Fall 172
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Der Fall 172 handelt vom Mord an Tenji Urushibara, dem Chef einer Musikagentur, der von einem Klienten umgebracht wird.
Fall 172 | |
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Informationen | |
Fall | Fall 172 |
Manga | Band 57: Kapitel 591, 592 & 593 |
Anime | Episode 488 |
Handlung | |
Art des Falles | Mord |
Opfer | Tenji Urushibara |
Polizei | Juzo Megure, Wataru Takagi |
Verdächtige | Satan Onizuka |
Gelöst von | Conan Edogawa |
Täter | Satan Onizuka |
Einleitung
Die Detective Boys werden von Yoko Okino eingeladen, an einer Besichtigung des Kamen-Raider Studios in der Fernsehanstalt Nichiuri TV teilzunehmen. Vor Ort informiert sie die Sängerin, dass die Besichtigung entfallen muss, da die Produzenten mit ihrem Zeitplan unter Druck stehen. Kurz darauf die Kinder auf den Sänger der Rockband „Drei Fährmänner“, Satan Onizuka, den sie wegen seiner Verkleidung und Maskierung erschreckt als „Teufel“ bezeichnen. Dieser reagiert darauf teils gelassen, teils verwundert und verlässt die Gruppe zügig. Yoko erklärt den Kindern, um wen es sich handelt und erwähnt, dass Onizuka in einer Talkshow auftreten solle. Mitsuhiko denkt über den Namen des Sängers nach und ihm fällt ein, dass seine Schwester ein Fan von Onizuka sei und ihren Bruder um ein Autogramm von ihm gebeten habe. Sie suchen also nach der Garderobe von Satan Onizuka.
Opfer
Tenji Urushibara
Er ist Satans Agenturchef und hat laut Aussage seines Klienten viele Feinde. Onizuka kam ungeschminkt und ohne Verkleidung, zu ihm, um sich für den Streit, den sie letzte Nacht hatten, zu entschuldigen. Beide wechseln kurz ein paar Worte über eine freie Stelle für eine neue Show, über Onizukas späteren Auftritt und einer unbekannten Angelegenheit, über die sich die beiden gestritten haben. Onizuka reagiert auf eine Absage, die ihm dabei mitgeteilt wird, entspannt und lenkt die Aufmerksamkeit auf den Regenmantel, den er anhat und auf seine wasserabweisenden Eigenschaften und den bestehenden Schutz vor möglichen Blutspritzern. Dabei zückt er ein Messer hervor und schockiert seinen das Opfer, welches kurz darauf erstochen aufgefunden wird.
Verdächtige
Satan Onizuka ist Sänger einer Rockband, die vor etwa drei Jahren äußerst beliebt war und befindet sich wegen eines Talkshowauftritts im Studio. Onizuka bat seinen Manager um Ramen von Tenpukutei, einen gebratenen Reis von Janjanken und Gyoza von Eirinan zum Mittagessen. Daraufhin erkundigt sich der Manager, weshalb er diese Gerichte einzeln bei drei verschiedenen Läden bestellen soll. Onizuka begründete dies mit der unterschiedlichen Qualität der Gerichte. Anschließend fragte der Künstler nach einem Spiegel, den er gerne zum Schminken verwendet, worauf sein Manager bejaht, diesen in einem Geschäft finden zu können, das er gleich danach aufsuchte. Bevor der Manager den Raum verlies, erklärte Onizuka, dass er nach dem Mittagessen schlafen werde und erst zum Auftritt geweckt werden möchte. Seine Müdigkeit komme von einem Streit mit dem Agenturchef in der vergangenen Nacht, weswegen er sich nach seinem Aufenthaltsort erkundigt, um sich bei ihm zu entschuldigen. Er hat für die Tatzeit kein Alibi, behauptet jedoch, dass er nicht der Täter sein könne, da er mit seinem auffälligen Outfit bei der Durchführung der Tat bestimmt von jemandem bemerkt worden wäre. Dem Einwand, er könnte die Schminke abgewischt und nach dem Mord wieder aufgetragen haben, widerspricht er mit der Begründung, dass dies ohne Spiegel nicht möglich sei.
Beweise
- Messer: Die Tatwaffe steckt noch im Rücken des Opfers.
- Origami-Kraniche: Hätte Satan seine Origami-Kraniche wirklich erst in der Mittagspause gefaltet, müssten sich dort Rückstände von seinem Lippenstift finden lassen. Denn der Rocksänger hatte während der Befragungen auch angegeben, dass er beim Falten der Kraniche Zigaretten geraucht hat und dort befinden sich Spuren jenes Lippenstiftes, ebenso auf dem Autogramm, das er Mitsuhikos Schwester gab.
- Bestellungen: Onizuka bat seinen Manager um Ramen von Tenpukutei, einen gebratenen Reis von Janjanken und Gyoza von Eirinan zum Mittagessen. Er hat extra Speisen von drei verschiedenen Restaurants bestellt, damit ein vierter Austräger (in Wahrheit der verkleidete Täter) nicht weiter auffällt.
- Blutspuren: Während Conan seine Schlussfolgerungen ausführt, unterbricht ihn Satans Manager, der dessen Schuld weiterhin bestreitet. Doch als Conan Satan auffordert, sich abzuschminken, gesteht dieser die Tat, da sich unter seiner Schminke noch Blutspritzer des Opfers befinden. Durch den Spiegel, den der Manager zuvor mitgebracht hatte, bemerkte Satan die Blutspuren um seine Augen, weshalb er die angebotenen Augentropfen ablehnte, um so ein Verlaufen der wasserlöslichen Schminke zu verhindern.
Tathergang
Die Drei Fährmänner beschließen, ein Abschiedskonzert zu geben und sich aufzulösen, doch ihr Chef verlangt, dass sie eine Entschädigung zahlen, wenn sie dies tun. Satan fasst den Entschluss, Urushibara zu töten. Da er bei Nichiuri TV in einer Talkshow auftreten soll, reist er schon früh an. Dabei trifft er auf die Detective Boys und den Professor. Er stellt sich ihnen kurz vor und geht dann in seine Garderobe. Dort bittet er seinen Manager, drei Gerichte von verschiedenen Läden zu bestellen. Außerdem soll der Manager ihm einen Spiegel besorgen und er bittet ihn darum, bis kurz vor seinem Auftritt nicht gestört zu werden, da er sich hinlegen will. Nachdem er allein ist, schminkt er sich ab und verlässt als Lieferant verkleidet die Garderobe. Dabei fällt er Conan auf. Satan geht zu seinem Chef, unterhält sich etwas mit ihm und zieht schließlich ein Messer, mit dem er zusticht. Danach kehrt er in seine Garderobe zurück und trägt seine Schminke mithilfe eines Lineals und schwarzem Papier wieder auf.
Motiv
Als Satan Onizuka während einer Tournee Halsschmerzen bekam und ins Krankenhaus musste, bekam er regelmäßig Fanbriefe und Origamikraniche von einem Jungen. Plötzlich blieben diese jedoch unerwartet aus. Da Satan das Abbrechen des Kontakts nicht recht verstand, verfiel er in eine musikalische Krise. Unfähig, neue Texte für die Band zu schreiben, legten die Musiker eine Pause ein. Später fand Satan Onizuka heraus, dass der Junge von damals Selbstmord begangen hatte, um Satan sein Blut zu geben. Der Firmenchef Urushihara, bei dem die Drei Fährmänner unter Vertrag waren, hatte auf der Homepage der Band unter Satans Namen nach einem Blutopfer verlangt und der Junge hatte sich deshalb das Leben genommen. Dem Agenturchef war das Schicksal des Jungen gleichgültig. Er freute sich darüber, dass die Hardcorefans der Gruppe beim ersten Konzert nach diesem Suizid wegen des Blutopfers „aus dem Häuschen“ gewesen waren.
Auftritte
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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