Hercule Poirot: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. September 2010, 19:47 Uhr

2 Kogoro AkechiDetektivlexikon — 4 Arsène Lupin
Hercule Poirot
Die Figur
Geschlecht Männlich
Wohnort London
Geburtsjahr unbekannt
Todesjahr 1953
Detektivlexikon
Band Band 03
Gosho Aoyamas Tipp Tod auf dem Nil
Autor und Werke
Erste Veröffentlichung 1920: The Mysterious Affair at Styles

Hercule Poirot wird in Band 03 in Gosho Aoyamas Detektivlexikon vorgestellt.

Die Romanfigur Hercule Poirot

Hercule Poirot tritt, als bereits bekannter Detektiv, zuerst in The Mysterious Affair at Styles, das fehlende Glied in der Kette, (erschien 1920) auf. In Curtain,im Deutschen: Vorhang, (erschien 1975) stirbt er. Beide Romane spielen in dem gleichen Landhaus.

Als running gag wird Poirot von seiner Umwelt häufig für einen „Franzosen“ gehalten, wodurch der Belgier sich ständig zu Richtigstellungen veranlasst sieht. Er ist ausnehmend stolz auf seinen Schnurrbart sowie auf seine „kleinen grauen Zellen“, die ihm die Lösung seiner Fälle ermöglichen. Poirot besitzt einen übersteigerten Ordnungssinn, seine Kleidung ist stets so makellos, als ob ein einziges Sandkorn ihm mehr Schmerzen zufügen könnte als eine Kanonenkugel. Seine kleine, dandyhafte Erscheinung führt ab und zu dazu, dass er von Fremden nicht ernst genommen wird, was ihm manchmal einen psychologischen Vorteil einbringt. Seine ausgeprägte Egozentrik (Zitat: „Poirot weiß, was er tut!“) treibt den steifen britischen Scotland-Yard-Chefinspektor Japp häufig zur Verzweiflung – dennoch leistet Poirot diesem jedes Mal unschätzbare Dienste bei der Lösung seiner Fälle, wofür der Polizeibeamte ihm am Ende jedes Mal wieder dankbar ist.

In einigen Hercule-Poirot-Romanen hat der Meisterdetektiv einen treuen und loyalen, wenn auch etwas begriffsstutzigen Adlatus, Captain Arthur Hastings, an seiner Seite, der auch der Ich-Erzähler einiger Geschichten ist. Die Konstellation Poirot-Hastings ist eindeutig am Vorbild Holmes-Watson orientiert.

In manchen Geschichten offenbart sich Poirots zarte Romanze mit der russischen Kleinkriminellen Vera Rossakoff, die sich als eine während der russischen Revolution nach England geflohene Gräfin ausgibt. Ansonsten bewahrt der belgische Detektiv der Damenwelt gegenüber meistens einen klaren Kopf. In der Kurzkrimisammlung „Die ersten und die letzten Arbeiten des Herkules“ wird als einziger Verwandter der Bruder von Hercule Poirot erwähnt, Achille Poirot, der ebenfalls einen Vornamen aus der griechischen Mythologie hat.[1]

Einzelnachweise

  1. "Hercule Poirot". deutsches Wikipedia