==
 
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*{{Wp|Yen|Yen in der deutschsprachigen Wikipedia}}
 
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[[Kategorie:Gegenstand]]

Aktuelle Version vom 18. Januar 2020, 20:57 Uhr

Einige Yen-Münzen

Der Yen (jap. 円 (en), wörtl. "runder Gegenstand") ist seit 1871 die Währung Japans. Das internationale Symbol des Yens ist ¥.

Unterteilt wird der Yen in Sen (銭, 100 Sen = 1 Yen) und in Rin (厘, 10 Rin = 1 Sen)[1]; beide wurden 1954 aus dem Umlauf genommen und sind heute nur noch zu Rechenzwecken geläufig.

Bezug zu Detektiv Conan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alltäglicher Gebrauch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch in der Serie Detektiv Conan, deren Handlung sich hauptsächlich in Japan abspielt, ist die Währung Yen gebräuchlich. An Eris Geburtstag findet Ran in Kogoros Brieftasche einen Beleg in Höhe von über 50.000 Yen für eine Halskette, die Kogoro Eri einen Tag nach ihrem Geburtstag schenkt, da er sich mit dem Datum vertan hat. Trotz allem bekommt er als Dankeschön einen Kuss.[2]

Des Öfteren gewinnt jemand in einem Preisausschreiben. Ein Beispiel hierfür ist Film 11, in dem Kogoro 30.000 Yen gewinnt. Mit diesem Geld lädt er Conan, Ran, Sonoko, Professor Agasa und die Detective Boys nach Kumijima ein.

Lösung eines Falles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kogoro zeigt einen alten 10.000 Yen-Schein vor

Ein gefälschter 1.000 Yen-Schein liefert die Lösung für Fall 51, da auf diesem Natsume Sōseki, ein berühmter Schriftsteller, abgebildet ist.

In Episode 185 ist ein alter 10.000 Yen-Schein die Lösung für ein Rätsel. Kogoro, Ran und Conan kommen auf die richtige Lösung und gewinnen die Teilnahme an einer Schiffsreise.

Kriminelle Handlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Fall 2 wird bei einer Geiselnahme ein Betrag in Höhe von 300 Millionen Yen als Lösegeld gefordert. Abgesehen von Geiselnahmen und Erpressungen wird so auch bei Banküberfällen das Geld in Yen erwartet.

In Episode 1 übergibt ein Mann 100 Millionen Yen für einen Film, der den illegalen Waffenhandel seiner Firma beweisen soll. Dies ist das Letzte, was Shinichi mitbekommt, ehe er schrumpft und seine neue Identität als Conan Edogawa annimmt.

Als Conan während einer Zugfahrt auf die Männer in Schwarz trifft, bekommt er über sein Abhörgerät mit, dass 400 Millionen Yen gegen Informationen über Gold eingetauscht wurden.[3]

Als Kir einen Unfall erleidet, trifft Conan auf einen kleinen Jungen, der Zeuge des Ganzen wurde. Durch Zufall erfährt er, dass eine Person 50.000 Yen für den Abtransport von Müll erhalten haben soll. Als Eisuke Hondo den Jungen befragt, wendet er die gleiche Methode an wie Rena Mizunashi, um sich zu vergewissern, dass er nicht lügt.[4]

Umrechnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gegensatz zum Euro gibt es bei der japanischen Währung keine Unterteilung wie in Euro und Eurocent. Daher sind die Beträge im Vergleich meistens höher als in Ländern, die den Euro als Währung haben.

1 Euro entspricht momentan 121,95 Yen[5], dementsprechend ergibt 1 Yen 0,82 Eurocent[5]. (Wechselkurs vom 01.01.2020)

Ein Manga-Band der Serie "Detektiv Conan" kostet in Japan 400 Yen (ab Band 61, vorher 390 Yen). Umgerechnet laut obigem Beispiel sind dies in etwa 3,28 Euro.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. Professor Dr. Erich Thiess, Schriftenreihe des Instituts für Bank- und Kreditwirtschaft der Freien Universität Berlin, Strukturanalysen ausländischer Banksysteme: Japan, 1971, S. 8
  2. Detektiv ConanBand 68: Kapitel 711 ~ Eri gibt Kogoro als Dankeschön einen Kuss.
  3. Detektiv ConanBand 4: Kapitel 33 ~ Gin erklärt Wodka, dass sich in dem Koffer, den sie gegen 400 Millionen Yen eingetauscht haben, Informationen über Gold befinden sollten. Tatsächlich enthält der Koffer allerdings eine Bombe.
  4. Detektiv ConanBand 53: Kapitel 550 ~ Eisuke Hondo überprüft mit der gleichen Methode, die auch die CIA-Agentin Rena Mizunashi anwendet, ob der Junge die Wahrheit spricht.
  5. 5,0 5,1 historische Wechselkurse des Yens in Euro; zuletzt abgerufen am 18.01.2020