Warte auf mich!: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[Gosho Aoyama]] gewann den 19. Newcomer Award für diese Kurzgeschichte, die als Gewinnergeschichte in der am 24. Dezember 1986 veröffentlichten Shōnen Sunday-Ausgabe #3-4 (Coverjahr 1987) abgedruckt wurde.<ref name="cm_daten" /> |
* [[Gosho Aoyama]] gewann den 19. Newcomer Award für diese Kurzgeschichte, die als Gewinnergeschichte in der am 24. Dezember 1986 veröffentlichten Shōnen Sunday-Ausgabe #3-4 (Coverjahr 1987) abgedruckt wurde.<ref name="cm_daten" /> |
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* ''Chotto Mattete'' bedeutet übersetzt soviel wie „Warte einen Moment“. Zudem sagte Mamiko dies, kurz bevor sie in die Zukunft verschwand. |
* ''Chotto Mattete'' bedeutet übersetzt soviel wie „Warte einen Moment“. Zudem sagte Mamiko dies, kurz bevor sie in die Zukunft verschwand. |
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− | * [[Yutaka Takai]]s Name beruht auf dem Vornamen von [[Yutaka Abe]] (einem ehemaligen Mentor und heutigen Assistenten von Gosho Aoyama) und dem Nachnamen des Pop Idols Mamiko Takai, die Abe damals sehr mochte. [[Mamiko Abe]]s Name setzt sich auf dieselbe Weise aus dem Vornamen des Idols und Abes Familiennamen zusammen. Yutaka Abe erwiderte diesen Gag in ''[[100% Tantei Monogatari]]'' aus demselben Jahr, dessen Protagonistin [[Momoko Aoyama]] nach Goshos damaligem Lieblings-Idol Momoko Kikuchi und seinem eigenen Familiennamen benannt ist. |
+ | * [[Yutaka Takai]]s Name beruht auf dem Vornamen von [[Yutaka Abe (Mangaka)|Yutaka Abe]] (einem ehemaligen Mentor und heutigen Assistenten von Gosho Aoyama) und dem Nachnamen des Pop Idols Mamiko Takai, die Abe damals sehr mochte. [[Mamiko Abe]]s Name setzt sich auf dieselbe Weise aus dem Vornamen des Idols und Abes Familiennamen zusammen. Yutaka Abe erwiderte diesen Gag in ''[[100% Tantei Monogatari]]'' aus demselben Jahr, dessen Protagonistin [[Momoko Aoyama]] nach Goshos damaligem Lieblings-Idol Momoko Kikuchi und seinem eigenen Familiennamen benannt ist. |
* Der Fernsehreporter vergleicht Yutaka an einem Punkt mit „einem echten Peter Pan“. Eine Manga-Adaption dieses Kinderbuches, die sein Vater ihm schenkte, weckte Goshos Begeisterung für dieses Medium, als er noch ein Kind war. |
* Der Fernsehreporter vergleicht Yutaka an einem Punkt mit „einem echten Peter Pan“. Eine Manga-Adaption dieses Kinderbuches, die sein Vater ihm schenkte, weckte Goshos Begeisterung für dieses Medium, als er noch ein Kind war. |
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* Der Zug, der in der OVA auf [[Yutaka Takai]]s Schulweg die Brücke über ihm überquert, ist eine Bahn der [[Toto Railways]] aus ''[[Detektiv Conan]]''. |
* Der Zug, der in der OVA auf [[Yutaka Takai]]s Schulweg die Brücke über ihm überquert, ist eine Bahn der [[Toto Railways]] aus ''[[Detektiv Conan]]''. |
Aktuelle Version vom 1. August 2023, 22:46 Uhr
Warte auf mich! (ちょっと まってて Chotto mattete) ist eine Kurzgeschichte, die 1986 von Gosho Aoyama geschrieben und gezeichnet wurde - die dritte Geschichte (nach Lupin der Lässige) und die erste, für die er einen Preis gewann und das erste Werk von ihm, das in einem Magazin der Shōnen Sunday veröffentlicht wurde.[1] Es handelt von dem 15-jährigen Yutaka Takai, der eine Zeitmaschine erfindet, um mit seiner großen Liebe Mamiko Abe friedlich vereint zu sein.
Die Geschichte ist als siebentes Kapitel in Gosho Aoyama Short Stories von 1994 und der Neuauflage von 2011 zu finden. Außerdem entstand 1999 eine Verfilmung als Original Video Animation als erster Teil der Animereihe Gosho Aoyama’s Collection of Short Stories, der im deutschsprachigen Raum unter dem Titel Warte kurz auf mich erschien.
Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Experiment[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Geschichte beginnt damit, dass Yutaka Takai auf dem Dach des Schulgebäudes seinen selbst erfundenen Raketenrucksack testet. Nicht nur die anderen Schüler und Lehrer, sondern auch das Fernsehen ist bei diesem Versuch anwesend. Als das Experiment glückt, sind alle begeistert und nennen ihn ein Genie. Ein Reporter betont noch einmal, dass Takai sogar erst 15 Jahre alt ist. Daraufhin rastet Takai aus und meint, dass das Alter damit gar nichts zu tun hätte.
Takais Plan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am nächsten Tag erfahren wir den Grund für Takais Wutanfall. Ein anderer Schüler schießt Takai absichtlich einen Fußball ins Gesicht, weil es ihn ärgert, dass Mamiko, die eigentlich zwei Jahre älter ist als Takai, trotzdem mit ihm ausgeht. Takai behält diesmal jedoch die Kontrolle über sich und gibt den Fußball höflich dem anderen Schüler zurück.
In der Nacht bestellt Takai seine Freundin auf das Dach der Schule. Dort erklärt er ihr, dass er es satt hat, dass ihn alle nur als Kind sehen, obwohl er schon so intelligent wie ein Erwachsener ist. Er bekäme zwar reichlich Anerkennung, doch eigentlich will er nur friedlich mit Mamiko zusammen sein, ohne dass ständig Leute Bemerkungen über den Altersunterschied zwischen ihnen machen. Deswegen hatte er sich in letzter Zeit so angestrengt, um allen zu beweisen, dass er kein kleines Kind mehr ist. Doch seine Bemühungen waren erfolglos. Allerdings hat er nun eine Möglichkeit gefunden, wie er dieses Problem beheben kann. Er verrät Mamiko, dass man mit seinem neuen Raketenrucksack nicht nur fliegen, sondern auch durch die Zeit reisen kann. Er selber will damit zwei Jahre zurückreisen, damit er dann genauso alt ist wie Mamiko. Sie hingegen nennt ihn einen Idioten und macht ihn darauf aufmerksam, dass es dann zwei Takais geben würde. Er erklärt ihr jedoch, dass in diesem Fall sein früheres Ich und auch alle Erinnerungen an es verschwinden würden. Mamiko ist trotz allem noch nicht von seinem Plan überzeugt und wirft ein, dass sie nicht weiß, ob sie sich noch ein zweites Mal in ihn verlieben würde. Takai gibt sich jedoch optimistisch und meint, dass er Mamiko vertrauen würde.
Mamikos Reise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Daraufhin fragt Mamiko ihn, ob man mit seinem Raketenrucksack auch in die Zukunft reisen könnte. Mit dem Rücken zu ihr erklärt Takai wie man seinen Raketenrucksack bedient und ermahnt sie noch vorsichtig zu sein, wenn sie damit umgeht. Da er ihr den Rücken zugewandt hat, merkt Takai nicht, dass Mamiko sich den Rucksack umschnallt und sich entschlossen hat in die Zukunft zu reisen. Noch bevor er es verhindern kann, aktiviert sie die Zeitmaschine und verschwindet. Kurz bevor sie verschwindet, bittet sie Takai noch auf sie zu warten.
Takai gerät sofort in Panik und fragt sich, ob all seinen Berechnungen richtig waren, oder ob er vielleicht doch einen Fehler gemacht und seine Freundin damit in Gefahr gebracht hat. Er beschließt, die Sache Mamikos Eltern zu erklären. Bei ihnen angekommen meint die Mutter jedoch, dass es in ihrer Familie keine Mamiko gäbe. Takai begreift sofort, dass die Erinnerungen an Mamiko bereits zu verschwinden beginnen. Daraufhin berechnet er, wann Mamiko wieder erscheinen würde und schreibt sich eine Notiz in sein Heft, um es nicht zu vergessen bzw. sich später wieder daran zu erinnern.
Am nächsten Tag geht Takai wieder an dem Schüler vorbei, der ihn letztens mit dem Fußball getroffen hat. Dieser macht sich über Mamikos Verschwinden lustig und meint, dass sie wohl die Schande nicht ertragen hat, mit so einem Idioten wie Takai auszugehen. Anstatt wie das letzte Mal die Ruhe zu bewahren, rastet Takai diesmal jedoch aus und schlägt ihn.
Das Wiedersehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zwei Jahre später... Takai schläft im Schulhof und wird von einem Mädchen geweckt, das mit ihm zusammen zu Mittag essen will. Er fragt sie, was er heute noch für Fächer hätte und sie meint, dass es Geschichte und klassische Literatur wären. Daraufhin beschließt er zu schwänzen und das Mädchen, was offenbar in ihn verliebt ist, will sogleich auch schwänzen und ihn begleiten. Als sie beide nach Hause gehen, beobachtet sie ein Lehrer vom Fenster aus und meint, dass es eine Schande wäre, dass zwei Jahre zuvor alle noch geglaubt hätten, dass er ein Genie wäre. Doch Takai hat nicht nur in der Schule nachgelassen, sondern ist auch aggressiver geworden. So brüllt er gleich ein paar Leute an, die ihn auf der Straße anpöbeln, anstatt wie damals, in der Zeit mit Mamiko, Ruhe zu bewahren und keine Gewalt anzuwenden.
Als er am nächsten Tag in der Schule sitzt und während des Unterrichts gelangweilt in seinem Heft blättert, stößt er zufällig auf die Notiz, die er kurz nach Mamikos Verschwinden angelegt hatte. Genau wie es damals sein Plan war, erinnert er sich plötzlich wieder an alles. Entsetzt stellt er fest, dass es nur noch vier Minuten sind bevor Mamiko wieder auftauchen würde. Da sie bei ihrem Start mit der Zeitmaschine vom Dach des Schulgebäudes gesprungen ist (um die Maschine zu aktivieren) würde sie, sobald sie wieder auftaucht, unkontrolliert fallen und auf dem Boden des Schulhofs aufschlagen. Die Zeitmaschine ist zwar zugleich ein Raketenrucksack, doch hatte Takai Mamiko nie erklärt, wie man damit fliegen konnte. Um ihren Absturz zu verhindern stürmt er aus dem Klassenzimmer. Der Lehrer fragt ihn, was dieses Verhalten zu bedeuten hat und Takai ruft nur nach hinten, dass auf dem Schulhof ein Experiment mit einer Zeitmaschine stattfinden würde. Der Lehrer ist daraufhin hoch erfreut und meint, dass das Genie endlich zurückgekehrt wäre. Er befiehlt zugleich allen Schülern Takai zu folgen und ihm bei den Experiment zu helfen. Außerdem benachrichtigt er sofort die TV-Station, dass Takai Yutaka wieder ein geniales Experiment durchführen würde.
Auf dem Schulhof angekommen befiehlt Takai den restlichen Schülern ein paar Matten aus der Sporthalle zu holen um Mamikos Sturz abzudämpfen. Doch bevor sie die Matte richtig platzieren können schlägt Mamiko unmittelbar neben ihnen ein. Takai ist total geschockt und gibt sich selbst die Schuld für Mamikos Tod. Doch nachdem sich die Rauchwolke verzogen hat sehen alle, dass Mamiko wie durch ein Wunder überlebt hat. Die Wiedersehensfreude ist groß und Mamiko meint, dass Takai ja jetzt wie ein richtiger Mann aussähe. Das Mädchen, was Takai die vorigen zwei Jahre begleitet hat und sich selbst als Takais Freundin sah, ist nun, da sie Takai und Mamiko zusammen sieht enttäuscht, aber auch gleichzeitig glücklich, dass Takai so glücklich ist, wie schon seit langem nicht mehr.
Errata[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Yutaka Takai soll anfangs 15 Jahre alt sein, aber später - um Mitternacht desselben Tages - sagt er selber, dass er als 16-Jähriger sein jüngeres Ich von vor zwei Jahren ersetzen wird.
Anime-Umsetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zu Warte auf mich erschien am 17. März 1999 eine Original Video Animation, die erste Episode der Gosho Aoyama’s Collection of Short Stories, die in Volume 1 enthalten ist und die 2019 unter dem Titel Warte kurz auf mich ihren Weg in deutschsprachige Gebiete fand. Im Großen und Ganzen ist es exakt dieselbe Geschichte wie im Mangakapitel, die nur in Details verändert und erweitert wurde:
Warte auf mich! in Detektiv Conan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Yusaku Kudo und Yukiko Kudo gehen in der zweiten OVA der Animereihe Gosho Aoyama’s Collection of Short Stories zum Kino, um das Double Feature Warte auf mich/Weihnachten im Sommer, auf dessen Plakat man unter anderem Yutaka Takai und Mamiko Abe, die Protagonisten aus Ersterem, erkennen kann. Drinnen angekommen legt Yusaku die originale 1994er-Version des Kurzgeschichtenbandes Gosho Aoyama Short Stories auf den Platz im Kino neben sich. Bei der anschließenden Nahaufnahme kann man neben anderen Hauptcharakteren von ihm auch erneut Yuataka auf dem Umschlag erkennen (unten, der Junge mit der Brille, der über dem „DANGER“-Schriftzug aus der Kiste schaut).
Der Titel von Detektiv Conan Kapitel 993, Chō Mate (ちょー待て), ist eine Anspielung Chotto Mattete (ちょっとまってて), da das entsprechende Kapitel zu Gosho Aoyamas 30. Jubiläum seiner Karriere als Mangaka erschien, welche einst mit Chotto Mattete ihren Anfang nahm.
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gosho Aoyama gewann den 19. Newcomer Award für diese Kurzgeschichte, die als Gewinnergeschichte in der am 24. Dezember 1986 veröffentlichten Shōnen Sunday-Ausgabe #3-4 (Coverjahr 1987) abgedruckt wurde.[1]
- Chotto Mattete bedeutet übersetzt soviel wie „Warte einen Moment“. Zudem sagte Mamiko dies, kurz bevor sie in die Zukunft verschwand.
- Yutaka Takais Name beruht auf dem Vornamen von Yutaka Abe (einem ehemaligen Mentor und heutigen Assistenten von Gosho Aoyama) und dem Nachnamen des Pop Idols Mamiko Takai, die Abe damals sehr mochte. Mamiko Abes Name setzt sich auf dieselbe Weise aus dem Vornamen des Idols und Abes Familiennamen zusammen. Yutaka Abe erwiderte diesen Gag in 100% Tantei Monogatari aus demselben Jahr, dessen Protagonistin Momoko Aoyama nach Goshos damaligem Lieblings-Idol Momoko Kikuchi und seinem eigenen Familiennamen benannt ist.
- Der Fernsehreporter vergleicht Yutaka an einem Punkt mit „einem echten Peter Pan“. Eine Manga-Adaption dieses Kinderbuches, die sein Vater ihm schenkte, weckte Goshos Begeisterung für dieses Medium, als er noch ein Kind war.
- Der Zug, der in der OVA auf Yutaka Takais Schulweg die Brücke über ihm überquert, ist eine Bahn der Toto Railways aus Detektiv Conan.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 青山剛昌(あおやまごうしょう) | 制作スタッフ | アニメ | 同人イベントに関わる全て方へ | 同人イベント.com
1986年(昭和61年) - 『ちょっとまってて』で第19回小学館新人コミック大賞入選、デビュー(『週刊少年サンデー』1987年3・4合併号(1986年12月24日発売)に掲載) - ↑ Conan Drill Official Book Interview
"I used to live first in Egoda, which is along the Seibu Ikebukuro Line, then in Senkawa."
Übersetzung von justwantanaccount.