Egmont Manga: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Nachdem sich um die Jahrtausendwende der Manga-Boom in Deutschland abzeichnete, gründete die Egmont-Gruppe im Jahr 2000 EMA als neue Tochterfirma für ihr bisher bei Egmont Ehapa erscheinendes Manga-Programm. Seit 2003 ist EMA eine Marke der Egmont Verlagsgesellschaften mit Sitz in Köln.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Egmont_Manga Wikipedia-Artikel zu EMA auf wikipedia.org]; zuletzt abgerufen am 23. Oktober 2013.</ref> |
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+ | == Geschichte == |
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− | == Geschichte<ref>[http://www.manganet.de/der-verlag/ Der Verlag auf www.manganet.de]; zuletzt abgerufen am 23. Oktober 2013.</ref>== |
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− | Unter dem Label Feest Comics veröffentlichte der Egmont Ehapa Verlag im Jahre 1994 die ersten japanischen Comics in Deutschland. Damals noch gespiegelt und im US-Comicheft-Format erblickten Manga-Reihen wie Ghost in the Shell, Appleseed oder Ranma ½ das Licht der deutschen Welt. Inspiriert von japanischen Manga-Magazinen, fanden die Manga Power und der Manga Twister den Weg in deutsche Fanregale. |
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+ | Im Jahre 1878 wurde von Egmont Harald Petersen in Kopenhagen eine Druckerei eröffnet, deren erster großer Erfolg eine Familienzeitschrift war. 1914 wurde sie zur königlichen Hofdruckerei ernannt. Egmont sicherte sich daraufhin die Rechte an den Disney-Comics für viele europäische Länder. Es bildete sich der deutsche Ableger '''Egmont Ehapa''', der Disney-Werke und später auch ''Asterix'' und ''Lucky Luke'' vertrieb. Im Jahre 1991 veröffentlichte Ehapa schließlich den ersten Manga: ''Appleseed''. Es folgten weitere Mangas, alle gespiegelt und im US-Comicbuch-Format. Der Durchbruch gelang erst 1997/98 mit dem Verkauf von ''Sailor Moon''. Im Jahre 2000 wurde ''Wedding Peach'' in japanischer Leserichtung verkauft, was ein großer Erfolg war. 2003 wurde das Label ''Ehapa Comic Collection'' mit ''EMA'' in den Egmont Verlagsgesellschaften zusammengeführt. In den Jahren 2003 bis 2005 organisierten ''EMA'' und ''Animexx e.V.'' die Anime Convention Connichi.<ref>"Egmont Manga", [http://de.wikipedia.org/wiki/Egmont_Manga Wikipedia], zuletzt abgerufen am 14. November, um 23:22 Uhr.</ref> |
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− | Doch die Mangas wollten nicht so recht Fuß fassen so fernab der Heimat, aber das kleine blonde Mädchen Usagi Tsukino alias Sailor Moon, änderte von heute auf morgen alles! Der Erfolg von Sailor Moon im Fernsehen und das Magazin verschaffte dem Manga als Buchausgabe eine zweite Chance – und dieses Mal im traditionellen Tankobon-Format! Über 2 Millionen Mal verkauften sich die Sailor-Moon-Taschenbücher und die Basis für einen Neustart der Mangas war geschaffen. |
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− | Im Jahre 2000 wurde schließlich Egmont Manga & Anime gegründet und nachdem das Wagnis eingegangen wurde, die Mangas in japanischer Leserichtung zu veröffentlichen, war der rasante Aufstieg nicht mehr zu bremsen. Seitdem hat sich EMA zu einem der größten Manga-Anbieter Deutschlands entwickelt. |
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− | == Umfang<ref>[http://www.manganet.de/der-verlag/ Der Verlag auf www.manganet.de]; zuletzt abgerufen am 23. Oktober 2013.</ref>== |
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− | Serien wie Detektiv Conan oder Inu Yasha wurden durch die TV-Unterstützung zu erfolgreichen Aushängeschildern der Mangas von EMA und viele weitere Reihen wie Love Hina, Card Captor Sakura und Kamikaze Kaito Jeanne wurden ins Portfolio aufgenommen. Die wachsende Fangemeinde begann, beeinflusst von der fernöstlichen Zeichentechnik, selbst kreativ zu werden und viele deutsche Zeichner veröffentlichten bei EMA ihren eigenen Manga. |
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− | Mit einer Backlist von fast 1500 Titel und mehr als 220 Neuerscheinungen im Jahr bietet Egmont Manga ein vielfältiges Programm für alle Mangafreunde. Über Social-Media-Plattformen wie Facebook oder das Comicforum steht EMA in engem Kontakt mit den Lesern/innen und freut sich auch auf Messen oder Conventions auf regen Austausch. |
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+ | == Umfang == |
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+ | EMA bietet derzeitig fast 1500 bestehende Titel und über 220 Neuerscheinungen im Jahr. Diese kann man im '''Shinkan'''<ref> [http://www.manganet.de/shinkan/ Shinkan] auf der offiziellen Seite von EMA.</ref> nachlesen. Die ersten Mangas, die von EMA veröffentlicht wurden, waren 1994 ''Ghost in the Shell'', ''Appleseed'' und ''Ranma ½''. Berühmt wurde der Verlag durch die Veröffentlichung von ''Sailor Moon'' in den Jahren 1997 und 1998. Der Manga verkaufte sich über zwei Millionen Mal. Danach kamen Mangaserien wie ''[[Detektiv Conan]]'', ''Inu Yasha'', ''Card Captor Sakura'' und ''Kamikaze Kaito Jeanne''. Außerdem können auch viele deutsche Zeichner ihren eigenen Manga bei EMA veröffentlichen.<ref> [http://www.manganet.de/der-verlag/ Offizieller Internetauftritt] von EMA, zuletzt abgerufen am 14. November 2013, um 23:28.</ref> |
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Version vom 15. November 2013, 00:59 Uhr
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Egmont Manga (kurz: EMA, bis Frühjahr 2013 noch Egmont Manga und Anime) ist ein Manga-Verlag und Teil der Egmont Verlagsgesellschaften mit Sitz in Köln.
Geschichte
Im Jahre 1878 wurde von Egmont Harald Petersen in Kopenhagen eine Druckerei eröffnet, deren erster großer Erfolg eine Familienzeitschrift war. 1914 wurde sie zur königlichen Hofdruckerei ernannt. Egmont sicherte sich daraufhin die Rechte an den Disney-Comics für viele europäische Länder. Es bildete sich der deutsche Ableger Egmont Ehapa, der Disney-Werke und später auch Asterix und Lucky Luke vertrieb. Im Jahre 1991 veröffentlichte Ehapa schließlich den ersten Manga: Appleseed. Es folgten weitere Mangas, alle gespiegelt und im US-Comicbuch-Format. Der Durchbruch gelang erst 1997/98 mit dem Verkauf von Sailor Moon. Im Jahre 2000 wurde Wedding Peach in japanischer Leserichtung verkauft, was ein großer Erfolg war. 2003 wurde das Label Ehapa Comic Collection mit EMA in den Egmont Verlagsgesellschaften zusammengeführt. In den Jahren 2003 bis 2005 organisierten EMA und Animexx e.V. die Anime Convention Connichi.[1]
Umfang
EMA bietet derzeitig fast 1500 bestehende Titel und über 220 Neuerscheinungen im Jahr. Diese kann man im Shinkan[2] nachlesen. Die ersten Mangas, die von EMA veröffentlicht wurden, waren 1994 Ghost in the Shell, Appleseed und Ranma ½. Berühmt wurde der Verlag durch die Veröffentlichung von Sailor Moon in den Jahren 1997 und 1998. Der Manga verkaufte sich über zwei Millionen Mal. Danach kamen Mangaserien wie Detektiv Conan, Inu Yasha, Card Captor Sakura und Kamikaze Kaito Jeanne. Außerdem können auch viele deutsche Zeichner ihren eigenen Manga bei EMA veröffentlichen.[3]