Akojuro Senba

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Akojuro Senba
Die Figur
Geschlecht männlich
Detektivlexikon
Band Band 66
Gosho Aoyamas Tipp Das Gefängnisinselschiff
Autor und Werke
Autor Jûran Hisao
Erste Veröffentlichung 1942: Agojûrô torimono-chô

Akojuro Senba (jap. Vorlage:Tt) wird in Band 66 in Gosho Aoyamas Detektivlexikon vorgestellt.

Die Figur Akojuro Senba

Akojuro Senba arbeitet als Gerichtsvorsteher für das Magistrat der Nordstadt in Edo. Gemeinsam mit seinem Assistenten Hyoromatsu und aufgrund seines enormen Allgemeinwissens, löst er seine Fälle im Handumdrehen, ganz egal wie mysteriös dies auf den Ersten Blick erscheinen. Aufgrund seines markanten Kinns wird er auch Agojuro Senba genannt. Dieser Spitzname leitet sich dabei aus dem japanischen Wort für Kinn (ago) ab.[1]

Der Autor und seine Werke

Der Autor Jûran Hisao (jap.Vorlage:Tt, 1902-1957) wurde am 6. April 1902 in Hakodate, Hokkaidô unter dem gebürtigen Namen Masao Abe (jap. Vorlage:Tt) geboren. Er arbeitete zunächst in seiner Heimatstadt für die japanische Zeitung Mainichi Shinbun (Daily News), bevor er 1926 nach Tokio ging und ein Schüler des bekannten Dramatiker und Schriftsteller Kunio Kishida (jap. Vorlage:Tt) wurde. Anschließend ging er von 1929-33 für vier Jahre nach Paris. Dort studierte er zwei Jahre lang Physik und anschließend zwei weitere Jahre Französisches Theater an einer städtischen Kunstakademie in Paris, bevor er schließlich wieder nach Japan zurückkehrte.

Die Werke Jûrans sind breit gefächert und umfassen, neben verschiedenen Romanen und Erzählungen, auch Theaterstücke und Kurzgeschichten. 1951 (Entscheidung im Januar 1952) erhält er für seine Kurzgeschichte Suzuki Mondo sogar den Naoki-Prize[2].[3][4]

Geschichten um Akojuro Senba

Die Geschichten um Akojuro Senba sind 1942 in der Sammlung Agojûrô torimono-chô [Kriminalgeschichten um Agojûrô] von dem Tokioter Verlag Hakubunkan veröffentlicht worden. Die Sammlung enthält 24 Kapitel. [5][3]

Jahr Originaltitel Deutscher Titel / Übersetzter Titel Weitere Informationen
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Tabelle 1: Kapitel aus Agojûrô torimono-chô.[5]

Verschiedenes

  • Daimyô: In der Edo-Zeit (1603-1868) werden mit diesem Titel die direkten Vasallen der, damals in Japan regierenden, Tokugawa-Familie mit einem Einkommen von über 10.000 Scheffel Reis bezeichnet. Ursprünglich diente der Begriff als allgemeine Bezeichnung für Großgrundbesitzer.
  • Kanrin-maru:Die Kanrin Maru landete im Jahre 1960 als erstes japanisches Schiff im Rahmen einer offiziellen Gesandtschaft in den Vereinigten Staaten von Amerika. Diese Gesandtschaft bildete einen wichtigen Schritt in den Anfängen der amerikanisch-japanischen Beziehungen nach der Öffnung Japans seit 1858.[6]
  • Torimono-chô bezeichnen Kriminalgeschichten, die mit einer historischen Handlung bestückt sind.

Einzelnachweise

  1. Detektiv Conan – Extra Band 66 ~ Gosho Aoyama stellt Akojiro Senba vor.
  2. "Dai 21-kai 〜 dai 40-kai" [21.-40. Verleihung]. All of Naoki Award, letzter Zugriff am 30. August 2010, um 23:13 Uhr.
  3. 3,0 3,1 "Hisao Jûran". japanische Wikipedia, letzter Zugriff am 17. August 2010, 21:07 Uhr.
  4. "Juran Hisao". englische Wikipedia, letzter Zugriff am 30. August 2010, 23:13 Uhr.
  5. 5,0 5,1 "Sakka bessakuhin risuto:No.1224" [Werkverzeichnis verschiedener Autoren: No.1224]. Aozora, letzter Zugriff am 17. August 2010, 20:40 Uhr.
  6. Kanrin Maru 150th Anniversary Celebration, letzter Zugriff am 30. August 2010, 23:13 Uhr.