Nero Wolfe

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16 Mitsuhiko AsamiDetektivlexikon — 18 Shunsaku Kudô
Nero Wolfe
Die Figur
Geschlecht Männlich
Wohnort New York
Detektivlexikon
Band Band 17
Gosho Aoyamas Tipp Zu viele Köche
Autor und Werke
Autor Rex Stout bzw. Robert Goldsborough
Erste Veröffentlichung 1934: Die Lanzenschlange
Anzahl Werke 33 Romane, 14 Kurzgeschichten (Stout), 5 Romane (Goldsborough)

Nero Wolfe wird in Band 17 in Gosho Aoyamas Detektivlexikon vorgestellt.

Allgemeine Information zu Nero Wolfe

Nero Wolfe ist ein 140 kg schwerer Privatdetektiv montenegrinischer Herkunft. Er hat einen sehr strikten Lebensstil, wozu strikte Arbeitszeiten, keine geschäftlichen Gespräche während des Essens, usw. gehören. Kommunikationen zur Außenwelt erfolgen stets durch seinen Mitarbeiter Archie Goodwin, der sich bereits an den Lebensstil seines Vorgesetzten gewöhnt hat. Er hat sich auf Mordfälle spezialisiert, die er, stets gegen gigantische Summen, vom Schreibtisch aus löst. Mit der Polizei pflegt er keine Zusammenarbeit. Er ist begandeter Orchideenzüchter sowie leidenschaftlicher Biertrinker. Ebenfalls gehören gutes Essen und Literatur zu seinen Interessen. Er hegt einen Hass gegen Frauen, besonders wenn sie in seinem Detektivbüro hysterische Anfälle bekommen. [1]

Weitere Firguren

Im Haushalt Wolfe leben neben Nero Wolfe noch weitere Personen, wie beispielsweise Archie Goodwin, sein Sekretär, Buchhalter, Laufbursche und der Schweizer Koch Fritz Brenner, der ihn bekocht, sofern er nicht außerhalb in seinem Lieblingsrestaurant "Rusterman's" isst. Der Gärtner Theodore Horstman kümmert sich um die Orchideensammlung Wolfes.

Zu Wolfes Mitarbeitern gehören die Privatdetektive Saul Panzer, Fred Durkin, Orrie Cather und Johnny Keems, der im Roman P.H. antwortet nicht während seiner Recherchen ermordet wird. Von Zeit zu Zeit beschäftigt er die Privatdetektivin Theodolinda (Dol) Bonner und deren Assistentin Sally Colt.

Wenn Wolfe mit der Polizei zu tun hat, spielt der Inspektor Cramer eine wichtige Rolle. Die zwei gehen grundsätzlich in einem Streit auseinander, sowie der Sergeant Purley Stebbins, der Gegenpart von Archie Goowin, bei aktiven Ermittlungen. Jedoch erkennen bei de Wolfes Fähigkeiten als Detektiv an. Zeitweise tritt Lieutenant George Rowcliffe im Roman auf. Er hasst sowohl Wolfe als auch Goowin und hat, nach Stout, den Ruf des dummen, primitiven Polizisten.

Weitere Personen sind Nathaniel Parker, ein Rechtsanwalt auf den Wolfe des öfteren zurückgreift, Lily Rowan, Goowins Dauerfreundin, Marko Vukcic, Besitzer dem "Rusterman's", Lon Cohen, Redakteur der Tageszeitung Gazette, der Verbrecher Arnold Zeck, der in drei Roman auftaucht und schließlich in Sogar in den besten Familien gefasst wird, Lewis Hewitt, ein befreundeter Millionär und ebenfalls Orchideenzüchter, Avery Ballou, ein Bankier, der öfter auftaucht und Wolfe Die Sünden der Väter einen wichtigen Hinweis geben kann sowie Jill Hardy, Orrie Cather spätere Ehefrau.[1]

Die Autoren

Rex Todhunter Stout (* 1. Dezember 1886 in Noblesville, Indiana; † 27. Oktober 1975 in Danbury, Connecticut) zeigte schon als Kind eine überaus geistige Entwicklung. Nach seinem Studium schlug er einen Karriere bei der US Navy ein und segelte auf der „USS Mayflower (PY-1)“.

Nach seinem Ausstieg aus der Navy ging er verschiedenen Beschäftigungen nach, unter anderem arbeitete er als Buchalter, Fremdenführer in Albuquerque und in Colorado Springs, oder Koch in Duluth.

Im Jahre 1910 versuchte er sich als Schriftsteller, hatte jedoch keinerlei Erfolge. 1916 heiratete er Fay Kennedy und arbeitete mit deinem Bruder John Robert ein Schulsparklassensystem aus woraufhin sie gemeinsam den "Educational Thrift Service" gründeten. Dadurch wurde er ein erfolgreicher Geschäftsmann.

10 Jahre später trat er aus dem "Educational Thrift Service" aus, da sein angesammeltes Vermögen ihm neue Möglichkeiten baten. Zusammen mit seiner Frau reiste er nach Europa, wo er seinen ersten ernsthaften Roman How Like a God schrieb, der jedoch kaum Erfolg hatte und 1929 nach Amerika, New York zurückkehrte.

Aus diesem Grund wand er sich, während des Zusammenbruchs des Aktienmarktes in Amerika in den 30er Jahren, den Kriminalromanen zu. Zwischen den Eheleuten begann es zu kriseln, weshalb sie sich im Februar des Jahres 1932 trennten. Im selben Jahr , am 21. Dezember, heiratete Stout Pola Hoffmann; hatte zwei Kinder mit ihr.

1933 begann er mit seiner Arbeit an "Nero Wolfe", wobei der erste Roman Fer-de-Lance (dt. Die Lanzenschlange) am 24. Oktober 1934 erschien. Bis 1941 entstanden 8 weitere Romane, darunter zwei Nero Wolfe Romane. Er hatte sich wieder einen Namen gemacht und konnte seine Familie alleine durch die Schriftstellerei ernähren.

Während der Zeit des zweiten Weltkrieges schrieb er nur Kurzgeschichten, da er politisch der engagiert war. Nach der Zeit wande er sich wieder verstärkt dem Schreiben zu, blieb jedoch weiterhin politisch aktiv und stellte das FBI sehr in Frage.[2]

Auch begrüßte er, wie schon ein im zweiten Weltkrieg gegen das Nazi-Deutschland, ein hartes Vorgehen gegen den Vietnamkrieg.

Im Januar 1975 schrieb er seinen letzten Nero Wolfe Roman, A Family Affair. Im selben Jahr, am 27. Oktober, erlag Stout im Alter von 88 Jahren seinen immer öfter auftreten Krankheiten. [3]

Die Nachfrage der Nero Wolfe Romane war jedoch so groß, dass Robert Goldsborough die Reihe in 7 Romanen fortsetzte.[4]

Robert Gerald Goldsborough (* 3. Oktober 1937 in Chicago, Illinois) hat nach seinem Studium eine Journalistenkarriere eingeschlagen.

1986 veröffentlichte er seine erste Fortsetzung der Nero Wolfe Romane, Murder in E-Minor. Bis 2012 erschienen 7 weitere Romane, wobei der Autor von 1994 bis 2012 eine Pause der Reihe einlegte.[5]

Werke und Kritik

Alle Werke sind aus der Sicht des Mitarbeiters und Assistenten Archie Goowin geschrieben, der oft über die bizarre Lebensart seines Vorgesetzten berichtet.

Die Stärken der Werken sind die amüsanten und geistreichen Dialoge, sowie die juristischen Winkelzüge Wolfs wodurch jede Figur des Werkes ein Profil bekommt und dadurch lebensecht wirkt.

Schwächen sind beispielsweise die Entwicklung der Romane. Oft wirken sie Romane, Routinebefragungen usw.zu langatmig. Auch werden Motive oder Tathergänge nicht richtig erläutert oder erscheinen unglaubwürdig.[1]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 "Nero Wolfe" Wikipedia
  2. vgl. Rex Stout: Nero Wolfe: The Doorbell Rang, 1956, dt. Per Adresse Mörder X., 1968
  3. "Rex Stout" Wikipedia
  4. "Rex Stout" Krimi-Couch
  5. "Robert Goldsborough" en.Wikipedia