Agatha Christie: Unterschied zwischen den Versionen

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Poirot ist mit dem Orient-Express unterwegs, in dem der Amerikaner Samuel Edward Ratchett durch zwölf Messerstiche ermordet wird. Dabei wurde jeder Stich verschieden tief und verschieden kraftvoll ausgeführt. Das Fenster des Abteils steht zwar offen, doch eine Flucht des Täters schließt Poirot aufgrund der fehlenden Spuren im Schnee vor dem stehenden Zug aus. Bei der Befragung der Verdächtigen stellt sich heraus, dass niemand auf Anhieb für die Tat infrage kommt. In den meisten Aussagen der Verhörten kommt ein „kleiner Mann mit dunklem Teint und femininer Stimme“ vor. Die Beschreibung trifft jedoch auf keinen der Verdächtigen zu.
 
Poirot ist mit dem Orient-Express unterwegs, in dem der Amerikaner Samuel Edward Ratchett durch zwölf Messerstiche ermordet wird. Dabei wurde jeder Stich verschieden tief und verschieden kraftvoll ausgeführt. Das Fenster des Abteils steht zwar offen, doch eine Flucht des Täters schließt Poirot aufgrund der fehlenden Spuren im Schnee vor dem stehenden Zug aus. Bei der Befragung der Verdächtigen stellt sich heraus, dass niemand auf Anhieb für die Tat infrage kommt. In den meisten Aussagen der Verhörten kommt ein „kleiner Mann mit dunklem Teint und femininer Stimme“ vor. Die Beschreibung trifft jedoch auf keinen der Verdächtigen zu.
   
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Als auf einer mehrtägigen Schifffahrt auf dem Nil Linnet erschossen in ihrer Kabine aufgefunden wird, fällt der Verdacht sofort auf Jacqueline, die allerdings ein Alibi besitzt. In der Nacht, als Linnet erschossen wurde, hatte sie Simon im Salon eine Szene gemacht und als dieser nicht darauf reagiert hat, hat sie ihre Pistole gezückt und auf ihn geschossen. Dabei wurde dieser schwer am Bein verwundet und Jacqueline von schweren Schuldgefühlen überwältigt. Simon bat die ebenfalls anwesenden Mr. Fanthorp und Miss Robson, zuerst Jacqueline zu der an Bord befindlichen Krankenschwester zu bringen, da sonst die Gefahr zu groß wäre, dass sie sich aufgrund ihrer Schuldgefühle etwas antut, und erst danach Dr. Bessner zu holen. Als Fanthorp jedoch kurze Zeit später in den Salon zurückkehrte, um die Pistole zu holen, war diese verschwunden. Simon, der am Bein verletzt ist, wurde zuerst als Mörder seiner Frau ausgeschlossen, da er die ganze weitere Nacht unter Dr. Bessners Aufsicht verbrachte.
 
Als auf einer mehrtägigen Schifffahrt auf dem Nil Linnet erschossen in ihrer Kabine aufgefunden wird, fällt der Verdacht sofort auf Jacqueline, die allerdings ein Alibi besitzt. In der Nacht, als Linnet erschossen wurde, hatte sie Simon im Salon eine Szene gemacht und als dieser nicht darauf reagiert hat, hat sie ihre Pistole gezückt und auf ihn geschossen. Dabei wurde dieser schwer am Bein verwundet und Jacqueline von schweren Schuldgefühlen überwältigt. Simon bat die ebenfalls anwesenden Mr. Fanthorp und Miss Robson, zuerst Jacqueline zu der an Bord befindlichen Krankenschwester zu bringen, da sonst die Gefahr zu groß wäre, dass sie sich aufgrund ihrer Schuldgefühle etwas antut, und erst danach Dr. Bessner zu holen. Als Fanthorp jedoch kurze Zeit später in den Salon zurückkehrte, um die Pistole zu holen, war diese verschwunden. Simon, der am Bein verletzt ist, wurde zuerst als Mörder seiner Frau ausgeschlossen, da er die ganze weitere Nacht unter Dr. Bessners Aufsicht verbrachte.
   
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Am Ende des Romans klärt Poirot den Fall auf. Simon war der Täter. Jacqueline schoss mit Absicht daneben und er täuschte die Wunde mit roter Tinte vor. Als alle den Salon verlassen hatten, rannte Simon zur Kabine seiner Frau, erschoss sie und rannte wieder zurück zum Salon. Dort schoss er sich ins Bein und warf die Pistole aus dem Fenster. Jacqueline und Simon waren immer noch ein Paar und wollten sich des Geldes von Linnet bemächtigen, da es finanziell schlecht um sie stand.<ref name="TN"/>
 
Am Ende des Romans klärt Poirot den Fall auf. Simon war der Täter. Jacqueline schoss mit Absicht daneben und er täuschte die Wunde mit roter Tinte vor. Als alle den Salon verlassen hatten, rannte Simon zur Kabine seiner Frau, erschoss sie und rannte wieder zurück zum Salon. Dort schoss er sich ins Bein und warf die Pistole aus dem Fenster. Jacqueline und Simon waren immer noch ein Paar und wollten sich des Geldes von Linnet bemächtigen, da es finanziell schlecht um sie stand.<ref name="TN"/>
   

Version vom 13. Dezember 2012, 13:25 Uhr

Datei:Agatha Christie.jpg
Agatha Christie

Agatha Christie (* 15. September 1890 in Torquay; † 12. Januar 1976 in Wallingford, gebürtig Agatha Mary Clarissa Miller) war eine britische Schriftstellerin.[1]

Sie ist vor allem für ihre Kriminalromane bekannt. So schuf sie unter anderem den belgischen Detektiv Hercule Poirot mit seinem Freund Hastings sowie die altjüngferliche Miss Marple.[1]

Der Tod auf dem Nil

Der Tod auf dem Nil (Originaltitel Death on the Nile) ist der 22. Kriminalroman von Agatha Christie und wurde 1937 veröffentlicht.[4]

Handlung

Linnet Ridgeway, eine gut aussehende Millionärstochter, bekommt stets das, was sie will, und hat auch nicht davor Halt gemacht, ihrer besten Freundin Jacqueline de Bellefort den Verlobten wegzunehmen und diesen zu heiraten. Diese ist darüber sehr empört und attackiert daraufhin die Psyche ihrer Freundin, indem sie ihr überall hin folgt. Um ihr zu entfliehen, reist Linnet mit ihrem Mann Simon Doyle nach Ägypten. Doch auch hierhin wird sie von ihrer Freundin Jacqueline verfolgt.

Als auf einer mehrtägigen Schifffahrt auf dem Nil Linnet erschossen in ihrer Kabine aufgefunden wird, fällt der Verdacht sofort auf Jacqueline, die allerdings ein Alibi besitzt. In der Nacht, als Linnet erschossen wurde, hatte sie Simon im Salon eine Szene gemacht und als dieser nicht darauf reagiert hat, hat sie ihre Pistole gezückt und auf ihn geschossen. Dabei wurde dieser schwer am Bein verwundet und Jacqueline von schweren Schuldgefühlen überwältigt. Simon bat die ebenfalls anwesenden Mr. Fanthorp und Miss Robson, zuerst Jacqueline zu der an Bord befindlichen Krankenschwester zu bringen, da sonst die Gefahr zu groß wäre, dass sie sich aufgrund ihrer Schuldgefühle etwas antut, und erst danach Dr. Bessner zu holen. Als Fanthorp jedoch kurze Zeit später in den Salon zurückkehrte, um die Pistole zu holen, war diese verschwunden. Simon, der am Bein verletzt ist, wurde zuerst als Mörder seiner Frau ausgeschlossen, da er die ganze weitere Nacht unter Dr. Bessners Aufsicht verbrachte.

Datei:Episode 065-1.jpg
Der Fall mit Gomera ähnelt Agatha Christies Vorlage

Am Ende des Romans klärt Poirot den Fall auf. Simon war der Täter. Jacqueline schoss mit Absicht daneben und er täuschte die Wunde mit roter Tinte vor. Als alle den Salon verlassen hatten, rannte Simon zur Kabine seiner Frau, erschoss sie und rannte wieder zurück zum Salon. Dort schoss er sich ins Bein und warf die Pistole aus dem Fenster. Jacqueline und Simon waren immer noch ein Paar und wollten sich des Geldes von Linnet bemächtigen, da es finanziell schlecht um sie stand.[4]

Verbindung zu Detektiv Conan

Der Fall 036 rund um das Monster Gomera weist starke Parallelen zu dem Fall aus Agatha Christies Roman auf. So besteht eine große Ähnlichkeit zwischen dem Trick der beiden Täter.[5]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Agatha Christie in der deutschsprachigen Wikipedia; zuletzt abgerufen am 25. Mai 2012 um 15:40 Uhr
  2. 2,0 2,1 Mord im Orient-Express (Roman) in der deutschsprachigen Wikipedia; zuletzt abgerufen am 25. Mai 2012 um 15:40 Uhr
  3. Detektiv ConanBand 78: Kapitel 818 ~ Ran, Sera, Sonoko, die Detective Boys, Agasa und Kogoro starten ihre Reise mit der Mystery Train.
  4. 4,0 4,1 Der Tod auf dem Nil in der deutschsprachigen Wikipedia; zuletzt abgerufen am 25. Mai 2012 um 15:40 Uhr
  5. Detektiv ConanBand 13: Kapitel 130 ~ Nach der Ausführung der Schlussfolgerungen Conans gestehet Matsui den Mord, den er als Gomera verkleidet beging.