Fall 193: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Yasuji Kaita ist 24 Jahre alt und, ebenso wie seine beiden Kumpane Aosato und Oto, Mitglied im "Akamine Angel Fish Club". Er lernte Akamine als wenig rücksichtsvoll gegenüber seinen Kumpanen und ihm selbst kennen. Nachdem diese zum zweiten Mal in sehr kurzer Zeit verschwand, ohne ihren Tauchkollegen zu sagen, wohin sie ging, beschwerte er sich lautstark über die junge Frau. Sie würde sich mal wieder von einem reichen jungen Mann auf dessen Yacht einladen lassen. Aosato, der über die abfälligen Worte Kaitas erbost war, verpasste seinem Tauchkumpel kurzerhand einen Fausthieb ins Gesicht. Kaita trägt daher zur Tatzeit eine Schutzklappe über seinem rechten Auge.<ref name="K665-1" /> |
===Rokusuke Oto=== |
===Rokusuke Oto=== |
Version vom 6. März 2011, 03:54 Uhr
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Fall 193 | |
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Informationen | |
Fall | Fall 193 |
Manga | Band 64: Kapitel 664, 665 & 666 |
Anime | Episode 542 & 543 |
Handlung | |
Art des Falles | Mord |
Opfer | Hikari Akamine |
Polizei | Jugo Yokomizo |
Verdächtige | Rokusuke Oto, Shuhei Aosato und Yasuji Kaita |
Gelöst von | Conan Edogawa |
Täter | Shuhei Aosato |
Die Detective Boys machen einen Angelausflug mit Herrn Ejiri. Als sie später von Subaru Okiya und dem Fischer Ida abgeholt werden, machen sie einen kleinen Abstecher zu dem Meereshornfelsen und entdecken dort eine tote Taucherin. Die junge Frau wurde von Shuhei Aosato getötet, der den von Hikari verursachten Tod seines Taucherkumpanen Yoshiro rächen wollte.[1] Kommissar Yokomizo von der Polizei Yokohamas übernimmt den Fall, da der Meereshornfelsen in seinen Zuständigkeitsbereich fällt.
Das Opfer
Hikari Akamine
Hikari Akamine war die Tochter des Direktors Akamine, dessen Finanzunternehmen seit einiger Zeit in Kanagawa aktiv ist.[2] Die reiche und verwöhnte junge Frau schloss sich Shuhei Aosato und seinen Freunden an, um gemeinsam mit ihnen zu tauchen. Die jungen Männer sollten auf sie aufpassen, da sie zwar tauchen, aber nicht schwimmen konnte. Im Gegenzug stellte sie eine moderne und wendige Yacht bereit, mit der die Gruppe auch schwer zugängliche Tauchgebiete erreichen konnte. Allerdings hielt sie nicht sehr viel von gemeinsamen Tauchgängen und entfernte sich unter Wasser immer wieder von den anderen.[3] Ihr wenig rücksichtsvolles Verhalten gegenüber anderen Menschen äußerte sich auch in anderen Situationen und führte schließlich zu dem Tod des Tauchers Yoshiro.[4][1]
Die Verdächtigen
Shuhei Aosato
Der 25-jährige Rokusuke Oto ist Taucher und Mitglied in dem, von Hikari Akamine gegründeten, Tauchklub "Akamine Angel Fish Club". Nachdem er heraus bekam, dass Hikari vermutlich für den Tod seines Freundes Yoshiro verantwortlich ist und diese keine Reue empfand, beschloss er, selbst Justiz walten zu lassen. Er nutzte die Eigenwilligkeit Hikaris und die Legende um den Meereshornfelsen, um die junge Frau zu ermorden.[1]
Yasuji Kaita
Yasuji Kaita ist 24 Jahre alt und, ebenso wie seine beiden Kumpane Aosato und Oto, Mitglied im "Akamine Angel Fish Club". Er lernte Akamine als wenig rücksichtsvoll gegenüber seinen Kumpanen und ihm selbst kennen. Nachdem diese zum zweiten Mal in sehr kurzer Zeit verschwand, ohne ihren Tauchkollegen zu sagen, wohin sie ging, beschwerte er sich lautstark über die junge Frau. Sie würde sich mal wieder von einem reichen jungen Mann auf dessen Yacht einladen lassen. Aosato, der über die abfälligen Worte Kaitas erbost war, verpasste seinem Tauchkumpel kurzerhand einen Fausthieb ins Gesicht. Kaita trägt daher zur Tatzeit eine Schutzklappe über seinem rechten Auge.[3]
Rokusuke Oto
Mit seinen 23 Jahren ist Shuhei Aosato der jüngste im Bunde der "Akamine Angel Fish Club"-Tauchergruppe. Ebenso wie seine Kumpane, lernte die junge Frau erst kennen, als diese seine Kumpel und ihn darum bat, gemeinsam mit ihr zu tauchen. Einerseits wusste er die neuen Tauchmöglichkeiten, die sich ihm mit Hilfe der Yacht von Hikari eröffnen, sehr zu schätzen, aber andererseits war von dem Verhalten Hikaris wenig angetan. So entfernte sie sich bei den Tauchgängen regelmäßig von der Gruppe, um ganz alleine unter Wasser zu sein. Auch forderte sie Oto kurz vor ihrem Tod zum Tauchen, obwohl dieser von einer Erkältung gesundheitlich noch angeschlagen ist.[3]
Die Beweise
- Das es sich bei dem Tod von Hikari Akamine um einen Mord und nicht um einen Unfall handelt, beweisen dass Mundstück von der Taucherausrüstung, das neben der Toten liegt und der Lippenstift an ihrem Mund. Dieser ist verschmiert, das Mundstück jedoch ganz sauber. Es muss demnach einem anderen Taucher gehört haben.[5]
- Die Todesnachricht von Hikari enthält den Namen ihres Mörders, ist jedoch verschlüsselt. Sie umfasst die vier Schriftzeichen für Makrele, Karpfen, Seebrasse und Butt, die alle das Radikal für "Fisch" enthalten[* 1]. Wird in jedem Zeichen das Radikal verdeckt, so entstehen neue, eigenständige Schriftzeichen, die zusammen "Aosato, Shûhei" gelesen werden und so auf den Mörder Shuhei Aosato hinweisen.[6]
- Die Taucheruhr der Toten gibt dabei den Hinweis, wie die Todesnachricht entschlüsselt werden soll. Hikari hatte beim Einritzen der Zeichen in den Felsen darauf geachtet, dass von der Aufschrift "Akamine Angel Fish Club" einzig das Wort für Fisch nicht mehr zu lesen ist.[6]
- Hikaris Lippenstift gibt nicht nur einen Hinweis darauf, dass die junge Frau ermordet wurde, sondern wird auch ihrem Mörder zum Verhängnis. Um das Mundstück von Hikaris Taucherausrüstung auszutauschen, musste er mit ihrem Mundstück wieder vom Meeresfelsen zurück tauchen. Dabei kam etwas von ihrem Lippenstift an seine Mund- und Kinnpartien, dessen Spuren sich nicht ohne weiteres wegwischen ließen.[7]
Der Tathergang
Aosato nutzte den Umstand, dass die eigenwillige junge Frau gerne für einige Zeit verschwand ohne irgend jemandem vorher Bescheid zu geben. So schickte er seinen Tauchkumpanen und sich selbst von Hikaris Handy aus eine Nachricht, nachdem er diese auf dem Meeresfelsen zurück gelassen hatte. Ähnlich wie ein paar Tage zuvor, stand in dieser, dass Hikari mal wieder ein wenig allein sein wolle und die anderen sich keine Sorgen machen oder sie gar suchen sollten.[8] Da der Meereshornfelsen für gewöhnlich von den Fischern gemieden wurde, konnte er davon ausgehen, dass Hikari nicht rechtzeitig gefunden werden würde. Um sie überhaupt zu dem Felsen zu locken, hatte er unbemerkt den Luftschlauch an Hikaris Taucherausrüstung zerschnitten. Unter dem Vorwand, Hilfe zu holen, ließ er die junge Frau am Meereshornfelsen auf ihn warten und tauchte allein zurück. Nun musste er nur einige Zeit abwarten, bis Hikari an Wassermangel gestorben war, das defekte Mundstück austauschen und alles würde wie ein Unfall aussehen.[9]
Das Motiv
Als Motiv für seine Tat gibt Aosato Hikaris rücksichtsloses Verhalten gegenüber seinem Tauchkumpanen Yoshiro an. Dieser war, nachdem Hikari bei einem gemeinsamen Tauchgang zu weit aufs Meer hinaus getrieben wurde, in die Strömung heraus geschwommen, um sie zu retten. Aosato, Oto und Kaita fanden die junge Frau schließlich mit dem Boot. Sie behauptete, Yoshiro nicht begegnet zu sein und wollte sofort an Land gebracht werden, anstatt nach ihrem Retter zu suchen. Später stellte sich heraus, dass Hikari gelogen hatte. Sie war Yoshiro begegnet, denn an seinem Mundstück befanden sich Spuren ihres Lippenstiftes. Doch auch als Aosato sie zur Rede stellte, zeigte Hikari keine Reue.[1]
Verschiedenes
- ↑ Die Todesnachricht lautet im Japanischen saba (鯖), koi (鯉), tai (鯛) und hirame (鮃). Alle Worte enthalten, in Kanji geschrieben, das Radikal sakana (魚), das Fisch bedeutet, und der Name Shuhei Aosato wird im Japanischen Aosato Shûhei (青里周平) gelesen. Um von den Schriftzeichen aus dem Namen ihres Mörders auf die Zeichen für die Todesnachricht zu kommen, ging Hikari wie folgt vor:
- 魚 + 青 = 鯖 (Makrele)
- 魚 + 里 = 鯉 (Karpfen)
- 魚 + 周 = 鯛 (Seebrasse)
- 魚 + 平 = 鮃 (Butt)
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 666 ~ Nachdem Conan die Identität des Täters offenbart und Kommissar Yokomizo Shuhei Aosato sein Pflaster von dessen Kinn abzieht, erklärt dieser, warum er die junge Frau tötete.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 665 ~ Nachdem Conan dem Kommissar die Taucheruhr gezeigt hat, fragt dieser den Jungen, ob er weiß, wer die Tote ist. Conan vermutet einen Zusammenhang zu dem Finanzunternehmer Akamine, da der Name auf der Taucheruhr eingraviert ist und der Fischer Ida bestätigt Conans Aussage.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 665 ~ Der Kommissar befragt die drei Taucher, in welcher Verbindung sie zu der Toten standen. Oto erklärt daraufhin, wie Hikari zu ihnen in die Gruppe kam.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 665 ~ Als die Taucher Aosato, Oto und Kaita den Meereshornfelsen erreichen, identifizieren sie die Tote als Hikari Akamine. Diese würde seit drei Tagen von ihnen vermisst. Anschließend erklären sie dem Kommissar, weshalb sie erst nach drei Tagen begannen, nach Hikari zu suchen.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 665 ~ Kommissar Yokomizo untersucht die Leiche und bestätigt Conans Vermutung, dass die Frau ermordet worden ist.
- ↑ 6,0 6,1 Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 666 ~ Conan entlarvt Aosato als Täter und erklärt den Zusammenhang zwischen Hikaris Botschaft und ihrer Taucheruhr. Der Fischer Ida erkennt, dass die Namen der Fische demnach in Kanji gedacht werden sollten.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 666 ~ Kommissar Yokomizo zieht das Pflaster von Aosatos Kinn und offenbart die Rückstände von Hikaris Lippenstift.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 666 ~ Der Kommissar will die Verdächtigen bereits gehen lassen, als Subaru Okiya erklärt, warum der Täter unter den drei Tauchern sein muss.
- ↑ Detektiv Conan – Band 64: Kapitel 666 ~ Nachdem Conan Aosato als Täter entlarvt hat, erklärt er, wie es diesem gelungen war, Hikari auf den Meereshornfelsen zu locken.