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Verschlossener Raum
Vorlage:Team Eine schwer zu durchschauende Variante des Mordes ist es, einen verschlossenen Raum zu benutzen, um in diesem Fall einen so wirkenden Selbstmord zu initiieren.
Vorteile eines verschlossenen Raumes
Wenn es gesichert ist, dass der Raum, in dem eine Leiche gefunden wurde, weder durch Fenster noch Türen von außen erreichbar gewesen ist, da er von innen verschlossen wurde bzw. der einzige Schlüssel sich im Raum befindet, wird in den Ermittlungen von einem Selbstmord ausgegangen, da niemand anderes als das Opfer selbst zum Zeitpunkt des möglichen Mordes im Zimmer gewesen sein kann.
Beispiele in Detektiv Conan
In der Serie Detektiv Conan kommen des öfteren Fälle vor, in denen es aussieht, als ob ein Mord in einem verschlossenen Raum stattgefunden hat. Es gehört dann zu den Aufgaben der Ermittler zu erkennen und beweisen, wie der Mörder es bewerkstelligte,
- den Raum zu betreten, das Opfer zu ermorden und anschließend den Raum von außen wieder in einen verschlossenen Zustand zu versetzen
- das Opfer mittels eines Trickes zu ermorden, so dass der Mörder zur Tatzeit nicht im verschlossenen Raum verweilen musste
- sich in dem vermeintlich leeren Raum doch zu verstecken.
In den meisten Fällen findet Conan den entscheidenden Hinweis auf den Mörder und seine Tricks.
Den Männern in Schwarz auf der Spur
In der zweiten Hälfte des Mehrteilers Den Männern in Schwarz auf der Spur (Episode 138/139 bzw. Kapitel 180/181) wird Masami Hirota tot in einem abgeschlossenen Raum aufgefunden. Conan führt, indem er Professor Agasas Stimme benutzt, aus, wie der Mörder nach dem Mord vorgegangen ist:
- Er spult von dem Anrufbeantworter des Telefons ein gutes Stück Band ab, fädelt es durch den Schlüssel, deponiert diesen vor der Tür und führt das Band zurück ins Zimmer, bis zu einem mit Schachfiguren aufgestellten Notizbuch.
- Er verlässt das Zimmer, schließt von außen ab und ruft dann das Telefon im Inneren an.
- Der Anrufbeantworter springt an, zieht das Band ein, und durch die Konstruktion mit dem Notizbuch auf Schachfiguren bleibt der Schlüssel unter dem Buch liegen.
Mord in einem verschlossenen Raum
Im Kapitel 211 bzw. Fall 061 legt der Mörder falsche Spuren, so dass die Ermittler davon ausgehen sollen, dass der Mörder nach der Bluttat den Raum über den Balkon verließ und mittels eines Tricks das Fenster von außen wieder schloss. In Wirklichkeit hat sich der Mörder in einer dunklen Ecke des verschlossenen Raumes versteckt. Als die Leiche gefunden wurde, nutzte er die Aufregung der herbeieilenden Personen, verließ er sein Versteck und schloss sich der Gruppe an.
Der Giftmord
In Episode 49/50 bzw. Fall 25 geht der Mörder folgendermaßen vor:
- Frau Tsujimura hat im Vorfeld ihren Mann betäubt und Tesafilm, Nadel und Schnur absichtlich platziert, um Toshimitsu Tsujimura die Schuld in die Schuhe zu schieben
- Frau Tsujimura schließt später die Tür des Arbeitszimmers ihres Mannes Isao auf und geht zu ihrem Mann, der am Schreibtisch sitzt und die Augen geschlossen hat.
- Sie täuscht vor, ihren Mann zu wecken, doch in Wirklichkeit verabreicht sie in diesem Moment das tödliche Gift.
Der Raum fand also nicht in einem verschlossenen Raum statt. Frau Tsujimura hat vor den Augen der Ermittler einen Mord durchgeführt und dabei den Anschein erweckt, ihr Mann wäre bereits tot gewesen.
Weitere Fälle
Kapitel 147, Kapitel 198, Kapitel 266