Episode 1 (Realfilm-Serie): Unterschied zwischen den Versionen
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Unter der Leitung der Inspektoren [[Miwako Sato|Sato]] und [[Wataru Takagi|Takagi]] trifft die [[Polizei]] ein und die Spurensicherung untersucht zunächst den [[Tatort]]. Derweil erkundigt sich Shinichi telefonisch bei Kogoro, der eine größere Erfahrung im Umgang mit Frauen hat, wie er anhand der Wohnung einer allein lebenden Frau erkennen könne, dass diese einen Liebhaber hat. Wie sich herausstellt, treffen die von Kogoro genannten Anzeichen dafür in Momokos Wohnung zu: Der Toilettensitz ist hochgeklappt und sie hat eine Dunkelkammer für die Entwicklung von Fotos, was eher ein Männerhobby ist. |
Unter der Leitung der Inspektoren [[Miwako Sato|Sato]] und [[Wataru Takagi|Takagi]] trifft die [[Polizei]] ein und die Spurensicherung untersucht zunächst den [[Tatort]]. Derweil erkundigt sich Shinichi telefonisch bei Kogoro, der eine größere Erfahrung im Umgang mit Frauen hat, wie er anhand der Wohnung einer allein lebenden Frau erkennen könne, dass diese einen Liebhaber hat. Wie sich herausstellt, treffen die von Kogoro genannten Anzeichen dafür in Momokos Wohnung zu: Der Toilettensitz ist hochgeklappt und sie hat eine Dunkelkammer für die Entwicklung von Fotos, was eher ein Männerhobby ist. |
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+ | Kishi erklärt der Polizei, dass er von einem Mann niedergeschlagen wurde, der aus der Wohnung gestürmt kam. Bei dem Schock konnte er jedoch nur ein intensives weißes Licht sehen und er glaubt, dass der Täter so etwas wie ein Eisenrohr als Waffe verwendet hat. Yuhei bittet die Polizei, den Täter unbedingt ausfindig zu machen und fügt hinzu, dass es ein Mann von großer Statur mit einer Narbe auf der Stirn und mit kurzen, schwarzen Haaren sei. Sato verbindet diese Beschreibung sofort mit einem gesuchten Serien-Einbrecher und zeigt Yuhei ein Foto von ihm. Dieser meint, er sei sich zwar nicht sicher, glaube aber, dass er dem Täter ähnlich sehe. |
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=== Shinichis Schlussfolgerungen === |
=== Shinichis Schlussfolgerungen === |
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− | Zunächst wirft Shinichi die Frage in den Raum, warum das Stoboskop noch immer warm sei. Dann stellt er den Trick nach, dazu platziert er das Stoboskop in einem toten Winkel<ref>Der '''tote Winkel''' bezeichnet den Bereich, der von einer Person auch unter Verwendung technischer Hilfsmittel nicht eingesehen werden kann. Ein Beispiel für einen toten Winkel in der Serie |
+ | Zunächst wirft Shinichi die Frage in den Raum, warum das Stoboskop noch immer warm sei. Dann stellt er den Trick nach, dazu platziert er das Stoboskop in einem toten Winkel<ref>Der '''tote Winkel''' bezeichnet den Bereich, der von einer Person auch unter Verwendung technischer Hilfsmittel nicht eingesehen werden kann. Ein Beispiel für einen toten Winkel in der Serie ''Detektiv Conan'' ist der Aufbau der Karaoke-Box in [[Fall 179]].</ref> zur Tür, sodass es beim Öffnen der Wohnungstür von außen nicht sofort gesehen werden kann. Genauso sei auch der Täter vorgegangen, der, als Kishi die Tür geöffnet hat, das Stroboskop ausgelöst habe, um Kishi zu blenden und ihm damit die Sicht zu nehmen. Da die Bedienung auch per Fernauslöser möglich ist, muss sich der Täter zu diesem Zeitpunkt nicht in der Wohnung befunden haben. Schließlich bittet Shinichi Yuhei, das Stroboskob über die Infrarot-Strahlung seiner Kamera auszulösen. Als er das tut, werden Kishi, Sato und Takagi tatsächlich von einem grellen Lichtblitz geblendet, den das Stroboskop abgibt. Während dieses Momentes, in dem Kishi geblendet war, habe der Täter ihn mit einer Waffe niedergeschlagen, bei der es sich, wie Shinichi vermutet, um ein Stativ gehandelt hat. Daraufhin verkündet er, dass der Mörder von Momoko der Kameramann Yuhei sei. |
Als dieser das abstreitet, fragt Shinichi, ob er nicht mit Momoko ausgegangen sei. Außerdem sei Yuhei erstaunlich bemüht darum, den Tatort zu verlassen; möglicherweise, um Beweise zu vernichten. Auf Shinichis Drängen hin öffnet Yuhei schließlich seine Tasche, in der sich die Kamera befindet, die er bei der Flucht aus Momokos Wohnung mitgenommen hat. Er erklärt zwar, dass dies seine Ersatzkamera sei, doch Shinichi erwidert sofort, dass es sich um gerade jene Kamera handeln müsse, die er in Momokos Wohnung vermisst. |
Als dieser das abstreitet, fragt Shinichi, ob er nicht mit Momoko ausgegangen sei. Außerdem sei Yuhei erstaunlich bemüht darum, den Tatort zu verlassen; möglicherweise, um Beweise zu vernichten. Auf Shinichis Drängen hin öffnet Yuhei schließlich seine Tasche, in der sich die Kamera befindet, die er bei der Flucht aus Momokos Wohnung mitgenommen hat. Er erklärt zwar, dass dies seine Ersatzkamera sei, doch Shinichi erwidert sofort, dass es sich um gerade jene Kamera handeln müsse, die er in Momokos Wohnung vermisst. |
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+ | Yuhei gesteht seine Tat und nennt als Motiv, dass Momoko mit ihm nur herumgespielt habe. Shinichi fordert ihn daraufhin auf, einen genaueren Blick auf die Bilder zu werfen, die sie entwickelt haben. Die Bilder, auf denen Momokos Gesicht zu sehen ist, wurden sehr schnell hintereinander aufgenommen und als Yuhei sie wie bei einem Daumenkino<ref>Bei einem '''Daumenkino''' handelt es sich um eine Serie von Bildern, dessen Einzelbilder nur geringfügige Unterschiede zum vorherigen sowie folgenden Bild aufweisen. Beim schnellen Durchblättern des Daumenkinos wird so dem menschlichen Auge eine Bewegung vorgetäuscht, sodass es dem Betrachter als eine Bildfolge erscheint. (weiterführender Link: Wikipedia-Artikel zu [http://de.wikipedia.org/wiki/Daumenkino Daumenkino])</ref> durchblättert, kann er an ihren Lippen den Satz "Ich liebe dich" ("愛してる, ''aishiteru''") ablesen. |
Nach den Worten von Sato, dass Momoko noch hätte gerettet werden können, wenn er sofort nach seiner Tat einen Notarzt gerufen hätte, und den Worten von Shinichi, dass sie sich von Yuhei trennen wollte, um ihre Schwester nicht länger zu betrügen, bricht Yuhei weinend zusammen und bereut seine Tat. |
Nach den Worten von Sato, dass Momoko noch hätte gerettet werden können, wenn er sofort nach seiner Tat einen Notarzt gerufen hätte, und den Worten von Shinichi, dass sie sich von Yuhei trennen wollte, um ihre Schwester nicht länger zu betrügen, bricht Yuhei weinend zusammen und bereut seine Tat. |
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*[[Momoko Aida]] - Hitomi Hasebe |
*[[Momoko Aida]] - Hitomi Hasebe |
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*[[Kishi (Realfilm-Serie)|Kishi]] - Keisuke Yamamoto |
*[[Kishi (Realfilm-Serie)|Kishi]] - Keisuke Yamamoto |
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Aktuelle Version vom 17. März 2020, 19:48 Uhr
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Liste der Realfilm-Episoden — File.2 › |
Episode 1 (Realfilm-Serie) | |
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Titel | |
Japanischer Titel | File.1 |
Übersetzter Titel | Akte.1 |
Allgemeine Informationen | |
Episodennummer | Realfilm-Episode 1 |
Erstausstrahlung | 7. Juli 2011 (Quote: 5,7%) |
Dauer | 30 Minuten |
File.1 ist die erste Episode der Detektiv Conan-Drama-Serie. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie Akte 1.
Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Prolog: Erwachen im weißen Raum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Shinichi erwacht in einem dunklen Raum. Neben sich entdeckt er Ran, die mit einer Handschelle an ihn gekettet ist und schlafend auf dem Boden liegt. Als er sie aufweckt, fällt ein Scheinwerfer-Licht auf Kogoro Mori, der sich ebenfalls in dem Raum befindet. Plötzlich wird der Raum hell erleuchtet: Er hat quadratische Ausmaße und ist komplett in weiß gehalten. Keiner der drei weiß, was eigentlich vor sich geht oder hat Erinnerungen daran, wie sie in diese Lage gekommen sind. Ran überprüft ihr Handy, muss jedoch feststellen, dass sie hier keinen Empfang hat.
An der weißen Wand getarnt, entdeckt Shinichi einen Zettel, auf dem eine maschinell geschriebene Nachricht steht:
親愛なる新一さま (°▽^*) |
Shinai naru Shinichi-sama (°▽^*) |
Geliebter Shinichi (°▽^*) |
Shinichi weiß nicht, wer für ihre Gefangenschaft verantwortlich ist und was er oder sie damit bezwecken will. Plötzlich bemerken die drei einen Computerpult in der Mitte des Raumes, der das Datum 24.06.2010 anzeigt. Darunter befinden sich fünf leere, weiße Felder sowie eine Touch-Eingabetastatur mit japanischen Katakana[1]-Silben sowie Zahlen. Shinichi bringt das angezeigte Datum sofort mit einem von ihm gelösten Mordfall in Verbindung.
Dieser zurückliegende Fall wird nun gezeigt.
Mord an Momoko Aida[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Yuhei Tsubochi, ein professioneller Kameramann, ist zu Besuch bei Momoko Aida, die für ihn Fotomodell steht. Sie stehen darüber hinaus in einem Liebesverhältnis zueinander, was dadurch deutlich wird, dass sie einen innigen Kuss miteinander austauschen. Jedoch ist Momoko die Schwester von Yuheis Frau, womit er diese durch diese geheime Beziehung betrügt. Unvermittelt lässt Momoko von dem Kuss ab und äußert ihre Bedenken gegen ihr gemeinsames Liebesverhältnis, will sogar so weit gehen, es sofort zu beenden, denn sie möchte ihre Schwester nicht länger betrügen. Yuhei fragt sie, ob sie mit einem anderen Mann ausgehe. Sie verneint dies zwar, Yuhei beharrt jedoch darauf, nimmt zwei Plastiktüten von einem Tisch, die er um seine Hände wickelt, und erwürgt damit Momoko.
Nachdem sie reglos am Boden liegt, bringt er ihre Wohnung in Unordnung, indem er den Inhalt von Regalen und Schubladen mit seinen Händen, um die weiterhin die Plastiktüten gewickelt sind, auf dem Boden ausleert. Er wird unterbrochen durch einen Anruf auf sein Handy von seinem Assistenten Kishi. Dieser kündigt an, gleich bei Momoko einzutreffen, da sie dort für 16 Uhr einen Fototermin vereinbart hätten; woran sich Yuhei erst jetzt wieder erinnert. Bevor er die Wohnung verlässt, fällt sein Blick noch auf seine Kamera, die auf einem Tisch liegt und er packt sie noch hastig in seine Tasche. Während er geht, wird Momokos Hand gezeigt, die sich noch leicht regt.
Fünf Minuten später empfängt Yuhei seinen Assistenten vor der Wohnung. Da keine Reaktion folgt, als Kishi die Klingel betätigt, öffnet er die unverschlossene Wohnungstür. Daraufhin wird das Bild weiß und es scheint ein plötzliches Gerangel zu geben.
Währenddessen begleitet Shinichi Ran, die sich im gleichen Gebäude in einem Nagelstudio ihre Fingernägel hat veschönern lassen. Als sie auf einmal einen Schrei hören, laufen sie sofort dem Ursprung entgegen und stoßen so auf Yuhei und Kishi, die beide vor Momokos Tür am Boden liegen und jeweils eine kleine Wunde am Kopf haben. Yuhei erklärt Shinichi, dass ein Einbrecher dafür verantwortlich sei und bittet ihn sogleich, nach Momoko zu sehen. Er findet sie allerdings tot in ihrer Wohnung vor.
Ermittlungen am Tatort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Unter der Leitung der Inspektoren Sato und Takagi trifft die Polizei ein und die Spurensicherung untersucht zunächst den Tatort. Derweil erkundigt sich Shinichi telefonisch bei Kogoro, der eine größere Erfahrung im Umgang mit Frauen hat, wie er anhand der Wohnung einer allein lebenden Frau erkennen könne, dass diese einen Liebhaber hat. Wie sich herausstellt, treffen die von Kogoro genannten Anzeichen dafür in Momokos Wohnung zu: Der Toilettensitz ist hochgeklappt und sie hat eine Dunkelkammer für die Entwicklung von Fotos, was eher ein Männerhobby ist.
Kishi erklärt der Polizei, dass er von einem Mann niedergeschlagen wurde, der aus der Wohnung gestürmt kam. Bei dem Schock konnte er jedoch nur ein intensives weißes Licht sehen und er glaubt, dass der Täter so etwas wie ein Eisenrohr als Waffe verwendet hat. Yuhei bittet die Polizei, den Täter unbedingt ausfindig zu machen und fügt hinzu, dass es ein Mann von großer Statur mit einer Narbe auf der Stirn und mit kurzen, schwarzen Haaren sei. Sato verbindet diese Beschreibung sofort mit einem gesuchten Serien-Einbrecher und zeigt Yuhei ein Foto von ihm. Dieser meint, er sei sich zwar nicht sicher, glaube aber, dass er dem Täter ähnlich sehe.
Shinichi geht währenddessen davon aus, dass es sich nicht um die Tat eines Einbrechers handelt und erklärt den Anwesenden, dass er es seltsam finde, dass Momoko erdrosselt wurde, obwohl der Täter auch sie mit der eisernen Waffe hätte angreifen können. Für ihn sehe es mehr wie das Werk eines Amateurs aus. Kurz darauf merkt Takagi an, dass sie Spuren von Blütenstaub entdeckt haben, die von umgestoßenen Casablanca-Lilien stammen. Shinichi meint schließlich, dass normalerweise ein Dieb, der eine Wohnung durchwühlt, aus Angst die Wohnungstür beim Verlassen zuschließen würde. Ihm drängt sich daher immer mehr der Verdacht auf, dass dieser vermeintliche Einbruch lediglich als Mittel benutzt wurde, um den Mord an Momoko zu verschleiern.
Er öffnet außerdem einen Schrank und befragt Yuhei nach dem, was sich darin befindet. Als dieser nur meint, dass dies ein Stroboskop[2] sei, fragt Shinichi, warum Momoko so etwas besitze. Daraufhin erklärt Yuhei, dass das Stroboskop ihm gehöre und Momoko sich als Modell nicht nur für das Fotografiertwerden interessiere, sondern auch für die Entstehung von Fotos. Daher habe er ihr dieses Gerät ausgeliehen. Shinichi merkt an, dass das Stroboskop noch warm sei und demnach vor kurzem benutzt wurde, worauf Yuhei meint, dass Momoko es wohl verwendet hat. Als Yuhei daraufhin den Tatort verlassen will, hält Shinichi ihn auf und meint, dass in der Wohnung eine Kamera fehle, die sich eigentlich hier befinden müsste. Schließlich sei Momoko interessiert an der Entwicklung von Fotos und verfügt darüber hinaus sogar über eine Dunkelkammer sowie ein Stroboskop.
Yuhei tut dies mit den Worten ab, der Einbrecher könnte sie gestohlen haben und will schon gehen, als Ran etwas an einem Spiegel neben der Wohnungstür auffällt. Dieser ist so in einem Winkel zur Eingangstür gedreht, dass sich Ran nicht richtig in dem Spiegel sehen kann. Auf diese Entdeckung hin wird Shinichi alles klar und er beginnt mit der Fallaufklärung.
Shinichis Schlussfolgerungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zunächst wirft Shinichi die Frage in den Raum, warum das Stoboskop noch immer warm sei. Dann stellt er den Trick nach, dazu platziert er das Stoboskop in einem toten Winkel[3] zur Tür, sodass es beim Öffnen der Wohnungstür von außen nicht sofort gesehen werden kann. Genauso sei auch der Täter vorgegangen, der, als Kishi die Tür geöffnet hat, das Stroboskop ausgelöst habe, um Kishi zu blenden und ihm damit die Sicht zu nehmen. Da die Bedienung auch per Fernauslöser möglich ist, muss sich der Täter zu diesem Zeitpunkt nicht in der Wohnung befunden haben. Schließlich bittet Shinichi Yuhei, das Stroboskob über die Infrarot-Strahlung seiner Kamera auszulösen. Als er das tut, werden Kishi, Sato und Takagi tatsächlich von einem grellen Lichtblitz geblendet, den das Stroboskop abgibt. Während dieses Momentes, in dem Kishi geblendet war, habe der Täter ihn mit einer Waffe niedergeschlagen, bei der es sich, wie Shinichi vermutet, um ein Stativ gehandelt hat. Daraufhin verkündet er, dass der Mörder von Momoko der Kameramann Yuhei sei.
Als dieser das abstreitet, fragt Shinichi, ob er nicht mit Momoko ausgegangen sei. Außerdem sei Yuhei erstaunlich bemüht darum, den Tatort zu verlassen; möglicherweise, um Beweise zu vernichten. Auf Shinichis Drängen hin öffnet Yuhei schließlich seine Tasche, in der sich die Kamera befindet, die er bei der Flucht aus Momokos Wohnung mitgenommen hat. Er erklärt zwar, dass dies seine Ersatzkamera sei, doch Shinichi erwidert sofort, dass es sich um gerade jene Kamera handeln müsse, die er in Momokos Wohnung vermisst.
Indem Shinichi die Vermutung äußerst, dass diese Kamera ein Foto enthalten könnte, das Yuheis Tat beweist und die Fotos deswegen sofort in Momokos Dunkelkammer entwickeln lässt, gewinnt er an Zeit. Denn als die Fotos entwickelt sind, lässt sich darauf zwar kein Beweis finden, aber zu diesem Zeitpunkt teilt Inspektorin Sato Shinichi das Ergebnis einer Untersuchung mit, die er in der Zwischenzeit in Auftrag gegeben hatte. In der Untersuchung wurde festgestellt, dass sich auf der Kamera aus Yuheis Tasche Pollen befinden, die mit denen der Casablanca-Lilien am Tatort identisch sind. Da Momoko die Blumen erst am Morgen dieses Tages gekauft hat, können die Pollen vom Tatort nur dann an die Kamera gelangt sein, wenn sich diese zur Tatzeit in der Wohnung befand. Somit ist Yuhei als Momokos Mörder überführt.
Yuhei gesteht seine Tat und nennt als Motiv, dass Momoko mit ihm nur herumgespielt habe. Shinichi fordert ihn daraufhin auf, einen genaueren Blick auf die Bilder zu werfen, die sie entwickelt haben. Die Bilder, auf denen Momokos Gesicht zu sehen ist, wurden sehr schnell hintereinander aufgenommen und als Yuhei sie wie bei einem Daumenkino[4] durchblättert, kann er an ihren Lippen den Satz "Ich liebe dich" ("愛してる, aishiteru") ablesen.
Nach den Worten von Sato, dass Momoko noch hätte gerettet werden können, wenn er sofort nach seiner Tat einen Notarzt gerufen hätte, und den Worten von Shinichi, dass sie sich von Yuhei trennen wollte, um ihre Schwester nicht länger zu betrügen, bricht Yuhei weinend zusammen und bereut seine Tat.
Epilog (Ending): Das erste Kennwort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im weißen Raum gibt Shinichi dementsprechend als Lösungswort die Katakana-Silben "アイシテル" (aishiteru, dt.: ich liebe dich) in die fünf Felder ein, woraufhin sich an der Seite eine Tür öffnet. Als die drei hindurchgehen und in einen weiteren, identischen weißen Raum gelangen, finden sie dort erneut ein Pult mit einem Eingabebildschirm vor.
Verschiedenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Katakana ist eine japanische Silbenschrift, die hauptsächlich für die Transkription von Fremdwörtern ins Japanische oder für die Darstellung ausländischer Namen eingesetzt wird. Sie dient auch der Betonung bestimmter Wörter, ähnlich wie kursiv oder fett hervorgehobene Satzteile. (weiterführende Links: Wikipedia-Artikel zu Katakana; Artikel zur japanischen Sprache)
- ↑ Ein Stroboskop ist ein Lichtblitzgerät, das in der Fotografie für die notwendige Beleuchtung im Moment der Aufnahme eingesetzt werden kann. Hierzu erzeugt das Stroboskop einen kurzen Lichtblitz, man spricht daher auch von Blitzlichtfotografie. (weiterführende Links: Wikipedia-Artikel zu Stroboskop und Blitzlicht)
- ↑ Der tote Winkel bezeichnet den Bereich, der von einer Person auch unter Verwendung technischer Hilfsmittel nicht eingesehen werden kann. Ein Beispiel für einen toten Winkel in der Serie Detektiv Conan ist der Aufbau der Karaoke-Box in Fall 179.
- ↑ Bei einem Daumenkino handelt es sich um eine Serie von Bildern, dessen Einzelbilder nur geringfügige Unterschiede zum vorherigen sowie folgenden Bild aufweisen. Beim schnellen Durchblättern des Daumenkinos wird so dem menschlichen Auge eine Bewegung vorgetäuscht, sodass es dem Betrachter als eine Bildfolge erscheint. (weiterführender Link: Wikipedia-Artikel zu Daumenkino)
Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
---|---|---|---|
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Täter
Opfer
Polizei
weitere Personen
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