Hercule Poirot: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hercule Poirot''' wird in [[Band 03]] in [[Gosho Aoyama]]s [[Aus Gosho Aoyamas kleinem Detektivlexikon|Detektivlexikon]] vorgestellt.
 
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== Die Romanfigur Hercule Poirot ==
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Hercule Poirot tritt, als bereits bekannter Detektiv, zuerst in ''The Mysterious Affair at Styles'', das fehlende Glied in der Kette, (erschien 1920) auf. In ''Curtain'',im Deutschen: Vorhang, (erschien 1975) stirbt er. Beide Romane spielen in dem gleichen Landhaus.
Wer kennt ihn nicht, den großen Hercule Poirot, die lebende graue Gehirnzelle! Die Königin des Kriminalromans persönlich, Agatha Christie, hat ihn erdacht. Während des Ersten Weltkrieges emigriert er von Belgien nach London und eröffnet eine Privatdetektei. Sein bekanntestes Zitat ist wohl "Ich bin Belgier!", was er immer wieder betont, wenn er wie so oft für einen Franzosen gehalten wird. Er mag ein bisschen eingebildet sein, und seine Auftrittsworte: "Gestatten, Hercule Poirot, weltbester Privatdetektiv", die er immer wieder lässig fallen lässt, während er seinen fein gewichsten Bart zwirbelt, strotzen nur so vor Arroganz. Aber das Ganze ist schon wieder einfach zu komisch, dass man es ihm nicht ernstlich verdenken kann. Nur indem er seinen Auftraggebern zuhört, während er gelassen in seinem Stuhl sitzt, durchschaut sein brillantes Gehirn die meisten Fälle, und ein weiterer seiner bekannten Aussprüche ist: "Am Tatort nach irgendwelchen Indizien und Hinweisen suchen, das ist ja wie Fangen spielen, einfach albern." Seine grauen Zellen versetzten einen immer wieder in Erstaunen, da kommen einen die eigenen rosa vor...
 
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Als ''running gag'' wird Poirot von seiner Umwelt häufig für einen „Franzosen“ gehalten, wodurch der Belgier sich ständig zu Richtigstellungen veranlasst sieht. Er ist ausnehmend stolz auf seinen Schnurrbart sowie auf seine „kleinen grauen Zellen“, die ihm die Lösung seiner Fälle ermöglichen. Poirot besitzt einen übersteigerten Ordnungssinn, seine Kleidung ist stets so makellos, als ob ein einziges Sandkorn ihm mehr Schmerzen zufügen könnte als eine Kanonenkugel. Seine kleine, dandyhafte Erscheinung führt ab und zu dazu, dass er von Fremden nicht ernst genommen wird, was ihm manchmal einen psychologischen Vorteil einbringt. Seine ausgeprägte Egozentrik (Zitat: „Poirot weiß, was er tut!“) treibt den steifen britischen Scotland-Yard-Chefinspektor Japp häufig zur Verzweiflung – dennoch leistet Poirot diesem jedes Mal unschätzbare Dienste bei der Lösung seiner Fälle, wofür der Polizeibeamte ihm am Ende jedes Mal wieder dankbar ist.
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In einigen Hercule-Poirot-Romanen hat der Meisterdetektiv einen treuen und loyalen, wenn auch etwas begriffsstutzigen Adlatus, Captain Arthur Hastings, an seiner Seite, der auch der Ich-Erzähler einiger Geschichten ist. Die Konstellation Poirot-Hastings ist eindeutig am Vorbild Holmes-Watson orientiert.
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In manchen Geschichten offenbart sich Poirots zarte Romanze mit der russischen Kleinkriminellen Vera Rossakoff, die sich als eine während der russischen Revolution nach England geflohene Gräfin ausgibt. Ansonsten bewahrt der belgische Detektiv der Damenwelt gegenüber meistens einen klaren Kopf. In der Kurzkrimisammlung „Die ersten und die letzten Arbeiten des Herkules“ wird als einziger Verwandter der Bruder von Hercule Poirot erwähnt, Achille Poirot, der ebenfalls einen Vornamen aus der griechischen Mythologie hat.<ref name="Wiki-Poirot">"Hercule Poirot". [
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http://de.wikipedia.org/wiki/Hercule_Poirot]
   
 
[[Kategorie:Detektivlexikon]]
 
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Version vom 16. September 2010, 15:42 Uhr

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2 Kogoro AkechiDetektivlexikon — 4 Arsène Lupin
Hercule Poirot
Die Figur
Geschlecht Männlich
Wohnort London
Geburtsjahr unbekannt
Todesjahr 1953
Detektivlexikon
Band Band 03
Gosho Aoyamas Tipp Tod auf dem Nil
Autor und Werke
Erste Veröffentlichung 1920: The Mysterious Affair at Styles

Hercule Poirot wird in Band 03 in Gosho Aoyamas Detektivlexikon vorgestellt.

Die Romanfigur Hercule Poirot

Hercule Poirot tritt, als bereits bekannter Detektiv, zuerst in The Mysterious Affair at Styles, das fehlende Glied in der Kette, (erschien 1920) auf. In Curtain,im Deutschen: Vorhang, (erschien 1975) stirbt er. Beide Romane spielen in dem gleichen Landhaus.

Als running gag wird Poirot von seiner Umwelt häufig für einen „Franzosen“ gehalten, wodurch der Belgier sich ständig zu Richtigstellungen veranlasst sieht. Er ist ausnehmend stolz auf seinen Schnurrbart sowie auf seine „kleinen grauen Zellen“, die ihm die Lösung seiner Fälle ermöglichen. Poirot besitzt einen übersteigerten Ordnungssinn, seine Kleidung ist stets so makellos, als ob ein einziges Sandkorn ihm mehr Schmerzen zufügen könnte als eine Kanonenkugel. Seine kleine, dandyhafte Erscheinung führt ab und zu dazu, dass er von Fremden nicht ernst genommen wird, was ihm manchmal einen psychologischen Vorteil einbringt. Seine ausgeprägte Egozentrik (Zitat: „Poirot weiß, was er tut!“) treibt den steifen britischen Scotland-Yard-Chefinspektor Japp häufig zur Verzweiflung – dennoch leistet Poirot diesem jedes Mal unschätzbare Dienste bei der Lösung seiner Fälle, wofür der Polizeibeamte ihm am Ende jedes Mal wieder dankbar ist.

In einigen Hercule-Poirot-Romanen hat der Meisterdetektiv einen treuen und loyalen, wenn auch etwas begriffsstutzigen Adlatus, Captain Arthur Hastings, an seiner Seite, der auch der Ich-Erzähler einiger Geschichten ist. Die Konstellation Poirot-Hastings ist eindeutig am Vorbild Holmes-Watson orientiert.

In manchen Geschichten offenbart sich Poirots zarte Romanze mit der russischen Kleinkriminellen Vera Rossakoff, die sich als eine während der russischen Revolution nach England geflohene Gräfin ausgibt. Ansonsten bewahrt der belgische Detektiv der Damenwelt gegenüber meistens einen klaren Kopf. In der Kurzkrimisammlung „Die ersten und die letzten Arbeiten des Herkules“ wird als einziger Verwandter der Bruder von Hercule Poirot erwähnt, Achille Poirot, der ebenfalls einen Vornamen aus der griechischen Mythologie hat.<ref name="Wiki-Poirot">"Hercule Poirot". [ http://de.wikipedia.org/wiki/Hercule_Poirot]