Noch einmal jung: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein alter [[Kendō]]meister namens Sanjuro Tsurugi besucht seine Enkelin und zugleich Schülerin, die 17-jährige [[Michiko Tsurugi]], welche sich jedoch vehement gegen seinen Zutritt wehrt. Er möchte mit zum Elterntag in der Schule kommen, um sie beim Unterricht zu beobachten, doch sie ist gegen den Gedanken, da er unmöglich sei und ständig sein Kendōschwert mit sich trage. Sanjuro lässt sich daraufhin über ihr Verhalten aus und klärt sie über den alten Kirschbaum auf, der in diesem Garten steht und bereits gepflanzt wurde, als er selbst zur Welt kam und heute noch stolz seine Blüten trägt. Sie solle sich ein Beispiel daran nehmen, genauso stark zu sein wie die Blumen und die Bäume. Michiko reagiert auf diese Weisheit jedoch ziemlich cholerisch, was der Meister mit einer Aufforderung zu einem Kampf quittiert. Während er sie noch verhöhnt, da noch nie jemand „Sanjuro den Dämon“ geschlagen habe, rennt sie plötzlich los. Er folgt ihr, immer im Kreis um den Kirschbaum herum, bis ihm die Luft wegbleibt. Gerade als er erschöpft auf die Knie sinkt und feststellt, dass selbst ein Großmeister nicht gegen das eigene Alter gewachsen ist, naht Michiko von hinten und verpasst ihm einen Schlag mit dem Kendōstab. Sanjuro wird nicht damit fertig, dass er von einem Mädchen besiegt wurde, die sich währenddessen über ihn lustig macht, da er „immerhin schon 80 ist“.
[[Datei:Play it again screenshot 2.jpg|miniatur|Michiko ist froh, dass ihr Großvater ihr nicht gefolgt ist]]
Michiko macht sich auf den Weg zur Schule, während Sanjuro resignierend und schwach im Schatten des Kirschbaumes liegen bleibt und einen Monolog mit dem Baum beginnt, wie sehr er ihn beneide, dass er noch voller Kraft und Schönheit ist, obwohl er genauso alt sei - und dass er sich wünsche noch einmal so jung zu sein wie er. Sanjuro schläft daraufhin, immer noch unter dem Baum liegend, ein und wird von Kirschblüten bedeckt.
[[Datei:Play it again screenshot 2.jpg|miniatur|Michiko ist froh, dass ihr Großvater ihr nicht gefolgt ist]]
Zur gleichen Zeit an der Schule: Der Unterricht hat begonnen. Michiko beobachtet die im hinteren Teil des Klassenzimmers stehenden Eltern und ist erleichtert darüber, dass ihr Großvater nicht dabei ist. Dieser erwacht derweil unter einem Berg von Kirschblüten - nun genauso so alt wie seine Enkelin. Er stürmt zur Schule und platzt in ihr Klassenzimmer, wo er sie offen zu einer Revanche herausfordert, doch niemand erkennt ihn, auch Michiko nicht. Sanjuro denkt zuerst, dass sie sich erneut über ihn lustig machen will, bis der Lehrer ihn am Kragen packt, ihm aufgrund der Störung des Unterrichts eine Standpauke erteilt und ihn dazu auffordert, sich angemessene Kleidung anzuziehen und in seine eigene Klasse zurückzukehren. Sanjuro versteht nicht, was an seinem Kendō-Outfit falsch sein soll und betrachtet sich im Treppenhaus der Schule in einem Spiegel, wo er feststellt, dass er tatsächlich wieder jung ist. Das stellt er sofort auf die Probe, indem er ohne Unterlass auf dem Schulhof herumrennt und sich daran erfreut, überhaupt nicht zu ermüden. Dabei wird er von Michiko und ihrer Freundin beobachtet, wobei Ersterer einfällt, dass der Kimono des scheinbar fremden Jungen aussieht wie der ihres Großvaters.
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[[Datei:Play_it_again_screenshot_5.jpg|miniatur|links|Sanjuro erinnert sich an das Mädchen von damals]]
Anschließend fährt er nach [[Beika]] und sucht an der [[Beika-Station]] einen Zeitschriftenladen auf, wo er sich gerade an den Pornoheften zu schaffen machen will, wovon er jedoch erschrocken absieht, als [[Ran Mori]] und [[Sonoko Suzuki]] an ihm vorbeigehen. Unschuld heuchelnd auf die Bücher blickend, sieht er das Buch „Toson“ von Mokichi Saito, welches er seit Ewigkeiten nicht mehr gelesen hat. Er schlägt ein paar Seiten auf und erblickt dabei ein Gedicht über ein Mädchen mit Blumenkamm im Haar, welches ihn an etwas erinnert. Er fährt mit dem Zug in einen anderen Stadtteil, wo er sich jedoch anfangs nur wenig zurecht findet, da er vor 60 Jahren das letzte Mal hier war. Mit Hilfe eines Wegweisers findet er den Weg zum Beika-Tempel, doch dort befindet sich niemand. Auch an der Rückseite beim alten Brunnen herrscht Fehlanzeige, doch Sanjuro erinnert sich daran, dass sie hier in der Nähe wohnte.
[[Datei:Play_it_again_screenshot_5.jpg|miniatur|links|Sanjuro erinnert sich an das Mädchen von damals]]
Bei seiner ziellosen Suche verläuft er sich erneut, woraufhin ihm vom Eingang eines Grundstückes Kirschblüten entgegenfliegen. Er schwenkt seinen Blick zu dem Garten des Hauses und hat erneut ein Déjà-Vu. Dort findet er endlich das Mädchen von damals, Harue, nun um sechs Jahrzehnte gealtert, mit einer erwachsenen Tochter und einer kleinen Enkelin. Sanjuro erkennt sie an ihrem goldenen Blumenkamm im Haar und vergießt eine Träne, verlässt die Szenerie gleich darauf jedoch wieder. Die alte Dame scheint Sanjuro für einen Augenblick erkannt zu haben, ehe er entschwindet, und gibt ihrer Enkelin den Kamm.
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