Egmont Manga: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jahre 1878 wurde von Egmont Harald Petersen in Kopenhagen eine Druckerei eröffnet, deren erster großer Erfolg eine Familienzeitschrift war. 1914 wurde sie zur königlichen Hofdruckerei ernannt. Egmont sicherte sich daraufhin die Rechte an den Disney-Comics für viele europäische Länder. Es bildete sich der deutsche Ableger '''Egmont Ehapa''', der Disney-Werke und später auch ''Asterix'' und ''Lucky Luke'' vertrieb. Im Jahre 1991 veröffentlichte Ehapa schließlich den ersten Manga: ''Appleseed''. Es folgten weitere Mangas, alle gespiegelt und im US-Comicbuch-Format. Der Durchbruch gelang erst 1997/98 mit dem Verkauf von ''Sailor Moon''. Im Jahre 2000 wurde ''Wedding Peach'' in japanischer Leserichtung verkauft, was ein großer Erfolg war. 2003 wurde das Label ''Ehapa Comic Collection'' mit ''EMA'' in den Egmont Verlagsgesellschaften zusammengeführt. In den Jahren 2003 bis 2005 organisierten ''EMA'' und ''Animexx e.V.'' die Anime Convention Connichi.<ref>"Egmont Manga", [http://de.wikipedia.org/wiki/Egmont_Manga Wikipedia], zuletzt abgerufen am 14. November, um 23:22 Uhr.</ref> |
Im Jahre 1878 wurde von Egmont Harald Petersen in Kopenhagen eine Druckerei eröffnet, deren erster großer Erfolg eine Familienzeitschrift war. 1914 wurde sie zur königlichen Hofdruckerei ernannt. Egmont sicherte sich daraufhin die Rechte an den Disney-Comics für viele europäische Länder. Es bildete sich der deutsche Ableger '''Egmont Ehapa''', der Disney-Werke und später auch ''Asterix'' und ''Lucky Luke'' vertrieb. Im Jahre 1991 veröffentlichte Ehapa schließlich den ersten Manga: ''Appleseed''. Es folgten weitere Mangas, alle gespiegelt und im US-Comicbuch-Format. Der Durchbruch gelang erst 1997/98 mit dem Verkauf von ''Sailor Moon''. Im Jahre 2000 wurde ''Wedding Peach'' in japanischer Leserichtung verkauft, was ein großer Erfolg war. 2003 wurde das Label ''Ehapa Comic Collection'' mit ''EMA'' in den Egmont Verlagsgesellschaften zusammengeführt. In den Jahren 2003 bis 2005 organisierten ''EMA'' und ''Animexx e.V.'' die Anime Convention Connichi.<ref>"Egmont Manga", [http://de.wikipedia.org/wiki/Egmont_Manga Wikipedia], zuletzt abgerufen am 14. November, um 23:22 Uhr.</ref> |
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Version vom 14. Februar 2014, 22:08 Uhr
Egmont Manga (kurz: EMA, bis Frühjahr 2013 noch Egmont Manga & Anime) ist ein Manga-Verlag und Teil der Egmont Verlagsgesellschaften mit Sitz in Köln.
Geschichte
Im Jahre 1878 wurde von Egmont Harald Petersen in Kopenhagen eine Druckerei eröffnet, deren erster großer Erfolg eine Familienzeitschrift war. 1914 wurde sie zur königlichen Hofdruckerei ernannt. Egmont sicherte sich daraufhin die Rechte an den Disney-Comics für viele europäische Länder. Es bildete sich der deutsche Ableger Egmont Ehapa, der Disney-Werke und später auch Asterix und Lucky Luke vertrieb. Im Jahre 1991 veröffentlichte Ehapa schließlich den ersten Manga: Appleseed. Es folgten weitere Mangas, alle gespiegelt und im US-Comicbuch-Format. Der Durchbruch gelang erst 1997/98 mit dem Verkauf von Sailor Moon. Im Jahre 2000 wurde Wedding Peach in japanischer Leserichtung verkauft, was ein großer Erfolg war. 2003 wurde das Label Ehapa Comic Collection mit EMA in den Egmont Verlagsgesellschaften zusammengeführt. In den Jahren 2003 bis 2005 organisierten EMA und Animexx e.V. die Anime Convention Connichi.[1]
Umfang
EMA bietet derzeitig fast 1500 bestehende Titel und über 220 Neuerscheinungen im Jahr. Diese kann man im Shinkan[2] nachlesen. Die ersten Mangas, die von EMA veröffentlicht wurden, waren 1994 Ghost in the Shell, Appleseed und Ranma ½. Berühmt wurde der Verlag durch die Veröffentlichung von Sailor Moon in den Jahren 1997 und 1998. Der Manga verkaufte sich über zwei Millionen Mal. Danach kamen Mangaserien wie Detektiv Conan, Inu Yasha, Card Captor Sakura und Kamikaze Kaito Jeanne. Außerdem können auch viele deutsche Zeichner ihren eigenen Manga bei EMA veröffentlichen.[3]