Arsène Lupin: Unterschied zwischen den Versionen
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Lupin verabscheut Gewalt und tötet dementsprechend nur in absoluter Notwehr. Meistens genießt er in den Romanen, wie auch in der realen Welt, die Sympathien der breiten Allgemeinheit, da seine Opfer stets auf sehr fragwürdige Weise zu ihrem Reichtum gekommen sind.
Gegenüber [[Sherlock Holmes]], Englands berühmtestem Meisterdetektiv, zeigt Lupin eine Form des Respekts und der Bewunderung, da dieser der einzige ist, der ihn mehr als einmal in die Enge trieb.<ref name="Wiki-Lupin"> "Arsène Lupin". [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ars%C3%A8ne_Lupin&oldid=78137725
== Der Autor und seine Werke ==
Maurice Leblanc (1864 - 1941) wurde in Rouen, Frankreich, geboren. In seinen jungen Jahren arbeitete er zunächst in der Firma seines Vaters, bevor er ein Jura-Studium in Paris begann, um dem dominanten Einfluss des Vaters zu entgehen. Schließlich brach er seine Studien ab, um sich ganz dem Journalismus und der Schriftstellerei zu widmen. Dabei schrieb er zunächst für verschiedene Zeitschriften, bis er 1887 sein erstes Prosawerk ''Une femme'' veröffentlicht. Dabei sind insbesondere seine frühen Werke noch sehr stark am Naturalismus der Goncourts<ref group="*">[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Edmond_und_Jules_de_Goncourt
Den ersten Roman um Arsène Lupin veröffentlichte Leblanc 1907. Doch bereits im Jahre 1905 erschien die erste Kriminalgeschichte um den berühmten Gentleman-Gauner als Serienpublikation in der Zeitschrift ''Je sais tout''. Mit der Figur des Lupin sollte Leblanc auch zu internationalem Ansehen kommen und mehrere seiner Geschichten wurden in andere Sprachen übersetzt.<ref name="autor"> "Maurice Leblanc". [http://de.wikipedia.org/wiki/Maurice_Leblanc
=== Entstehung und Bedeutung der Werke mit Arsène Lupin ===
Lupin unternahm seine ersten Schritte in Fortsetzungsgeschichten, die in dem Magazin ''Je Sais Tout'' erschienen. Dabei soll Leblanc den Meisterdieb als Gegenstück zu dem sehr erfolgreichen Sherlock Holmes von Arthur Conan Doyle geschaffen haben. Einer der Romane Leblancs heißt passenderweise Arsène Lupin kontra Herlock Sholmes, als Anspielung auf den berühmten Meisterdetektiv. Das Vorbild für Lupin ist nach verbreiteter Ansicht der anarchistische Illegalist Marius Jacob<ref group="*">[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Marius_Jacob
Die Romane der Arsène-Lupin-Reihe stellen eine wichtige Etappe in der Geschichte des Kriminalromans dar, da sie die Perspektive vom Detektiv zum Kriminellen wechseln und den neuen Typus des Gentleman-Diebes einführen. Später widmen sich auch andere Autoren, allen voran das Autoren-Kollektiv Boileau-Narcejac, der Figur Arsène Lupin und veröffentlichen weitere Abenteuer des Meisterdiebs.<ref name="Wiki-Lupin" />
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