Rumi Wakasa: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Rumi Wakasa''' (jap. 若狭留美, ''Wakasa Rumi'') ist eine Lehrerin, die als stellvertretende Klassenlehrerin der 1B an der [[Teitan-Grundschule]] arbeitet. Sie hat ein mysteriöses Interesse an [[Conan Edogawa]] und [[Ai Haibara]].
In der Vergangenheit arbeitete sie unter ihrem wahren Namen '''Rachel Asaka''' (jap. レイチェル・浅香, ''Reicheru Asaka'') als Bodyguard für ihre Ziehmutter [[Amanda Hughes]], bis diese vor 17 Jahren
==Erscheinung und Persönlichkeit==
[[Datei:Koji Haneda.png|mini|links|Der Shogi-Stein,
Rumi Wakasa ist eine Frau mit langen, dunklen Haaren und Brille. Sie ist knapp unter 1,70 Meter groß. An vielen Stellen ihres Körpers hat Rumi Narben,<ref name="K1005"/> welche sie mit langer Kleidung versteckt, selbst bei hochsommerlichen Temperaturen.<ref>{{ref|manga|1097|Rumi will nicht in Wasser und trägt lange Kleidung am Strand.}}</ref> [[Shuichi Akai|Akai]] vermutet, dass die Narben von Verwundungen bei ihrem Entkommen aus dem brennenden Fluchtwagen von Kuroda vor 17 Jahren stammen.<ref>{{ref|manga|1109|Akai führt Rumis Narben auf den Autounfall zurück.}}</ref>
Als Teil ihrer harmlos wirkenden Rolle als stellvertretende Klassenlehrerin einer Grundschule wirkt sie meist recht unsicher und stottert auch ab und an, zudem legt sie eine große Tollpatschigkeit an den Tag. Das alles ist jedoch nur gespielt, um ihre wahren Fähigkeiten zu verbergen, die Rückschlüsse auf ihre Vergangenheit geben könnten. Die Tollpatschigkeit nutzt sie sogar zu ihrem Vorteil, indem sie beim Hinfallen „aus Versehen“ ein Fenster einschlägt, wodurch sich dann Zutritt verschafft werden kann<ref name="K1052">{{ref|manga|1052|Rumis vorgespielte Tollpatschigkeit.}}</ref> oder sie gibt an, nur planlos um sich geschlagen zu haben, obwohl ihre Gegner danach allesamt gezielt außer Gefecht gesetzt wirken. Tatsächlich ist Rumi eine ruchlose Person, die den Tod von Menschen in Kauf nimmt und auch selbst Verbrechen begeht, um ihre Ziele zu erreichen. [[Rum]] attestiert ihr, dass die Personen in ihrer Umgebung für sie keine Freunde, sondern nur Bauern auf einem Schachbrett seien.<ref>{{ref|manga|978|Rumi lässt den Mord an Kurumi Iiyama geschehen, um Conan zu testen.}}</ref><ref name="K1109">{{ref|manga|1109|Rumi nimmt Kobayashis Tod in Kauf, überfällt einen Waffenladen, schießt auf Chianti und wird von Rum beurteilt.}}</ref>
Rumi liegt sehr viel an einem Shogi-Stein, den vor 17 Jahren von [[Koji Haneda]] bekam, als er sein Leben opferte, um sie zu beschützen.<ref name="K1107">{{ref|manga|1107|Rumi wird von Koji beschützt und bekommt seinen Glücksbringer-Shogi-Stein von ihm.}}</ref> Oftmals trägt sie den Stein in ihrer Gesäßtasche bei sich. Als sie den Stein einmal verliert, gerät sie in Panik und setzt alles daran, ihn wiederzubekommen.<ref name="K1052"/>
Rumi leidet seit langer Zeit an ''{{wp|Retinaler Arterienverschluss|Amaurosis fugax|icon}}'', was bei großem Zorn oder Stress eine temporäre Erblindung ihres rechten Auges verursacht.<ref name="K1106">{{ref|manga|1106|Rumis Vergangenheit wird enthüllt.}}</ref>
==Vergangenheit==
[[Datei:Kapitel 1106-1.png|mini|links|Amanda erzählt von Rumis Vergangenheit]]
[[Datei:Asaka.png|mini|hochkant|Das einzige bekannte Foto von Asaka]]
Als Rumi noch ein Kind war starb ihre japanische Mutter an einer Krankheit. Ihr Vater, der als Bodyguard für [[Amanda Hughes]] arbeitete, wurde vor ihren Augen im Dienst erschossen. Rumi sagte danach vor Gericht aus und sollte ins Zeugenschutzprogramm, doch sie weigerte und wollte die Arbeit ihres Vaters für Amanda weiterführen. In den folgenden Jahren wurde Rumi von Amanda wie eine Tochter aufgezogen und wurde schließlich zu einem fähigen Bodyguard im Dienst ihrer Ziehmutter. Vor 17 Jahren war Rumi zusammen mit Amanda und ihren anderen Bodyguards im Juke Hotel in Amerika, wo sich Amanda mit [[Koji Haneda]] in seinem Zimmer treffen wollte. Auf dem Weg zu Kojis Zimmer begegneten Rumi und Amanda im Vorbeigehen [[Hyoe Kuroda]] und seinem Freund. In Kojis Zimmer angekommen
[[Datei:Kapitel 1107-1.png|mini|Rumi wird von Koji versteckt]]
In Kojis Zimmer erfuhr Rumi, dass Amanda sie belogen hatte, vermutlich um sie in Sicherheit zu bringen. Als Rum mit seinen Handlangern zu Kojis Zimmer kam, wimmelte Koji sie ab; dabei hörte Rumi die Stimme von Rum. Danach warnte Rumi Koji, dass ihn die Organisation auch töten werde, wenn er sie versteckt, obwohl er nichts mit ihnen zu tun hat. Daraufhin betäubte Koji Rumi mit einem Taser und versteckte sie in seinem Bücherregal. Rumi warnte ihn mit letzter Kraft erneut, woraufhin Koji ihr seinen Glücksbringer, einen Läufer-Shogi-Stein, gab und sagte:
{{Zitat|Weitsicht ist der Schlüssel zu guten Spielzügen! Damit wird Sie der Feind nicht so leicht finden. Wenn Sie dranbleiben, können Sie irgendwann auch zurückschlagen!|Kojis letzte Worte zu Rumi.}}
Danach verlor Rumi das Bewusstsein.<ref name="K1107"/> Im Bezug auf diese letzten Worte fragt sich Rumi 17 Jahre später, wie Koji nur so töricht sein konnte.<ref name="K1032"/>
Einige Zeit später kam Rumi wieder zu Bewusstsein und kroch aus ihrem Versteck. Zu diesem Zeitpunkt befand sich nur [[Hyoe Kuroda]] in Kojis Zimmer, der sie als Bodyguard von Amanda erkannte. Rumi erkundigte sich bei Kuroda nach dem Verbleib von Koji, der ihr aber nur die Leiche von Koji im Badezimmer zeigen konnte. Rumi hielt Kuroda für den Mörder und griff ihn an; ihren ersten Tritt konnte Kuroda blocken, doch ihr zweiter Tritt durchbrach seine Deckung. Rumi packte Kuroda am Haarschopf und rammte ihm ihr Knie in den Bauch, wobei sie einige seiner Rippen brach. Kuroda hustete Blut und fiel auf die Knie, wobei sein Handy aus seiner Jacke auf den Boden fiel. Gerade, als Rumi mit einem Ellenbogenschlag nachsetzen wollte, bemerkte sie das Handy, auf dessen Display ein Foto von Amandas Leiche zu sehen war. Verzweifelt und unter Tränen griff Rumi nach dem Handy und schreite weinend den Namen ihrer Mutter. Diese Ablenkung nutzte Kuroda aus, um Rumi mit einem Handkantenschlag in den Nacken außer Gefecht zu setzen. In einem Koffer der Organisation schmuggelte er sie aus dem Hotel und setzte sie auf den Beifahrersitzes eines Fluchtwagens, doch die Organisation verfolgte das Auto per GPS. Bei der Flucht geriet Kuroda in einen Autounfall, wobei der Wagen von einem LKW gerammt wurde und in Flammen aufging. Rumi konnte sich aus dem brennenden Wrack retten und entkam, bevor sie von Polizei oder Feuerwehr bemerkt werden konnte.<ref name="K1108">{{ref|manga|1108|Rumi kämpft mit Kuroda und wird von ihm aus dem Hotel geschmuggelt. Danach entkommt sie unbemerkt aus dem brennenden Wrack.}}</ref>
Zu einem späteren Zeitpunkt traf Rumi auf [[Tsutomu Akai]], als dieser sie mit Jeet Kune Do vor etwas oder jemandem zu schützen versucht und ihr rät, den Kampf gegen „solche Ungeheuer“ ihm zu überlassen.<ref name="K1099"/>
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Rumi begleitet Kobayashi und die Detective Boys zu einem Schachturnier in [[Haido]], um dort Shiratori zu unterstützen. Erneut zeigt sich Rumi von Haibaras Wissen erstaunt starrt sie finster an, doch Conan geht erneut dazwischen. Nach Shiratoris Partie trifft Rumi auf seinen Gegner, Kuroda, der sie als Bekanntschaft begrüßt. Rumi bezieht das auf den Campingplatz, doch Kuroda meint, dass er sie schonmal bei einem Schachturnier getroffen habe, vor 17 Jahren. Rumi erinnert sich auch daran, sagt aber, dass Kuroda sich irren müsse.<ref>{{ref|manga|1103|Rumi trifft erneut auf Kuroda.}}</ref> Als sich Kuroda bei den Mordermittlungen durch Conans Bemerkungs über einen Springer an die Sterbenachricht von Amanda Hughes erinnert, bedenkt Rumi den gedankenversunkenen Kuroda mit einem finsteren Blick.<ref>{{ref|manga|1104|Rumi beobachtet Kuroda.}}</ref> Bei der Aufklärung des Falls zeigt sich Rumi absichtlich unwissend über den englischen Namen der {{wp|Bologneser Träne|icon}}, wodurch sie Haibara abermals eine Bemerkung entlockt, die ihr wahres Wissen wiederspiegelt. Rumi starrt Haibara erneut finster an, doch Conan unterbricht ihre Unterhaltung mit weiteren Schlussfolgerungen. Nachdem der Täter verhaftet wurde will Kuroda noch mit Conan unter vier Augen reden, weswegen Rumi, Kobayashi und die Detective Boys im Gebäude bleiben. Rumi wirft einen Blick auf die Überwachungskameras in der Lobby des Gebäude und folgt dann den Kindern. Dabei folgt ihr die Kamera, da diese von Rums Begleitern vor dem Gebäude gehackt wurde. Ein Bild von Rumi und ihrem Regenschirm wird daraufhin auf Anweisung von Rum an [[Chianti]] und [[Korn]] geschickt.<ref>{{ref|manga|1105|Rumi wird von Rum entdeckt.}}</ref>
Während sie mit der Gruppe in einem Café im Gebäude wartet, erinnert sich Rumi an ihre Begegnung mit Koji vor 17 Jahren zurück, wobei ihr Auge schmerzt und sie wie damals ein ungutes Gefühl bekommt. Sie gibt vor, nur schläfrig zu sein, und früher gehen zu wollen. Bei den Regenschirmständern macht sie „versehentlich“ den Regenschirm von Kobayashi kaputt. Als Entschuldigung überlässt sie Kobayashi daraufhin ihren eigenen Regenschirm und will stattdessen ein Taxi nehmen.<ref>{{ref|manga|1106|Rumi hat ein schlechtes Gefühl und übergibt ihren Regenschirm an Kobayashi.}}</ref> Danach verlässt Rumi das Gebäude und überfällt mit einem Messer einen Waffenladen, wo sie ein Jagdgewehr stiehlt. Sie begibt sich zurück auf das Dach des Gebäudes und wartet, bis Kobayashi herauskommt und von den Scharfschützen der Organisation ins Visier genommen wird. Dabei nimmt Rumi den Tod von Kobayashi billigend in Kauf, doch Rum bemerkt im letzten Moment, dass sie die falsche Frau erwischt haben und befiehlt Chianti und Korn zu warten, wodurch die beiden ihren Schuss verfehlen. Dadurch hat Rumi jedoch ihre Position erkannt und schießt Chianti mit dem gestohlenen Gewehr in die Schulter. Die Organisation zieht sich zurück; Rumi blickt Rums Auto hinterher, erinnert sich an Koji und umklammert seinen Shogi-Stein in ihrer Faust.<ref name="K1109"/>
==Fähigkeiten==
Auch im bewaffneten Kampf ist Rumi laut Amanda äußerst fähig.<ref name="K1106"/> Sie kann zudem mit Schusswaffen umgehen und mit einem Jagdgewehr auch über eine gewisse Distanz einen Menschen treffen.<ref name="K1109"/>
==Verschiedenes==
{{Bildkategorie|Rumi Wakasa}}
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