Vermouth: Unterschied zwischen den Versionen

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6 Bytes entfernt ,  15. November 2017
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=== Wiedersehen mit den Männern in Schwarz ===
[[Datei:Episode 192-8.png|miniatur|Es stellt sich heraus, dass Chris Vineyard der Organisation angehört]]
Unter den Gästen auf einer Trauerfeier zu Ehren eines verstorbenen Regisseurs befindet sich auch Chris Vineyard. [[Pisco]], der den Auftrag erhalten hat, einen Mord zu verüben, verliert dabei ein wichtiges Beweisstück: ein violettes Taschentuch. Vermouth, die ebenfalls ein solches Taschentuch erhalten hat, leiht Pisco ihres und rettet ihn damit aus seiner misslichen Lage. Dennoch hat Pisco einen Fehler begangangenbegangen, der ihm das Genick bricht, denn ein Fotograf hat ein Beweisbild geschossen, das die Tat und damit auch den Täter zeigt. Pisco bemerkt dies jedoch zu spät, um den Fotografen töten und den Film verschwinden lassen zu können.<ref>{{ref|manga|239|Vermouth ist bei Piscos Aufgabe anwesend, kann ihn jedoch nicht vor seinem Fehler bewahren}}</ref> Deshalb erhält [[Gin]] den Befehl, Pisco zu töten, bevor er der [[Polizei]] etwas über die Organisation erzählt. Als die blutige Tat vollbracht ist, kehren Gin und [[Wodka]] zurück. Es stellt sich heraus, dass es sich bei Vermouth, die mit den beiden im Auto sitzt, um Chris Vineyard handelt. Sie verkündet, zunächst in Japan bleiben zu wollen, um sich um etwas Wichtiges zu kümmern.
 
[[Datei:Episode 249-13.png|miniatur|links|Vermouth schützt Conan]]
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=== Itakuras Software ===
[[Datei:Episode 309 ja.jpg|miniatur|Itakura wird von der Organisation erpresst]]
Dem Tagebuch des Programmierers [[Suguru Itakura|Itakura]], der von der Organisation zur Arbeit an einer Software mit unbekanntem Verwendungszweck gezwungen worden ist, ist zu entnehmen, dass dieser mit Vermouth telephonischtelefonisch und per E-Mail in Verbindung stand. Allerdings deutet alles darauf hin, dass er nicht wusste, um wen es sich bei seinen Auftraggebern handelte. Von Vermouth erhielt er den Auftrag das Programm innerhalb eines Jahres fertigzustellen. Offensichtlich hat Vermouth den Programmierer unter großen Druck gesetzt. Auf seine Frage, was seine Auftraggeberin mit der Software vorhabe und für wen sie sich überhaupt halte, antwortete diese:
{{Zitat|We can be both of God and the devil. Since we're trying to raise the dead against the stream of time...|Vermouth|<ref>{{ref|manga|380|Vermouth über sich und die Organisation}}</ref>}}
Da Itakura jedoch bald darauf ermordet wurde (nicht von der Organisation), konnte er nie erfahren, was diese Worte zu bedeuten hatten. Eine eindeutige Erklärung lässt bis heute auf sich warten.
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=== Die Enthüllung ===
Die als Tomoaki Araide verkleidete Vermouth will Sherry entführen, doch Jodie kommt ihr zuvor und nimmt diese in ihrem Auto mit. Was beide nicht wissen: Die vermeintliche Sherry ist in Wirklichkeit der verkleidete Conan, der sich auf diese Weise erhofft, neue ErkenntniseErkenntnisse zu erlangen. Jodie stellt ihre Rivalin in einem Hafengelände zur Rede und enthüllt, dass es sich bei Tomoaki Araide um Vermouth handelt und dass Sharon und Chris Vineyard ein und dieselbe Person waren und sind.
[[Datei:Episode 345.jpg|miniatur|Die Konfrontation der Rivalinnen]]
Jodie erklärt Vermouth ihre Erkenntnisse, weiß aber nicht, dass diese sie nur aushorchen will, denn tatsächlich hat sie mit dieser Konfrontation gerechnet, Vorkehrungen getroffen und Jodie eine Falle gestellt. Vermouths Scharfschütze [[Calvados]] bringt Jodie zu Fall, doch das Blatt wendet sich, als sich die vermeintliche Ai als Conan zu erkennen gibt. Kurz darauf erscheint allerdings die echte Ai und Conan gerät in Panik. Vermouth nutzt diese Gelegenheit, betäubt ihn mit seiner eigenen [[Narkosechronometer|Betäubungspistole]] und richtet eine Waffe auf Sherry. Sie wähnt sich am Ziel.
{{Zitat|Good night, baby... And welcome... Sherry!|Vermouth|<ref>{{ref|manga|434|Vermouth stellt Sherry}}</ref>}}
Doch während Vermouth den Moment ihres Triumphes auskostet, taucht Ran auf, die sich in Jodies Kofferraum versteckt hat, und bringt erneut die Wende, indem sie sich vor Sherry wirft und sie so beschützt. Vermouth, die von Ran in New York gerettet worden ist, gerät in Panik, da sie einerseits Sherry töten, andererseits Ran nicht schaden will, und ist einige Zeit lang abgelenkt.
Währenddessen hat Shuichi Akai Calvados ausgeschaltet und betritt ebenfalls überraschend die Bühne. Er und Vermouth schießen ein paar mal aufeinander, doch letztentdlichletztendlich entkommt sie mit einigen gebrochen Rippen und mit Conan als Geisel. Nachdem sie vom Boss eine Rüge für ihr eigenmächtiges Handeln erhalten hat, erkennt sie, dass Conan an Geräte angeschlossen ist, die seine Herzfrequenz überwachen und Aufzeichnungen angefertigt haben. Er ist inzwischen aufgewacht ringt ihr das Versprechen ab, dass sie Sherry in Zukunft in Ruhe lässt. Vermouth flieht, nachdem sie Conan erneut betäubt und seine Geräte zerstört hat.
 
=== Kirs Befreiung ===
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Vermouth telefoniert mit Gin und informiert ihn darüber, dass Sherry im [[Mystery Train]] anwesend sein wird. Sie denkt noch einmal über ihr Versprechen an Conan nach und sieht es nicht als Bruch an, da Bourbon und nicht sie Sherry ausschalten soll.<ref>{{ref|manga|818|Vermouth telefoniert mit Gin und denkt über ihr Versprechen nach}}</ref>
 
Im Zug ist Vermouth selbst als Shuichi Akai verkleidet anwesend. Sie betäubt Sera, die Vermouth fälschlicherweise für Shuichi Akai hält, und schreibt eine SMS an Bourbon, dass das Hindernis überwunden sei und der Rest an ihm liege. Vermouth studiert darauafhindaraufhin die Passagierliste, da sie einen Verdacht hat, der sich später bestätigt, und wirft danach einen Koffer aus dem Zug. Im selben Moment wird sie von Yukiko Kudo, die ebenfalls verkleidet mit dem Zug reist, entlarvt.<ref>{{ref|manga|822|Vermouth betäubt Sera und wird von Yukiko entlarvt}}</ref> Später zündet Vermouth eine Rauchbombe im Zug, um Sherry aus ihrem Versteck zu locken, was allerdings dank Yukiko und Conan nicht gelingt.<ref>{{ref|manga|823|Vermouth zündet eine Rauchbombe.}}</ref>
 
== Besondere Bekanntschaften und Beziehungen ==
Zeile 191:
Vermouth scheint eine fatalistische Weltsicht zu haben. Sie zweifelt an der Existenz eines Gottes, da es zu viel Unrecht auf der Welt gibt<ref>{{ref|manga|350|Vermouth erklärt, weshalb sie nichts für den Glauben an Gott übrig hat}}</ref>, spielt jedoch gleichzeitig gerne mit religiösen Motiven wie dem Dualismus zwischen Gott und dem Teufel gegenüber Itakura. Als sie Ran als Serienmörder begegnet, sagt sie, sie solle ihrem Gott dafür danken, dass er sie in diese Situation gebracht hat.<ref>{{ref|manga|354|Vermouths zu Ran}}</ref> Auch gegenüber Sherry sagt sie, sie solle nicht sie hassen, sondern ihre Eltern, "die unbedingt diese verdammte Forschungsarbeit aufnehmen mussten.".<ref>{{ref|manga|434|Vermouth bezeichnet die Forschungsarbeit von Ais Eltern als "verdammt".}}</ref> Vermouth scheint ihre Opfer damit verhöhnen zu wollen. Es ist jedoch auch denkbar, dass sie ihr Gewissen auf diese Weise von Schuldgefühlen reinwaschen will. Das wird auch durch ihre Gedanken zu ihrem Versprechen, Sherry in Ruhe zu lassen, bestätigt. Denn obwohl sie maßgeblich an der geplanten Ermordung des flüchtigen Organisationsmitglieds mitwirkt, versucht sie ihr schlechtes Gewissen damit zu beruhigen, dass nicht sie, sondern Bourbon Sherry töten werde.<ref>{{ref|manga|818|Vermouth telefoniert mit Gin und denkt über ihr Versprechen nach}}</ref>
 
Vermouth ist daher ein widersprüchlicher Charakter. Manchmal erscheint sie sensibel und fast despressivdepressiv, kann jedoch auch grausam und rücksichtlos vorgehen. Obwohl sie wegen des vielen Leids auf der Welt an der Existenz eines Gottes zweifel, begeht sie auch nach ihrer Rettung Verbrechen und scheint sich nicht darum zu kümmern, ob das, was sie tut, Unrecht ist oder nicht. Einerseits setzt sie ihr Leben für Shinichi und Ran ein, die ihr das Leben gerettet haben und ihr gezeigt haben, dass es noch Gutes in der Welt gibt<ref>{{ref|manga|288|Vermouth tritt den Busentführern entgegen, die Conan mit der Waffe bedrohen.}}</ref>, andererseits zeigt sie gegenüber anderen Personen kein Mitleid. So will sie Sherry nicht nur umbringen, sondern genießt auch den Augenblick ihres vermeintlichen Triumphes. Auch für Jodie hat sie keine Gnade übrig, weder als Erwachsene noch als Kind. So hat sie es billigend in Kauf genommen, dass diese im brennenden Haus ihrer Familie umkommt. Die Begegnung mit der Tochter ihres Opfers hat Vermouth offenbar völlig kalt gelassen. Auch scheint sie den Augenblick zu genießen, als sie ihre Rivalin endlich aus dem Weg räumen kann. Sie verhöhnt sie zudem, indem sie behauptet, sie könne sich freuen, da sie ihren Vater im Himmel wiedersehen werde. Vermouth spielt ihre Überlegenheit gnadenlos aus, benutzt, manipuliert oder erpresst Menschen, wenn es ihren Zielen dient (so etwa den Mörder aus [[Fall 125]] und Calvados) und scheint Gefallen daran zu finden, andere Menschen zu provozieren (etwa Gin, als sie sich als Kellner verkleidet) oder gar, wie zum Beispiel Itakura, unter Druck zu setzen und zu terrorisieren.
 
Viele dieser Eigenschaften kommen ihr bei ihrer Arbeit für die Organisation zugute. Ihre Wandlungsfähigkeit erlaubt ihr, schnell in andere Rollen zu schlüpfen und diese auszufüllen, ohne dass es auffällt. Sie ist eine Spielernatur, die Chancen nutzt, wenn sie sich ergeben (etwa als sie Conans Zögern nach Sherrys Auftauchen nutzt, um ihn zu betäuben), und auch Risiken eingeht, wenn es ihren Zielen dient (zum Beispiel, als sie sich ins Bein schießt, um nicht durch das Gas betäubt zu werden, das aus ihrem Mobiltelefon strömt). Das zeugt auch von großem Selbstvertrauen und ist wohl ein Grund dafür, dass sie von manchen Menschen als arrogant wahrgenommen wird. So gelingt es ihr, sich auf neue Situationen einzustellen und einen Vorteil daraus zu ziehen. Dabei verlässt sie sich sowohl auf ihren scharfen Verstand, der es ihr mehr als einmal erlaubt hat, die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen, als auch auf ihre Intuition.<ref>{{ref|manga|350|Vermouth erwähnt, dass sie eine gute Intuition habe.}}</ref>
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