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Yaiba: Unterschied zwischen den Versionen
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== Hintergrund und Entstehung ==
Gosho Aoyama war seit seiner Jugend vom {{wp|Kendō|Kendōsport|icon}} begeistert und eine Zeit lang Mitglied im Kendōclub seiner Schule, was sich bis heute in seinen Werken bis einschließlich ''Detektiv Conan''
[[Datei:Fujiko Mine.jpg|mini|links|Fujiko Mine war die Namensgeberin der Familie Mine
Nachdem Aoyama sich an einer kurzen (drei Kapitel langen) Detektivserie namens ''[[PI George]]'' probierte, entwarf er mit seinem Redakteur im Laufe des Sommers 1988 das Konzept für eine längere Serie, die auf ''Noch einmal jung'' als Prototypen aufbauen sollte.<ref>''Aoyama Gōshō 30-Shūnen Hon'', Kommentar im Abschnitt zu ''Play It Again'' im Kapitel „Read it again!“</ref> Er nahm Teppei als Modell für [[Yaiba Kurogane]]<ref name="geheimakte">[[Die Geheimakte]] (Shōnen Sunday #33/2013)</ref> und schuf eine Art deutlich jüngere Version Sanjuros und stellte ihm als weiblichen Gegenpol [[Sayaka Mine]] entgegen, deren Charakterdesign stark durch den Entwurf Michikos beeinflusst werden sollte. Den Namen „Michiko“ hingegen verwendete Aoyama später für [[Michiko Kurogane|Yaibas Mutter]]. Die Namen sind, wie in ''Noch einmal jung'', meistens Anspielungen auf Schwertkampfbegriffe, so bedeutet „yaiba“ einfach „Klinge“, während „kurogane“ das japanische Wort für „Eisen“ ist und „sayaka“ „Schwertscheide“ bedeutet. Diese Mehrdeutigkeit wird im späteren Verlauf auch im Manga angesprochen. Sayakas Nachname hingegen (jap. 峰) ist dem Charakter [[Fujiko Mine]] entliehen, Aoyamas Lieblingscharakter aus ''[[Lupin III.]]''.
[[Datei:Ore wa teppei.jpg|mini|rechts|''Ore wa Teppei'', eine der größten Inspirationen für ''Yaiba''
Der Grundplot der Serie war sehr stark durch ''Ore wa Teppei'' beeinflusst und laut Aoyama ursprünglich auf etwa neun Kapitel angelegt.<ref name="newtype" /> Teppei wurde von seinem Vater tief in der Wildnis aufgezogen, um Schätze zu suchen, wodurch dieser zwar ein meisterhafter Kendōkämpfer wurde, aber über keinerlei soziale Begabung verfügt. Teppeis Onkel spürt die
Als aufgrund der zunehmenden Popularität der Serie klar wurde, dass diese länger laufen würde, musste Aoyama den Plot ausbauen, wobei er sich für den Schritt entschied, seine Welt um übernatürliche Elemente zu bereichern. Hierbei griff er auf die in Japan beliebte Geschichte ''{{wp|Makai Tensho|Makai Tenshō|en|icon}}'' zurück, die er in Form des Filmes ''{{wp|Samurai Reincarnation|Samurai Reincarnation|en|icon}}'' von 1981 sehr schätzt.<ref name="newtype" /><ref>Feature über Gosho Aoyamas Lieblingsfilme (Shōnen Sunday #21/1999)</ref> Darin wird einer der Führer der {{wp|Shimabara-Aufstand|Shimabara-Aufstandes|icon}} als übernatürliches Wesen wiederbelebt ({{wp|Amakusa Shirō|Amakusa Shiro|icon}} in dieser Filmversion), der nun über die Gabe verfügt, Tote wieder zum Leben zu erwecken - das titelgebende Makai Tensho (jap. 魔界転生, „Dämonenreich-Reinkarnation“). Mit Hilfe dessen holt er zahlreiche historische Schwertkämpfer wieder ins Leben zurück und beginnt mit diesen und einer Armee von Oni einen Marsch auf die Regierung Japans, um das Land zu übernehmen. Aoyama griff hierbei selbst tief in die Geschichte und Mythologie Japans und verwendete das dort bekannte Prinzip der gegensätzlichen Kräfte der Wind- und Donnergötter [[Fujin]] und [[Raijin]] in Form zweier magischer Schwerter, von denen Ersterer Onimaru in einen Oberdämon verwandelt, der mittels seiner neuen Kräfte ebenfalls eine Armee an Oni beschwört und historische Kämpfer der japanischen Geschichte für seine Zwecke wiedererweckt, um den Inselstaat zu unterwerfen. Zahlreiche in ''Makai Tenshō'' vorkommende Charaktere, wie [[Musashi Miyamoto]], [[Jubei Yagyu]] und [[Amakusa Shiro]] fanden hierbei ihren Weg in die Handlung von ''Yaiba''. Die Gestalt von {{wp|Sonny Chiba|Sonny Chibas|icon}} Jubei und Kenji Sawadas Amakusa aus dem Film standen hierbei direkt für ihr Aussehen im Manga Pate. Aoyama verwendete diesen Plot später sogar noch einmal im Videospiel ''[[Live A Live]]'', wo unter anderem Musashi und Amakusa ein weiteres Mal auftauchen und der fiktive Ode Io die Rolle Amakusas, respektive Onimarus als teuflischer Eroberer Japans übernimmt.
Eine weitere große Inspiration für seine Geschichte waren
[[Datei:Pilotfilm-5 (Yaiba).jpg|mini|links|(V.r.n.l.) Yaiba, Sayaka und Kagetora im Pilotfilm der Sunday
Ansonsten schrieb Aoyama die Geschichte - im Gegensatz zu ''Detektiv Conan'' - ohne klaren Plan oder eine Vision, wohin die Reise führt und erfand diese spontan weiter und griff nach Belieben frühere, offene Plotpunkte wieder auf.<ref name="oda_aoyama">Gosho Aoyama x Eiichiro Oda-Doppelinterview</ref> Obwohl die Zeichnungen aufwendiger waren, da die Handlung reicher an Action ist, konnten Gosho Aoyama und seine [[Gosho Aoyamas Assistenten|Assistenten]] in einer guten Woche ein Kapitel der Serie in 4 bis 5 Tagen abschließen und hatten dann noch Zeit, etwas anderes zu machen - meistens, Baseball im nahegelegenen Park zu spielen. Sachen wie diese waren seit dem Beginn von ''Detektiv Conan'' unmöglich geworden.<ref>Interview zum 10-jährigen Jubiläum des ''Detektiv Conan''-Anime (Webseite von YTV)</ref>
Etwas mehr als zwei
Eine Woche nach dem letzten Kapitel von ''Yaiba'' begann Gosho Aoyama mit dem Konzept für seinen größten Erfolg, ''Detektiv Conan''. Auf die Frage, ob er jemals weitere ''Yaiba''-Kapitel veröffentlichen wird, meinte er, dass es noch Sachen gibt, die er gerne zeichnen würde, aber dass er denkt, dass die Serie so, wie sie abgeschlossen wurde, gut ist.<ref>''Detective Conan Super Digest Book 10+''</ref> Zum Abschluss der Serie bekam Aoyama ein hölzernes Kendōschwert geschenkt, in dem die Kanji von Kenjuro Kuroganes Namen eingraviert sind.<ref>Gosho Aoyamas Kommentar in der Shōnen Sunday #7/1994</ref> Für die Zukunft wünscht er sich eine animierte
== Siehe auch ==
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