Hercule Poirot
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Hercule Poirot | |
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Die Figur | |
Geschlecht | Männlich |
Wohnort | London |
Geburtsjahr | unbekannt |
Todesjahr | 1953 |
Detektivlexikon | |
Band | Band 03 |
Gosho Aoyamas Tipp | Tod auf dem Nil |
Autor und Werke | |
Autor | Agatha Christie |
Erste Veröffentlichung | 1920: The Mysterious Affair at Styles |
Anzahl Werke | 33 Romane 51 Kurzgeschichten |
Hercule Poirot wird in Band 03 in Gosho Aoyamas Detektivlexikon vorgestellt.
Die Figur Hercule Poirot
Hercule Poirot ist eine Romanfigur, der britischen Schriftstellerin Agatha Christie (1890–1976), ein stark von sich und seinen Fähigkeiten überzeugter belgischer Privatdetektiv.
Arrogant, Eitel und Pedantisch, so beschreibt man ihn. Seinen ersten Auftritt hat er in seinem ersten Roman: The Mysterious Affair at Styles, oder auf Deutsch Das fehlende Glied in der Kette. Er wird oft von Fremden für einen „Franzosen“ gehalten. Er ist ausnehmend stolz auf seinen Schnurrbart sowie auf seine „kleinen grauen Zellen“, die ihm die Lösung seiner Fälle ermöglichen. Poirot besitzt einen übersteigerten Ordnungssinn, seine Kleidung ist stets so makellos, „als ob ein einziges Sandkorn ihm mehr Schmerzen zufügen könnte als eine Kanonenkugel“. Seine kleine, dickliche Erscheinung, die ein Eierkopf abrundet, führt ab und an dazu, dass er von Fremden nicht ernst genommen und wie ein Friseur aussehend wahrgenommen wird, was ihm manchmal für seine Fälle einen psychologischen Vorteil einbringt. Seine ausgeprägte Egozentrik treibt den britischen Scotland-Yard-Chefinspektor Japp häufig zur Verzweiflung – dennoch leistet Poirot diesem jedes Mal unschätzbare Dienste bei der Lösung seiner Fälle, wofür der Inspektor ihm am Ende jedes Mal wieder dankbar ist.
In einigen Romanen hat der Detektiv einen loyalen, wenn auch etwas begriffsstutzigen Assistenten, Captain Arthur Hastings. In manchen Geschichten taucht die russischen Kleinkriminellen Vera Rossakoffauch, auf die Poirot schon lange ein Auge geworfen hat. Sonst bewahrt er der Damenwelt gegenüber meistens einen klaren Kopf. Er hat einen Bruder, der auch gleichzeitig sein einziger Verwandte ist, Achille Poirot.
Die Autori und ihre Werke
Agatha Christie (* 15. September 1890; † 12. Januar 1976 in Wallingford) wurde 1890 in Torquay, England geboren und starb 1976 in Wallingford. Ihre Mutter erkannte bereits früh Agathas schriftstellerisches Talent und unterrichtete sie bis zu ihrem 16. Lebensjahr. Zur zeit des 1. Weltkriegs brach sie ihr Musikstudium ab und arbeitete als Krankenschwester bzw. später in einer Apotheke. 1920 erschien der erste Poirot-Roman. Nach einer unglücklichen Ehe, die in die Brüche ging, heiratete sie 1930 einen Archäologen in Edinburgh. 1975 erschien der letzte von ihr geschriebene Roman von Hercule Poirot. 1976 starb Agatha Christie an einem Schlaganfall im Alter von 85 Jahren. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof St Mary’s in Cholsey. Agatha Christie hat über zwei Milliarden Bücher verkauft und gilt damit als die erfolgreichste Kriminalschriftstellerin der Welt.