Valentinstag
Vorlage:Team Inhalt Der Valentinstag (am 14. Februar) gilt in einigen Ländern als Tag der Liebenden. Der Valentinstag wird im Allgemeinem mit Valentin verbunden. Er war Bischof von Terni in Italien und wurde in Rom um 269 hingerichtet. Er soll Fürsprecher der Verlobten und Gewährsmann für eine gute Ehe gewesen sein.
Der Valentinstag ist in Japan extrem populär, weil hier die Mädchen die Initiative ergreifen und den Männern als Zeichen ihrer Liebe Schokolade schenken.Viele Japaner wissen nicht, dass sie einer groß angelegten Marketingmasche der Schokoladenindustrie aufgesessen sind.
Wie kam der Valentinstag nach Japan?
Die erste Firma, die versuchte, die Japaner am Valentinstag zum Verschenken von Schokolade zu bringen, war die Firma Morozoff Süßwaren, doch der Versuch scheiterte, da damals die Japaner den westlichen Traditionen noch nicht allzuviel Beachtung schenkten.
1960 begann der Süßwarenhersteller Morinaga eine große Kampagne mit dem Slogan "Zum Valentinstag Schokolade". Diese Kampagne zeigte erste Erfolge.
Doch auch 1960 war es noch nicht üblich, am Valentinstag Schokolade zu verschenken. Die Schokoladenhersteller erkannten jedoch das unglaubliche Potential und machten den japanischen Mädchen Mut auf diese Art ihre Liebe zu offenbaren.
Auch die Massenmedien machten aktiv Werbung für diesen neuen Trend und ermunterten die Mädchen, Schokolade zu kaufen und ihrer wahren Liebe zu schenken. Diese Art der Schokolade wurde "honmei" (wahre Liebe) genannt. Ab 1970 beteiligten sich fast alle großen Süßwarenhersteller am Markt für Valentinstagsschokolade. Nun kam auch die heute noch so beliebte selbstgemachte Schokolade in Mode und die Schokoladenhersteller boten Kurse zum Erlernen der Schokoladenherstellung an. So wurde der Valentinstag zum besonderen Ereignis für frisch verliebte Paare.
Ende der 70er hatte der Trend auch die älteren Damen erfaßt und es wurde üblich, dass man seinen männlichen Bürokollegen etwas schenkte. Die sogenannte "giri choco" wurde zur beliebtesten Art der Valentinstagsschokolade.
Damit die Vorgesetzten und Mitarbeiter der Frauen nicht dachten, dass sie gehasst werden, fühlten sich die Frauen verpflichtet ihnen auch giri-Schokolade zu schenken. Die sich schlecht benommen haben bekommen nur ganz billige Schokolade und die beliebten Vorgesetzten und Mitarbeiter erhalten deuttlich teuere Schokolade. Die Frauen geben sich sogar beim Verpacken der Schokoladen viel Mühe.
Wenn man von einer Japanerin am Valentinstag Schokolade geschenkt bekommt, ist sie nicht unbedingt in einen verliebt. Es gilt die Verpackung zu beachten: je kräftiger der Rosafarbton ist, um so sympathischer findet sie den Beschenkten.
Wenn die Männer einmal zum Valentinstag Schokolade geschenkt bekamen, müssen sie das Mädchen oder die Frau mit etwas wertvollerem belohnen. Das kann bis zu einer Einladung zu einem Luxus- Abendessen in einem angesagten französischen Restaurant gehen. Will man als Mann mehr Schokolade bekommen als alle anderen, um damit zu protzen, das man beliebt ist, muss man hinterher auch mehr Geld ausgeben, um alle Mädels dafür zu belohnen. Den Anlass dazu nennt man White Day.
Detektiv Conan Valentinstag-Folgen
Mord am Valentinstag
Ran und ihre Freundin Sonoko werden von Wagamazu und Katsuhiko Minagawa, zwei Studenten, zu einer Valentinsparty eingeladen. Conan darf nicht mit, schleicht Ran aber hinterher. Er wird im Garten entdeckt und ins Haus geholt. Die Mutter des Gastgebers Minagawa, Frau Minagawa, serviert Sushi sowie zum Dessert Torte und Kaffee. Katsuhiko fällt im Garten, nachdem er sich vorher mit anderen Partyteilnehmern gestritten hat, tot um. Conan löst wie immer den Fall. Die Mutter ist die Mörderin
Mörderischer Valentinstag
Happy White Day
Verschiedenes
- Die durchschnittliche Frau/Mädchen gibt ca. 500 Yen für giri-Schokolade aus und für honmei-Schokolade ca. 2.000 Yen. Wenn man aber für 20 Leute giri-Schokolade kaufen muss, kommt man locker auf 10.000 Yen (etwa 75 Euro).