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Valentinstag: Unterschied zwischen den Versionen
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→Wie kam der Valentinstag nach Japan?
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=== Wie kam der Valentinstag nach Japan? ===
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Die erste Firma, die versuchte, die Japaner am Valentinstag zum Verschenken von Schokolade zu bringen, war die Firma Morozoff Süßwaren. Der Versuch scheiterte jedoch, da die Japaner den westlichen Traditionen damals noch nicht allzu viel Beachtung schenkten. 1960 begann der Süßwarenhersteller Morinaga eine große Kampagne mit dem Slogan ''Zum Valentinstag Schokolade''. Diese Marketingstrategie zeigte erste Erfolge, aber auch 1960 war es noch nicht üblich, am Valentinstag Schokolade zu verschenken. Die Schokoladenhersteller erkannten jedoch das unglaubliche Potential und machten den japanischen Mädchen Mut, auf diese Art ihre Liebe zu offenbaren.<ref>http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/familie/valentinstag-in-japan-der-chokomen-laesst-sich-nicht-lumpen-1592178.html</ref>
Auch die Massenmedien machten aktiv Werbung für diesen neuen Trend und ermunterten die Mädchen, Schokolade zu kaufen und ihrer wahren Liebe zu schenken. Diese Art der Schokolade wurde ''honmei''<ref>[http://en.wikipedia.org/wiki/Honmei_choco] - englische Quelle!</ref> ("wahre Liebe") genannt. Ab 1970 beteiligten sich fast alle großen Süßwarenhersteller am Markt für Valentinsschokolade. Weiterhin kam die auch heute noch sehr beliebte selbstgemachte Schokolade in Mode und die Schokoladenhersteller boten Kurse zum Erlernen der Schokoladenherstellung an. So wurde der Valentinstag zum besonderen Ereignis für frisch verliebte Paare. <br>
Ende der
▲Ende der 70er hatte der Trend auch die älteren Damen erfasst und es wurde üblich, dass man seinen männlichen Bürokollegen etwas schenkte. Die sogenannte ''giri choco'' wurde zur beliebtesten Art der Valentinsschokolade.
Damit die Vorgesetzten und Mitarbeiter der Frauen nicht dachten, dass sie gehasst werden, fühlten sich die Frauen verpflichtet ihnen auch ''giri''-Schokolade zu schenken. Diejenigen, die sich schlecht benahmen, bekamen nur ganz billige Schokolade; die beliebten Vorgesetzten und Mitarbeiter hingegen erhielten deutlich teurere Schokolade. Die Frauen gaben sich sogar beim Verpacken der Schokoladen viel Mühe.
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