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Fall 215: Unterschied zwischen den Versionen
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| Täter = [[Tomoaki Inubushi]]
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In '''Fall 215''' untersuchen [[Conan_Edogawa|Conan]], [[Kogoro_Mori|Kogoro]] und [[Heiji_Hattori|Heiji]] einen angeblichen Fluch, der auf der [[Familie Inubushi]] liegen soll. Mehrere der Familienmitglieder werden von einem leuchtenden Hund verfolgt und erleiden anschließend einen tödlichen Unfall. Herr [[Shinichi_Kudo_(Fall_215)|Shinichi Kudo]], eines von acht Adoptivkindern der Inubushi-Familie, wendet sich mit dem Fall schließlich an seinen ehemaligen Klassenkameraden [[Kommissar_Toyama|Herrn Toyama]], der wiederum Heiji und [[Kazuha_Toyama|Kazuha]] mit den Nachforschungen betraut. Auch Herr Kudo wird nur wenige Tage darauf in seiner Wohnung in Tokio getötet und [[Juzo_Megure|Kommissar Megure]] und sein Team ermitteln in dem Fall. Da der Täter jedoch eines der Adoptivkinder der Inubushis sein soll, reisen die Moris, Conan, Heiji und Kazuha schließlich in die [[Orte#Präfektur_Gunma|Präfektur Gunma]] und ermitteln dort, gemeinsam mit [[Misao_Yamamura|Inspektor Yamamura]], in dem Fall um den brennenden Hund. Nachdem noch ein [[Saki_Inubushi|weiteres Familienmitglied]] getötet wird, können sie Herrn [[Tomoaki Inubushi]] als Täter stellen.
==''Nansō Satomi Hakkenden''==
In Kyokutei Bakins<ref group="*"> '''Kyokutei Bakin''' (1767-1848), war ein Schriftsteller der späten Edo-Zeit (1603- 1868). An seinem Umfangreichsten Werk, dem ''Hakkenden'', schrieb er fast 25 Jahre. (Miner, Odagiri und Morrell, 1985: S. 191-192)</ref> ''Nansō Satomi Hakkenden'' wird die Geschichte von acht Kriegern erzählt, die das Schriftzeichen für "Hund" in ihrem Namen tragen. Jeder von ihnen steht für eine der acht buddhistischen Tugenden<!--todo: ref group="*"> '''Acht Tugenden''' ...</ref-->. Beginnend mit der Rettung der Prinzessin Fusehime und ihrer Hochzeit mit dem Hund Yatsufusa, als Gegenleistung für dessen Hilfe im Kampf an der Seite der Satomi-Familie, und dem Fluch der Tamezusa, der Frau des generischen Kriegsherren, behandelt das Gesamtwerk eine Zeitspanne von mehr als 60 Jahren. Dabei sind die Einzelschicksale der Krieger zunächst nur lose miteinander verknüpft und stellen die Hauptfiguren vor verschiedene Aufgaben, ihren Weg zwischen Gut und Böse zu finden.<ref>Miner, Earl, Odagiri, Hiroko und Morrell, Robert E.: ''The Princeton Companion to Classical Japanese Literature''. Princeton: Princeton University Press, 1985, S. 104-105.</ref>
Für diesen Fall zog [[Gosho Aoyama]] mehrere Parallelen zu Bakins Werk. So sind beispielsweise auch die Leben der acht Adoptivkinder für eine lange Zeit unverknüpft, bis sie nach dem Tod ihres [[Tsunechika Inubushi|leiblichen Vaters]] von dessen Witwe [[Satomi Inubushi]] aufgenommen werden. Zudem hatte Herr Inubushi darauf geachtet, dass aus den Namen seiner Kinder jeweils eines der Schriftzeichen gebildet werden kann, das eine buddhistische
<!--todo: kugeln bei den opfern-->
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===Miwako Inubushi===
[[Miwako Inubushi]]s Tod wird zunächst ebenfalls für einen Unfall gehalten. Sie ist in einem See,
Aus den Schriftzeichen ihres Namens lässt sich das Zeichen für Gerechtigkeit ableiten, die zweite der acht Tugenden.<ref name="K740-1" />
===
Der 43-jährige Shinichi Kudo ist ein ehemaliger Klassenkamerad von Kazuhas Vater. Als die Todesfälle in der Inubushi-Familie beginnen, kommt das Gerücht auf, eines der Adoptivkinder sei der Täter und Kudo entschließt sich schließlich, die Familie wieder zu verlassen. Er fürchtet um sein Leben und geht daher zurück nach Tokio und nimmt auch seinen alten Namen wieder an.<ref name="K734-1">{{ref|manga|734|Heiji und Kazuha besuchen die Moris und erzählen Kogoro und Conan von den Vorfällen in der Familie Inubushi.}}</ref>
Er sollte ursprünglich Hitoshi heißen und mit dem Zeichen für Barmherzigkeit geschrieben werden.<ref name="K739-1">{{ref|manga|739|Miyuki erzählt Conan und den anderen von den Bedeutungen der Namen ihrer Adoptivgeschwister.}}</ref> Der Name wurde zwar von Herrn Inubushi in Shinichi geändert, allerdings ist auch in diesem Namen die Bedeutung der höchsten aller Tugenden enthalten geblieben.<ref name="K740-1" />
Zeile 43:
==Verdächtige==
===Funae Abukawa===
[[Funae Abukawa]] ist die Haushaltshilfe von Herrn Kudo. Nachdem sie ihren toten Arbeitgeber in dessen Schlafzimmer fand, wurde sie von dem Täter in Herrn Kudos Wohnung angerufen und dazu genötigt,
===Miyuki Inubushi===
Für den Tod von Saki Inubushi wird ihr zunächst ein Alibi von Kogoro bestätigt, da sie sich zur Tatzeit mit diesem und den Kindern am Grab des Hundes [[Fusatarô]] befindet.<ref name="K737-2">{{ref|manga|737|Kogoro Mori und Inspektor Yamamura befragen die Verdächtigen zu ihren Alibis für die Todeszeit von Saki Inubushi.}}</ref> Für die anderen Morde und Angriffe des flammenden Hundes hat sie aber, ebenso wie ihre Adoptivgeschwister, kein Alibi. Auch verstärkt sich der Verdacht der
===Takako Inubushi===
Zeile 55:
===Tomoaki Inubushi===
Tomoaki Inubushi ist 42 Jahre alt und
Die Schriftzeichen seines Namens bilden das Zeichen für die Tugend der Weisheit.<ref name="K740-1" />
Zeile 66:
===Vorfälle beim Anwesen der Inubushis===
*Als Kazuha, auf der Flucht vor dem Dämonenhund, stolpert, nimmt sie einen leichten '''Geruch von verfaulter Zwiebel''' war.<ref name="K738" /> Später erklärt Heiji, dass der Dämonenhund auf diesen Geruch trainiert worden ist und daher genau die Route abläuft, die der Täter<!-- mit xx--> präpariert hat.<ref name="K740-2" />
*Frau Satomi Inubushi weiß, wer der Täter ist, hofft aber,
*Nachdem es Conan und Heiji gelingt, den Dämonenhund zu fangen, stellen sie den '''Hund''' den verbleibenden Familienmitgliedern der Inubushis vor. Der Hund erkennt sofort seinen Herrn und springt freudig an ihm hoch.<ref name="K740-2" />
*Es wird deutlich, dass es keinen brennenden Hund gibt. Der Doktor jedoch hatte einen '''brennenden Arm''', als er vorgab von dem Dämonenhund gegriffen worden zu sein. Demnach hatte er sich den Arm selbst angezündet und den Angriff vorgetäuscht.<ref name="K740-2" />
Zeile 72:
==Tathergang==
===Mord an Herrn Kudo===
Nachdem der Mord an Shinichi Kudo verübt wurde,
===Vorfälle beim Anwesen der Inubushis===
Conan und Heiji können schließlich beweisen, dass es keinen Hund gibt, der tatsächlich brennt. Vielmehr ist es ein Hund, der in einem Kostüm aus imitierten Flammen steckt. Gelb- und orangefarbene Stoffstreifen wehen im Wind und sehen dabei aus wie züngelnde Flammen eines Feuers. Zusätzlich sind an der Unterseite des Kostüms kleine rote Lichter angebracht, die das künstliche Feuer zusätzlich zum
Der Täter trainierte seinen Hund darauf, einen Ring, der an einer
Für seine Taten nahe des Anwesens der Inubushis machte sich der Täter auch die Tatzeit und die jeweilige Umgebung zu
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== Überführung des Täters ==-->
== Motiv ==
Dr. Tomoaki Inubushi liebte seine Adoptivmutter mehr als seine leibliche. Besonders das Anwesen der Inubushis und dessen Erhalt lag ihm daher am Herzen. Da sein eigener Anteil nicht ausreichte, um das Schloss dauerhaft in Stand zu halten, tötete er all die Familienmitglieder, von denen er glaubte, dass sie der Familie schaden wollen. Da sie damit als Erben ausschieden, vergrößerte er gleichzeitig auch seinen eigenen Anteil
== Auftritte ==
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