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+ | Die Figur des [[Teiji Moriya]] ist in seiner Funktion als Gegenspieler von [[Shinichi Kudo]] direkt an Professor Moriarty angelehnt. Auch Moriyas Name leitet sich von Moriarty ab: In Katakana schreibt sich Moriarty „モリアーティ“ (''Moriāti''), und Teiji Moriya schreibt sich in der japanischen Namensreihenfolgen „モリヤ テイジ“ (''Moriya Teiji''). Zieht man die Silben „テ“ (''te'') und „イ“ (''i'') aus „Teiji“ zusammen, erhält man die Silbe „ティ“ (''ti'') aus ''Moriāti''. Die langgezogene Silbe „アー“ (''ā'') wurde durch das phonetisch ähnliche „ヤ“ (''ya'') ersetzt. |
===Das Phantom der Baker-Street=== |
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+ | In diesem Moment betritt ein älterer Mann den Raum und bittet die Gruppe, mit ihm mitzukommen, da Professor Moriarty gerne mit ihnen sprechen würde. Conan hält den in der Kutsche sitzenden Mann nicht für Moriarty und erklärt, dass in Wahrheit der Kutscher Moriarty sei.<ref>{{ref|film|6|Conan entdeckt Moriarty.}}</ref> Conan fragt ihn nun, ob Jack the Ripper für ihn arbeitet. Dies verneint er. Er habe ihn zwar von der Straße aufgelesen und ihm zu einem Attentäter ausgebildet, doch dann habe Jack sich Moriartys Kontrolle entzogen. Er erzählt ihnen, dass Jack the Ripper jedoch noch einen Mord für ihn verüben soll und sie einen Hinweis in der morgigen Zeitung lesen können.<ref>{{ref|film|6|Moriarty gibt Conan einen Hinweis.}}</ref> Als Moriarty wieder gehen möchte, sagt Conan, dass er bei den Reichenbachfällen aufpassen soll. |
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+ | Wie es sich herausstellt, soll Jack the Ripper [[Irene Adler]] töten und lässt während ihres Auftritts mehrere Bomben explodieren. Professor Moriarty sitzt derweil im Publikum und beobachtet das Spektakel.<ref>{{ref|film|6|Moriarty wartet, dass Jack zuschlägt.}}</ref> |
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==Beziehungen zu anderen Charaktern== |
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*'''Sherlock Holmes''' ist sein Rivale, der sein kriminelles Imperium zerschlug. Moriarty und Holmes stürzten am 4. Mai 1891 gemeinsam die Reichenbachfälle hinunter. Holmes überlebte, doch Moriarty verstarb. |
*'''Sherlock Holmes''' ist sein Rivale, der sein kriminelles Imperium zerschlug. Moriarty und Holmes stürzten am 4. Mai 1891 gemeinsam die Reichenbachfälle hinunter. Holmes überlebte, doch Moriarty verstarb. |
Aktuelle Version vom 27. Januar 2023, 00:55 Uhr
James Moriarty ist eine fiktive Figur aus den Sherlock Holmes-Geschichten von Arthur Conan Doyle. Doyle schrieb Moriarty als ein „kriminelles Genie“, der einen ebenbürtigen Gegner für den Detektiv darstellen sollte. Holmes bezeichnete ihn als den „Napoleon des Verbrechens“.
Moriarty tritt in den Geschichten Das letzte Problem (1893) und Das Tal der Angst (1915) auf, in fünf weiteren Geschichten wird er namentlich erwähnt. Durch seinen Status als Erzrivale von Holmes erlangte der Charakter große Bekanntheit in der Popkultur und bekam zahlreiche Auftritte in Sherlock-Holmes-Pastiches.
Die Figur James Moriarty[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Er ist ein älterer Mann und Professor der Mathematik und baute in London ein kriminelles Imperium auf.
James ist einer von drei Brüdern aus einer adligen Familie. Schon in seiner Kindheit interessierte er sich für die Mathematik. Im Alter von einundzwanzig schrieb er seinen Aufsatz über die „Binomischen Lehrsatz“, was viel Aufregung erregte. Er erhielt deshalb einen Lehrstuhl an einer kleinen Universität. Baldige Verleumdung erzwang die Aufgabe seines Lehrstuhls, weshalb er als militärischer Berater nach London ging, wo er ein Verbrechensyndikat aufbaute. Dadurch wurde Holmes auf ihn aufmerksam. Durch die vielen Verbrechen gelangte Moriarty zu enormen Wohlstand. Er hat mehrere Komplizen, wie seine rechte Hand Sebastian Moran sowie den blinden deutschen Mechaniker Von Herder, der für ihn ein lautloses Luftgewehr entwickelte.
Moriarty schrieb das Buch Die Dynamik eines Asteroiden das „in derartige Höhen der reinen Mathematik aufstieg, dass nicht einer aus der Fachpresse in der Lage war, es zu rezensieren“.
Holmes und Moriarty[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Moriarty ist Holmes Antagonist. Er baute in London ein kriminelles Imperium. Von Januar 1889 bis April 1891 hatte er einen Lehrstuhl an der Londoner Universität. Holmes wurde auf das kriminelle Imperium aufmerksam. Im Jahre 1891 gelang es ihm, mehrere Pläne von Moriarty zu vereiteln und schließlich, Moriartys Imperium zu zerschlagen. Der Professor entging seiner Haft und verfolgte Holmes weiter durch Europa. Am 4. Mai 1891 kam es bei den Reichenbachfällen nahe Meringen zu einem Kampf. Moriarty stürzte mit Holmes gemeinsam die Reichenbachfälle hinunter. Holmes überlebte, doch Moriarty kam zu Tode.
Nach Moriartys Tod versucht Sebastian Moran in der Geschichte Das leere Haus vergeblich, seinen Vorgesetzen zu rächen. Moran wurde von Sherlock Holmes festgenommen, nachdem er versucht hatte, Holmes mit Von Herders Luftgewehr zu töten. Der Detektiv hatte den Anschlag jedoch schon vorausgesehen und konnte Moran im leeren Haus festnehmen.
Bezug zu Detektiv Conan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Moriarty wird mehrmals in Anspielungen auf Sherlock Holmes genannt.
Konkret zur Sprache kommt Professor Moriarty in einem Gespräch zwischen Conan und Ai Haibara nach der Rettung von James Black. Während Haibara bei dem Namen James mit James Bond oder James Dean eher positive Assoziationen in den Sinn kommen, muss Conan an Professor James Moriarty denken. Doch da James ein Allerweltsname sei, schiebt Conan diese Assoziation auf seine Perspektive als Holmes-Fan.[1]
Die Darstellung von Moriarty im Hintergrund der Szene orientiert sich sowohl im Manga und Anime stark an der Darstellung von Moriarty in den Illustrationen von Sidney Paget aus den originalen Holmes-Geschichten.
Beziehungen zu anderen Charaktern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Sherlock Holmes ist sein Rivale, der sein kriminelles Imperium zerschlug. Moriarty und Holmes stürzten am 4. Mai 1891 gemeinsam die Reichenbachfälle hinunter. Holmes überlebte, doch Moriarty verstarb.
- Sebastian Moran ist Moriartys rechte Hand. Nach Moriartys Tod versuchte Moran vergeblich, sich an Holmes zu rächen.
- Von Herder ist Moriartys blinder Mechaniker, der für ihn ein lautloses Luftgewehr entwickelte.
Verschiedenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Es wird gemeinhin angenommen, dass Adam Worth das Vorbild für Professor Moriarty war, da dieser von Robert Anderson als „the Napoleon of the criminal world“ bezeichnet wurde.
- Als bekannte Figur der Popkultur wird Moriarty auch oft in Medien außerhalb der Sherlock Holmes-Reihe dargestellt, siehe: Professor Moriarty abseits von Sherlock Holmes.
Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]
- ↑ Detektiv Conan – Band 32: Kapitel 327 ~ Conan denkt bei dem Namen James an James Moriarty.
- ↑ Detektiv Conan – Film 6 ~ In einer Welt geht es um Jack the Ripper.
- ↑ Detektiv Conan – Film 6 ~ Conan entdeckt Moran.
- ↑ Detektiv Conan – Film 6 ~ Conan überlistet Moran.
- ↑ Detektiv Conan – Film 6 ~ Conan entdeckt Moriarty.
- ↑ Detektiv Conan – Film 6 ~ Moriarty gibt Conan einen Hinweis.
- ↑ Detektiv Conan – Film 6 ~ Moriarty wartet, dass Jack zuschlägt.