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Heiji Zenigata
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Heiji Zenigata | |
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Die Figur | |
Geschlecht | männlich |
Wohnort | Japan |
Detektivlexikon | |
Band | Band 8 |
Gosho Aoyamas Tipp | Heiji Zenigata schnappt sie alle |
Autor und Werke | |
Autor | Kodō Nomura |
Anzahl Werke | 383 Geschichten |
Heiji Zenigata (jap. 銭形 平次, Zenigata Heiji) wird in Band 8 in Gosho Aoyamas Detektivlexikon vorgestellt.
Die Figur Heiji Zenigata
An wen denken wir zuerst, wenn es gilt, für Recht und Ordnung im alten Edo (heute Tôkyô) zu sorgen? Natürlich an den Meisterschnüffler Heiji Zenigata! Erdacht vom Romanschriftsteller Kodo Nomura, lebt er mit seiner Frau in einem verfallenen Reihenhaus im Stadtteil Kandamyojin. Er liebt Zigaretten und an freien Tagen sieht man ihn oft Shogi (jap. Art des Schachs) auf der Veranda spielen. Sein berühmt-berüchtigter Move ist die Wurfmünze. Wirft er eine 4-Mon-Münze nach einem Verbrecher, so verfehlt sie ihr Ziel nie! Er ist ein Freund des einfachen Mannes und hasst jegliche Ungerechtigtkeit. Auch Bestechungsgelder nimmt er niemals an, selbst wenn er mit der Miete zwei Monate im Rückstand ist. Wenn es hart auf hart kommt, kann er sich getrost auf seinen Kumpel Hachigoro, den Grobian, und sein liebevolle Frau Oshizu verlassen. Seine Frau Oshizu ist wirklich immer für ihn da und ohne sie hätte er schon längst einpacken können. Es wäre daher schön, wenn er sich mal einen anderen Move zur Verbrecherbekämpfung einfallen lassen würde, als das Haushaltsgeld durch die Gegend zu werfen.
Der Autor und seine Werke
Kodō Nomura war ein japanischer Schriftsteller und Musikkritiker. Er wurde am 15. Oktober 1882 in der Präfektur Iwate geboren. Schon in seiner Jugend interessierte sich Nomura für Literatur. Als Erwachsener begann er als Journalist für die Hōchi Shinbun (heute Sports Hochi) zu schreiben.[1]
Während seiner Tätigkeit als Jornalist schrieb er verschiedene historische Fiktionsgeschichten. Die bekannteste davon war die Detektivserie "The Casebook of Detective Zenigata Heiji" ('Zenigata Heiji torimono hikae'). Nomura schrieb weitere Romane, darunter auch "The Casebook of Ikeda Daisuke" ('Ikeda Daisuke torimono hikae'), jedoch mit nicht so großem Erfolg.[1]
Kodō Nomura verstarb am 14. April 1963 an einer akuten Lungenentzündung.
Werke um Heiji Zenigata
Die Geschichten um Heiji Zenigata erschienen zwischen 1931 bis 1958 im Bungei Shunju Verlag. Sie erstrecken sich über insgesamt 383 Episoden, einige davon sind Kurzgeschichten und andere sind Romane. Die Figur erfreute sich großer Beliebtheit in Japan und im Jahre 1958 erhielt Kodō hierfür den Kikuchi-Kan-Preis.[1][2]
Die erste Geschichte「金色の処女」(Konjiki no otome, dt. Die goldene Jungfrau) behandelt einen Fall als Zenigata noch ein zurückhaltender Junggeselle ist. Die Geschichte spielt parallel zu den Ereignissen zur Zeit des Tokugawa Iemitsu der u. a. eine Zentralregierung im damaligen Tokio (ehem. Edo) etablierte und das Land nach außen hin abschottete.[2][3]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 "Kodō Nomura". Englische Wikipedia. Zuletzt abgerufen am, 26. 05.2021.
- ↑ 2,0 2,1 "Zenigata Heiji torimono hikae". Japanische Wikipedia, zuletzt abgerufen am 26. 05. 2021.
- ↑ "Tokugawa Iemitsu". Deutsche Wikipedia, zuletzt abgerufen am 26. 05. 2021.