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Koichirō Munesue: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | '''Koichirô Munesue''' wird in [[Band 44]] in [[Gosho Aoyama]]s [[Aus Gosho Aoyamas kleinem Detektivlexikon|Detektivlexikon]] vorgestellt. |
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⚫ | Nicht alle Meisterdetektive sind zwangsläufig Superintellektuelle, die für das Gute streiten und von Neugier und übereifrigem Wissensdurst beseelt sind. Es gibt auch knallharte Polizisten wie Koichiro Munesue, die von tiefen und dunklen Rachegelüsten angetrieben werden! Er ist um die 30 Jahre alt und arbeitet im Kojimachi-Revier, später beim ersten Kriminal-Dezernat des Polizeipräsidiums. Er war noch zu klein, um sich daran zu erinnern, wie seine Mutter sie verließ, und ein paar Jahre später musste er mit ansehen, wie sein Vater vor seinen Augen erschossen wurde. Aufgrund dieser traumatischen Erfahrungen hegt er ein tiefes Misstrauen gegenüber der Gesellschaft. Doch hierin liegt auch die Motivation verborgen, die ihn den Beruf des Polizisten ergreifen ließ: Seinen ganzen Groll und Hass kann er auf die Verbrecher projizieren, die er dingfest macht! Und das ist auch der Grund, warum er sich in seine Fälle fast schon krankhaft hineinsteigert und sie sehr persönlich nimmt. Jede Spur wird mit grösstem Eifer verfolgt und jedem ungeklärten Detail wird auf den Grund gegangen. Wie gut, dass ihm sein routinierter Partner und Polizei-Veteran Yokowatari zur Seite steht, denn würde niemand Munesue im Zaum halten und ab und an zurückpfeifen, würde er der Diskussion um Polizeigewalt gewiss neue Dimension geben. Zwar trennen die beiden viele Lebensjahre und auch ihre Meinungen sind oft sehr unterschiedlich, aber zusammen sind sie den- noch ein unschlagbares Duo! Sein geistiger Vater, der Autor Seiichi Morimura, hat übrigens in jungen Jahren in einem renommierten Hotel gearbeitet, weswegen auch viele seiner Geschichten in Hotels spielen. Seine Freundschaft zu dort nächtigenden berühmten Autoren hat sich für seine spätere Karriere als Schriftsteller auch sehr bezahlt gemacht, konnte er doch viel von ihnen lernen. Wenn ich mal in einem Hotel bin, schaue ich mir nicht die anderen Gäste an, sondern als erstes die Speisekarte des Restaurants! Das ist dann natürlich weit weniger fortbildend... |
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Version vom 6. Dezember 2009, 18:33 Uhr
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Koichirō Munesue | |
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Die Figur | |
Geschlecht | Männlich |
Detektivlexikon | |
Band | Band 44 |
Gosho Aoyamas Tipp | Ningen no Shoumei - Tod im Fahrstuhl |
Koichirô Munesue wird in Band 44 in Gosho Aoyamas Detektivlexikon vorgestellt.
Information
Nicht alle Meisterdetektive sind zwangsläufig Superintellektuelle, die für das Gute streiten und von Neugier und übereifrigem Wissensdurst beseelt sind. Es gibt auch knallharte Polizisten wie Koichiro Munesue, die von tiefen und dunklen Rachegelüsten angetrieben werden! Er ist um die 30 Jahre alt und arbeitet im Kojimachi-Revier, später beim ersten Kriminal-Dezernat des Polizeipräsidiums. Er war noch zu klein, um sich daran zu erinnern, wie seine Mutter sie verließ, und ein paar Jahre später musste er mit ansehen, wie sein Vater vor seinen Augen erschossen wurde. Aufgrund dieser traumatischen Erfahrungen hegt er ein tiefes Misstrauen gegenüber der Gesellschaft. Doch hierin liegt auch die Motivation verborgen, die ihn den Beruf des Polizisten ergreifen ließ: Seinen ganzen Groll und Hass kann er auf die Verbrecher projizieren, die er dingfest macht! Und das ist auch der Grund, warum er sich in seine Fälle fast schon krankhaft hineinsteigert und sie sehr persönlich nimmt. Jede Spur wird mit grösstem Eifer verfolgt und jedem ungeklärten Detail wird auf den Grund gegangen. Wie gut, dass ihm sein routinierter Partner und Polizei-Veteran Yokowatari zur Seite steht, denn würde niemand Munesue im Zaum halten und ab und an zurückpfeifen, würde er der Diskussion um Polizeigewalt gewiss neue Dimension geben. Zwar trennen die beiden viele Lebensjahre und auch ihre Meinungen sind oft sehr unterschiedlich, aber zusammen sind sie den- noch ein unschlagbares Duo! Sein geistiger Vater, der Autor Seiichi Morimura, hat übrigens in jungen Jahren in einem renommierten Hotel gearbeitet, weswegen auch viele seiner Geschichten in Hotels spielen. Seine Freundschaft zu dort nächtigenden berühmten Autoren hat sich für seine spätere Karriere als Schriftsteller auch sehr bezahlt gemacht, konnte er doch viel von ihnen lernen. Wenn ich mal in einem Hotel bin, schaue ich mir nicht die anderen Gäste an, sondern als erstes die Speisekarte des Restaurants! Das ist dann natürlich weit weniger fortbildend...