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Kogoro Akechi
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Kogoro Akechi | |
---|---|
Die Figur | |
Geschlecht | männlich |
Wohnort | Tokio |
Detektivlexikon | |
Band | Band 2 |
Gosho Aoyamas Tipp | Die goldene Maske |
Autor und Werke | |
Autor | Ranpo Edogawa |
Erste Veröffentlichung | 1925: D-zaka no satsujin jiken |
Kogoro Akechi (jap. Vorlage:Tt) wird in Band 2 in Gosho Aoyamas Detektivlexikon vorgestellt.[1]
Die Figur Kogoro Akechi
Kogoro Akechi ist ein großer, attraktiver, gut gekleideter Mann, der zwar brillante Schlussfolgerungen zieht, aber auch ein wenig exzentrisch ist.[2] Im Gegensatz zu seinem späteren Erscheinungsbild wurde er bei seinem ersten Auftritt mit zerzaustem Haar und abgewetztem Kimono beschrieben und lebte zu dieser Zeit in einem 10-qm-Apartment im zweiten Stockwerk über einem Tabakladen.[1]
Akechi ist ein Meister der Verkleidung und beherrscht außerdem Judo. Er hilft der Polizei bei schwierigen Kriminalfällen, vorwiegend in Tokio, wo Akechi wohnt, aber auch auf dem Land. Während er über seine Fälle nachdenkt, hat er die Angewohnheit ägyptische Zigaretten zu rauchen. Er verlässt sich lieber auf seine Intuition als auf Indizien. Seine Fälle löst er zumeist mit seinen psychologischen Fähigkeiten.
Verheiratet ist er mit einer Frau namens Fumiyo. Die beiden adoptierten einen Jungen, Yoshio Kobayashi. Dieser ist auch ein Experte im Verkleiden, insbesondere als junge Frau. Yoshio ist außerdem Anführer eines Boy Detectives-Clubs, den Akechi des Öfteren dazu benutzt, um Informationen für seine Fälle zu sammeln. Akechis regelmäßiger Gegenspieler ist der "Teufel der zwanzig Gesichter" (Kaijin nijū mensō), ein gewaltloser Dieb, der nicht um des Geldes willen stiehlt, sondern um seine Genialität zu beweisen. Zwischen ihnen besteht ein gegenseitiger Respekt.[2]
Der Autor und seine Werke
Kogoro Akechi wurde von dem bekannten japanischen Autor Ranpo Edogawa (21. Oktober 1894 - 28. Juli 1965) erdacht. Ranpo war ein großer Bewunderer von Sir Arthur Conan Doyle, dessen Romanfigur Sherlock Holmes Ranpo auch als Vorbild für Kogoro Akechi inspirierte. Zum ersten Mal ließ er Akechi im Jahr 1925 in einer Kurzgeschichte in Erscheinung treten. In dem darauf folgenden Vierteljahrhundert ermittelte der Detektiv aus Tokio in vielen weiteren Geschichten Ranpos, was Akechi zum ersten wiederkehrenden fiktiven Charakter in der japanischen Literatur machte. In Ranpos Geschichten schwingt oft ein übernatürlicher und erotischer Unterton mit.[2]
Liste der Werke mit Kogoro Akechi
Jahr | Originaltitel | Deutscher Titel / Übersetzter Titel | Weitere Informationen |
---|---|---|---|
Januar 1925 | Vorlage:Tt | Der D-Hang Mordfall | |
Februar 1925 | Vorlage:Tt | Der psychologische Test | In Deutschland ist bisher nur diese Akechi-Geschichte im Sammelband "Spiegelhölle" erschienen. Akechi und ein Richter benutzen die Methode der freien Assoziation, um einen Mordfall aufzuklären. |
März 1925 | Vorlage:Tt | Die Schwarze Hand-Gruppe | |
Mai 1925 | Vorlage:Tt | Das Gespenst | |
August 1925 | Vorlage:Tt | Der Dachboden-Spaziergänger | |
1926 | Vorlage:Tt | Der Zwerg | |
November 1929 | Vorlage:Tt | Wer | |
1929 | Vorlage:Tt|Der Spinnenmann | ||
1930 | Vorlage:Tt | Das Ziel der Suche nach Absonderlichkeiten | |
1930 | Vorlage:Tt | Der Taschenspieler | |
1930 | Vorlage:Tt | Der Vampir | Erstes Auftreten von Yoshio Kobayashi. |
1930 | Vorlage:Tt | Die goldene Maske | |
1934 | Vorlage:Tt | Die schwarze Eidechse | Wurde im Jahr 1968 verfilmt. |
1934 | Vorlage:Tt | Der menschliche Leopard | |
1937 | Vorlage:Tt | Das teuflische Wappen | |
1939 | Vorlage:Tt | Dunkle Galaxie | |
1939 | Vorlage:Tt | Der Höllen-Clown | |
Juni 1954 | Vorlage:Tt | Die gefährliche Waffe | |
1955 | Vorlage:Tt | Der Schattenmann | |
April 1955 | Vorlage:Tt | Mond und Handschuh |
Bezug zu Detektiv Conan
- Kogoro Mori: Gosho Aoyama gab Kogoro denselben Vornamen mit denselben Kanji wie bei Kogoro Akechi.
- Detective Boys: Die Detective Boys sind eine Anspielung auf den "The Boy Detectives-Club".
- Kaito Kid: Kaito Kid ist an Akechis Gegenspieler angelehnt.
- Tomoaki Araide: Die Kanji für Dr. Araide sind dieselben wie bei Akechi, nur in anderer Reihenfolge.
- Der Teufel mit den 200 Gesichtern: Der Name des Rätsels, das Fräulein Kobayashi ihren Schülern stellt[3], ist an den Gegenspieler Akechis angelehnt.