Zyankali
Zyankali oder Kaliumcyanid ist ein hoch gefährliches Gift. Es ist ein Salz des Cyanwasserstoffs (Blausäure). Markant für Blausäuren ist der Geruch von bitteren Mandeln.
Beschreibung
Zyankali besteht eigentlich aus kleinen, farblosen Kristallen, die sich gut in Wasser, aber sehr schlecht in Alkohol lösen lassen. Man kann es auch in anderen Säuren lösen, z.B. in Kohlensäure. Es kann aber auch durch die Haut aufgenommen werden, z.B. über Kosmetikartikel.
Toxische Wirkung
Nach der Einnahme verbindet sich das Zyankali mit Enzymen der Atemwege zu einem Komplex, der verhindert, dass sich neues ATP bildet (ATP ist ein lebenswichtiger Energieüberträger). Dadurch wird die Atmungskette blockiert und man erstickt innerhalb weniger Sekunden nach der Aufnahme des Zyankalis. Es reichen ungefähr 150 mg ,um einen Menschen zu töten.
Bezug zu Detektiv Conan
In der Serie kommen relativ häufig Giftmorde vor. Dabei wird oft Zyankali benutzt. Der erste Giftmord in der Serie ist im zweiten Band; sechstes Kapitel.[1] Akemi Miyano wird von der Organisation beauftragt, ihrem Kumpanen ,Akira Hirota, ein vergiftetes Dosengetränk zu geben. Sie wußte nicht, dass das Getränk vergiftet war.
Verschiedenes
- Bei einem Giftmord mithilfe von Zyankali, entströmt dem Mund ein Geruch nach bitteren Mandeln.
- Eigentlich wird Zyankali zur Goldgewinnung genutzt.
- Zyankali ist ein beliebtes Mittel für Suizide.
Einzelnachweise
- ↑ Detektiv Conan – Band 2: Kapitel 015 ~ Akira Hirota wird vergiftet gefunden