Professor Robert Langdon: Unterschied zwischen den Versionen

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===Erscheinung und Charakter===
 
===Erscheinung und Charakter===
Was sein Aussehen betrifft, wird Langdon gerne schon mal als "Harrison Ford in Harris Tweed"<ref>Brown, Dan: ''Sakrileg'' Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2004, ISBN 978-3-404-15485-2, S. 19</ref> beschrieben. Er trägt grundsätzlich Rollkragenpullover und Tweedjacke mit Khakihose und {{Wp|Loafer|Collegeschuhen}}, sei es bei Vorlesungen oder besonderen Veranstaltungen. Darüber hinaus besitzt er eine Micky-Maus-Armbanduhr, die ihm seine Eltern zum neunten Geburtstag geschenkt haben.<ref>Brown, Dan: ''Das verlorene Symbol (Illustrierte Ausgabe)'' Bastei Lübbe, Köln 2009, ISBN 978-3-404-16000-6, S. 45</ref>
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Was sein Aussehen betrifft, wird Langdon gerne schon mal als "Harrison Ford in Harris Tweed"<ref>''Sakrileg'': S. 19</ref> beschrieben: er trägt grundsätzlich einen Rollkragenpullover und eine Tweedjacke mit Khakihose und {{Wp|Loafer|Collegeschuhen}}, sei es bei Vorlesungen oder besonderen Veranstaltungen. Darüber hinaus besitzt er eine Micky-Maus-Armbanduhr, die ihm seine Eltern zum neunten Geburtstag geschenkt haben.<ref>''Das verlorene Symbol'': S. 45</ref>
   
Er ist ein intellektueller und versierter Mann, der nicht nur Kunstgeschichte, sondern auch Architektur studiert hat. Er ist ruhig und besonnen und schafft es immer einen kühlen Kopf zu bewahren. Einzig das Lösen eines komplexen Rätsels kann ihn schnell in Hochstimmung versetzen.<ref>Brown, Dan: ''Sakrileg'' Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2004, ISBN 978-3-404-15485-2, S. 137 ~ "Robert Langdon [hatte] unvermutet mit einem Schlag Jacques Saunières Code entziffert. [...] Langdons Stimme bebte vor Aufregung."</ref> Interessant ist, dass Langdon selbst kein religiöser Mensch ist, obwohl er sich jahrelang in seinem Studium mit religiösen Themen auseinandergesetzt hat.
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Er ist ein intellektueller und versierter Mann, der nicht nur Kunstgeschichte, sondern auch Architektur studiert hat. Er ist ruhig und besonnen und schafft es immer einen kühlen Kopf zu bewahren. Einzig das Lösen eines komplexen Rätsels kann ihn schnell in Hochstimmung versetzen.<ref>''Sakrileg'': S. 137</ref> Interessant ist, dass Langdon selbst kein religiöser Mensch ist, obwohl er sich jahrelang in seinem Studium mit religiösen Themen auseinandergesetzt hat.
 
{{Zitat
 
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|Text=Die Wissenschaft verrät mir, dass es einen Gott geben ''muss''.<br />Mein Verstand sagt mir, dass ich diesen Gott niemals begreifen werde.<br />Und mein Herz sagt mir, dass ich ihn niemals begreifen ''soll''.
 
|Text=Die Wissenschaft verrät mir, dass es einen Gott geben ''muss''.<br />Mein Verstand sagt mir, dass ich diesen Gott niemals begreifen werde.<br />Und mein Herz sagt mir, dass ich ihn niemals begreifen ''soll''.
 
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Dennoch verleiht er religiösen Artefakten eine hohe Wertschätzung, die besonders zum Vorschein kommt, als die Forscherin Vittoria Vetra aus den {{Wp|Vatikanisches Geheimarchiv|Geheimarchiven des Vatikans}} eine Seite aus {{Wp|Galileo Galilei|Galileos}} ''Diagramma'' entwendet.<ref>Brown, Dan: ''Illuminati'' Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2003, ISBN 978-3-404-14866-0, S. 282 ~ "Sie nahm ihm das Blatt aus der Hand und marschierte damit zur Tür. [...] »Aber ... Sie dürfen das nicht einfach mit nach draußen nehmen! Das ist ein ...« Doch Vittoria war bereits draußen."</ref> Sogar, als er in den {{Wp|Vierströmebrunnen}} steigen will, legt er vorher seine Tweedjacke ab, um die Seite vor dem Wasser zu schützen.<ref>Brown, Dan: ''Illuminati'' Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2003, ISBN 978-3-404-14866-0, S. 514</ref>
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Dennoch verleiht er religiösen Artefakten eine hohe Wertschätzung, die besonders zum Vorschein kommt, als die Forscherin Vittoria Vetra aus den {{Wp|Vatikanisches Geheimarchiv|Geheimarchiven des Vatikans}} eine Seite aus {{Wp|Galileo Galilei|Galileos}} ''Diagramma'' entwendet.<ref>''Illuminati'': S. 282</ref> Sogar, als er in den {{Wp|Vierströmebrunnen}} steigen will, legt er vorher seine Tweedjacke ab, um die Seite vor dem Wasser zu schützen.<ref>''Illuminati'': S. 514</ref>
   
 
Langdon hat neben seiner Tätigkeit als Universitätsprofessor auch mehrere Bücher über religiöse Symbologie und Ikonografie verfasst. Das Manuskript für sein fünftes Werk mit dem Titel ''Symbols of the Lost Sacred Feminine'' schreibt er während der Ereignisse in Washington (→ ''Das verlorene Symbol''), welches nach seiner Veröffentlichung für einen handfesten Skandal sorgt.
 
Langdon hat neben seiner Tätigkeit als Universitätsprofessor auch mehrere Bücher über religiöse Symbologie und Ikonografie verfasst. Das Manuskript für sein fünftes Werk mit dem Titel ''Symbols of the Lost Sacred Feminine'' schreibt er während der Ereignisse in Washington (→ ''Das verlorene Symbol''), welches nach seiner Veröffentlichung für einen handfesten Skandal sorgt.
   
 
===Vergangenheit===
 
===Vergangenheit===
Als Langdon noch ein kleines Kind war, fuhr er gemeinsam mit seinen Eltern zum Zelten in ein Waldstück in New Hampshire. Als er auf der Wiese spielte, brach plötzlich der Boden unter ihm ein und er fiel in einen Brunnenschacht. Nachdem er sich an die Wasseroberfläche gekämpft hatte, schrie er vergeblich um Hilfe. Mit der Zeit begann sein Körper taub zu werden und ihn überkam ein Gefühl, als würden ihn die Wände erdrücken. Nach fünf Stunden trafen die Sanitäter ein und befreiten den bewusstlosen Jungen aus dem Schacht.<ref>Brown, Dan: ''Illuminati'' Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2003, ISBN 978-3-404-14866-0, S. 488 - 489 ~ Als Langdon unter einem Sarkophag eingeschlossen ist, kehren die Erinnerungen an sein Kindheitstrauma zurück.</ref> Seit diesem Trauma leidet Langdon an starker {{Wp|Klaustrophobie}}.
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Als Langdon noch ein kleines Kind war, fuhr er gemeinsam mit seinen Eltern zum Zelten in ein Waldstück in New Hampshire. Als er auf der Wiese spielte, brach plötzlich der Boden unter ihm ein und er fiel in einen Brunnenschacht. Nachdem er sich an die Wasseroberfläche gekämpft hatte, schrie er vergeblich um Hilfe. Mit der Zeit begann sein Körper taub zu werden und ihn überkam ein Gefühl, als würden ihn die Wände erdrücken. Nach fünf Stunden trafen die Sanitäter ein und befreiten den bewusstlosen Jungen aus dem Schacht.<ref>''Illuminati'': S. 488 - 489 ~ Als Langdon unter einem Sarkophag eingeschlossen ist, kehren die Erinnerungen an sein Kindheitstrauma zurück.</ref> Seit diesem Trauma leidet Langdon an starker {{Wp|Klaustrophobie}}.
   
Als er einige Jahre später mit seinem Vater im {{Wp|Otis Elevator Company|Otis-Aufzug}} den {{Wp|Eiffelturm|Pariser Eiffelturm}} hinauffuhr, überkamen ihn panische Angst und Atemnot. Wie aus dem Nichts rissen die Tragseile auseinander und der Aufzug stürzte den Schacht hinunter. Langdons Vater verstarb kurz nach dem Unfall, Robert selbst überlebte den Absturz. Seit dem tragischen Vorfall ist Langdons langjähriger Mentor Peter Salomon wie ein zweiter Vater für ihn.<ref name="Das verlorene Symbol-1">Brown, Dan: ''Das verlorene Symbol (Illustrierte Ausgabe)'' Bastei Lübbe, Köln 2009, ISBN 978-3-404-16000-6, S. 16 - 17 ~ Langdon durchlebt in einem Tagtraum den Eiffelturm-Unfall aus seiner Kindheit.</ref>
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Als er einige Jahre später mit seinem Vater im {{Wp|Otis Elevator Company|Otis-Aufzug}} den {{Wp|Eiffelturm|Pariser Eiffelturm}} hinauffuhr, überkamen ihn panische Angst und Atemnot. Wie aus dem Nichts rissen die Tragseile auseinander und der Aufzug stürzte den Schacht hinunter. Langdons Vater verstarb kurz nach dem Unfall, Robert selbst überlebte den Absturz. Seit dem tragischen Vorfall ist Langdons langjähriger Mentor Peter Salomon wie ein zweiter Vater für ihn.<ref name="Das verlorene Symbol-1">''Das verlorene Symbol'': S. 16 - 17 ~ Langdon durchlebt in einem Tagtraum den Eiffelturm-Unfall aus seiner Kindheit.</ref>
   
 
===Gegenwart===
 
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'''Die Rückkehr der Illuminati'''
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'''Illuminati'''
<br>Der Kernforscher Leonardo Vetra wird in seinem Labor am {{Wp|CERN}} tot und gebrandmarkt aufgefunden. Daraufhin wird Robert Langdon zum Tatort bestellt und soll das mysteriöse Brandmal identifizieren. Es gelingt ihm eine Verbindung zwischen dem {{Wp|Ambigramm}} und dem Geheimbund der {{Wp|Illuminatenorden|Illuminati}} herzustellen. Als man dann jedoch erschrocken feststellt, dass obendrein ein Behälter mit hochgefährlicher {{Wp|Antimaterie}} aus dem Labor entwendet wurde, begibt sich Langdon gemeinsam mit Vetras Tochter Vittoria noch am selben Tag nach Rom. Um den Geheimnissen des Illuminatenordens auf den Grund zu gehen, beschließen er und Vittoria, den sogenannten ''Pfad der Erleuchtung'' zurückzuverfolgen: eine Prüfung, die zur Aufnahme potentieller Ordensmitglieder geschaffen worden ist.
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<br>Der Kernforscher Leonardo Vetra wird in seinem Labor am {{Wp|CERN}} tot und gebrandmarkt aufgefunden. Daraufhin wird Robert Langdon zum Tatort bestellt und soll das mysteriöse Brandmal identifizieren. Es gelingt ihm eine Verbindung zwischen dem {{Wp|Ambigramm}} und dem Geheimbund der {{Wp|Illuminatenorden|Illuminati}} herzustellen. Als man jedoch erschrocken feststellt, dass obendrein ein Behälter mit hochgefährlicher {{Wp|Antimaterie}} aus dem Labor entwendet worden ist, begibt sich Langdon gemeinsam mit Vetras Tochter Vittoria noch am selben Tag nach Rom. Um den Geheimnissen des Illuminatenordens auf den Grund zu gehen, beschließen er und Vittoria, den sogenannten ''Pfad der Erleuchtung'' zurückzuverfolgen: eine Prüfung, die zur Aufnahme potenzieller Ordensmitglieder geschaffen worden ist. Parallel finden in Rom neue Papstwahlen statt. Allerdings scheint es auch dort nicht mit rechten Dingen zuzugehen, weil die vier Kardinäle, die zur Wahl des neuen Kirchenoberhauptes stehen, entführt worden sind. Als Langdon und Vittoria die einzelnen Stationen des Pfades erreichen, finden sie stets einen dieser Kardinäle getötet und gebrandmarkt vor. Letztlich gelingt es Langdon, sämtliche Rätsel aufzuklären und den wahren Drahtzieher hinter den Morden und dem gestohlenen Antimateriebehälter zu stellen: es handelt sich um den {{Wp|Camerlengo}} Carlo Ventresca. Ventresca hielt es für ausgeschlossen, dass die Wissenschaft den Christen ein moralisches Rahmenwerk bieten kann, und verurteilte eine Verbindung von Glaube und Wissenschaft. Um seinen Standpunkt zu bekräftigen, wollte er die Beführworter dieser Verbindung mit ihren eigenen Waffen vernichten - mit der Antimaterie.
   
'''Der Da Vinci Code'''
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'''Sakrileg'''
   
 
'''Das verlorene Symbol'''
 
'''Das verlorene Symbol'''
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===Besondere Bekanntschaften===
 
===Besondere Bekanntschaften===
 
'''Vittoria Vetra'''
 
'''Vittoria Vetra'''
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<br>Vittoria Vetra ist Physikerin und Meeresbiologin am CERN in der Schweiz. Darüber hinaus ist sie als Yoga-Lehrerin tätig. Langdon lernt sie während der Ermittlungen im Mordfall 'Leonardo Vetra' kennen und fliegt mit ihr gemeinsam nach Rom, um den gestohlenen Antimateriebehälter zu finden. Im Laufe der blutigen Schnitzeljagd scheinen die beiden Gefühle füreinander zu entwickeln und verbringen die anschließende Nacht sogar gemeinsam in einem Hotelzimmer.<ref>''Illuminati'': S. 698 - 701</ref> Zu Beginn des nachfolgenden Romans ''Sakrileg'' wird jedoch aufgeklärt, dass diese Beziehung nicht allzu lange bestehen bleibt.
   
 
'''Sophie Neveu'''
 
'''Sophie Neveu'''
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===Fähigkeiten und Stärken===
 
===Fähigkeiten und Stärken===
Langdon ist bekannt für seine geniale Art, knifflige Fälle zu lösen und selbst die riskantesten Herausforderungen zu meistern. Darüber hinaus verfügt er über eine ausgeprägte Redegewandtheit<ref name="Illuminati-1"/> und ein fotografisches Gedächtnis. Während seiner Zeit an der {{Wp|Phillips Exeter Academy}} ging er regelmäßig Schwimmen und Turmspringen.<ref>Brown, Dan: ''Illuminati'' Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2003, ISBN 978-3-404-14866-0, S. 630 ~ Seine Erfahrung als Turmspringer rettet Langdon das Leben, als er aus einem explodierenden Hubschrauber in den {{Wp|Tiber}} springt.</ref> Als Langdon später das College besuchte, spielte er Wasserpolo an der {{Wp|Princeton University}} und nahm später auch an Wettkämpfen in Harvard teil. Dort musste er sich in zahlreichen Unterwasserduellen behaupten, was ihm mehrere Jahre später im Vierströmebrunnen bei der Konfrontation mit einem Auftragsmörder den entscheidenden Vorteil verschafft.<ref>Brown, Dan: ''Illuminati'' Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2003, ISBN 978-3-404-14866-0, S. 520 ~ Als er im Vierströmebrunnen dem Auftragsmörder gegenübersteht, erinnert er sich an seine Zeit als Wasserpolospieler.</ref>
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Langdon ist bekannt für seine geniale Art, knifflige Fälle zu lösen und selbst die riskantesten Herausforderungen zu meistern. Darüber hinaus verfügt er über eine ausgeprägte Redegewandtheit<ref name="Illuminati-1"/> und ein fotografisches Gedächtnis. Während seiner Zeit an der {{Wp|Phillips Exeter Academy}} ging er regelmäßig Schwimmen und Turmspringen.<ref>''Illuminati'': S. 630 ~ Seine Erfahrung als Turmspringer rettet Langdon das Leben, als er aus einem explodierenden Hubschrauber in den {{Wp|Tiber}} springt.</ref> Als Langdon an der {{Wp|Princeton University}} studierte, spielte er Wasserpolo und nahm später auch an Wettkämpfen in Harvard teil. Dort musste er sich in zahlreichen Unterwasserduellen behaupten, was ihm mehrere Jahre später im Vierströmebrunnen bei der Konfrontation mit einem Auftragsmörder den entscheidenden Vorteil verschafft.<ref>''Illuminati'': S. 520 ~ Als er im Vierströmebrunnen dem Auftragsmörder gegenübersteht, erinnert er sich an seine Zeit als Wasserpolospieler.</ref>
   
 
==Der Autor und seine Werke==
 
==Der Autor und seine Werke==
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==Verschiedenes==
 
==Verschiedenes==
 
<!--Inoue Sato - Miwako Sato-->
 
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==Literatur==
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*Brown, Dan: ''Illuminati'' Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2003, ISBN 978-3-404-14866-0
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*Brown, Dan: ''Sakrileg'' Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2004, ISBN 978-3-404-15485-2
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*Brown, Dan: ''Das verlorene Symbol (Illustrierte Ausgabe)'' Bastei Lübbe, Köln 2009, ISBN 978-3-404-16000-6
   
 
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Version vom 3. November 2011, 19:46 Uhr

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64 Kommissar ZenigataDetektivlexikon — 66 Akojuro Senba
Professor Robert Langdon
Die Figur
Geschlecht Männlich
Wohnort Cambridge, Massachusetts
Geburtsjahr 1964
Detektivlexikon
Band Band 65
Gosho Aoyamas Tipp Sakrileg
Autor und Werke
Autor Dan Brown
Erste Veröffentlichung 5. Mai 2000: Illuminati
Anzahl Werke 3 Romane

Professor Robert Langdon wird in Band 65 in Gosho Aoyamas Detektivlexikon vorgestellt.

Die Figur

Robert Langdon, geboren am 22. Juni 1964 in Exeter, New Hampshire, ist ein US-amerikanischer Professor für Kunstgeschichte an der Harvard University mit den Schwerpunkten Symbologie und religiöse Ikonografie.

Erscheinung und Charakter

Was sein Aussehen betrifft, wird Langdon gerne schon mal als "Harrison Ford in Harris Tweed"[1] beschrieben: er trägt grundsätzlich einen Rollkragenpullover und eine Tweedjacke mit Khakihose und Collegeschuhen, sei es bei Vorlesungen oder besonderen Veranstaltungen. Darüber hinaus besitzt er eine Micky-Maus-Armbanduhr, die ihm seine Eltern zum neunten Geburtstag geschenkt haben.[2]

Er ist ein intellektueller und versierter Mann, der nicht nur Kunstgeschichte, sondern auch Architektur studiert hat. Er ist ruhig und besonnen und schafft es immer einen kühlen Kopf zu bewahren. Einzig das Lösen eines komplexen Rätsels kann ihn schnell in Hochstimmung versetzen.[3] Interessant ist, dass Langdon selbst kein religiöser Mensch ist, obwohl er sich jahrelang in seinem Studium mit religiösen Themen auseinandergesetzt hat.

„Die Wissenschaft verrät mir, dass es einen Gott geben muss.
Mein Verstand sagt mir, dass ich diesen Gott niemals begreifen werde.
Und mein Herz sagt mir, dass ich ihn niemals begreifen soll.“

Robert Langdon zu Vittoria Vetra[4]

Dennoch verleiht er religiösen Artefakten eine hohe Wertschätzung, die besonders zum Vorschein kommt, als die Forscherin Vittoria Vetra aus den Geheimarchiven des Vatikans eine Seite aus Galileos Diagramma entwendet.[5] Sogar, als er in den Vierströmebrunnen steigen will, legt er vorher seine Tweedjacke ab, um die Seite vor dem Wasser zu schützen.[6]

Langdon hat neben seiner Tätigkeit als Universitätsprofessor auch mehrere Bücher über religiöse Symbologie und Ikonografie verfasst. Das Manuskript für sein fünftes Werk mit dem Titel Symbols of the Lost Sacred Feminine schreibt er während der Ereignisse in Washington (→ Das verlorene Symbol), welches nach seiner Veröffentlichung für einen handfesten Skandal sorgt.

Vergangenheit

Als Langdon noch ein kleines Kind war, fuhr er gemeinsam mit seinen Eltern zum Zelten in ein Waldstück in New Hampshire. Als er auf der Wiese spielte, brach plötzlich der Boden unter ihm ein und er fiel in einen Brunnenschacht. Nachdem er sich an die Wasseroberfläche gekämpft hatte, schrie er vergeblich um Hilfe. Mit der Zeit begann sein Körper taub zu werden und ihn überkam ein Gefühl, als würden ihn die Wände erdrücken. Nach fünf Stunden trafen die Sanitäter ein und befreiten den bewusstlosen Jungen aus dem Schacht.[7] Seit diesem Trauma leidet Langdon an starker Klaustrophobie.

Als er einige Jahre später mit seinem Vater im Otis-Aufzug den Pariser Eiffelturm hinauffuhr, überkamen ihn panische Angst und Atemnot. Wie aus dem Nichts rissen die Tragseile auseinander und der Aufzug stürzte den Schacht hinunter. Langdons Vater verstarb kurz nach dem Unfall, Robert selbst überlebte den Absturz. Seit dem tragischen Vorfall ist Langdons langjähriger Mentor Peter Salomon wie ein zweiter Vater für ihn.[8]

Gegenwart

Illuminati
Der Kernforscher Leonardo Vetra wird in seinem Labor am CERN tot und gebrandmarkt aufgefunden. Daraufhin wird Robert Langdon zum Tatort bestellt und soll das mysteriöse Brandmal identifizieren. Es gelingt ihm eine Verbindung zwischen dem Ambigramm und dem Geheimbund der Illuminati herzustellen. Als man jedoch erschrocken feststellt, dass obendrein ein Behälter mit hochgefährlicher Antimaterie aus dem Labor entwendet worden ist, begibt sich Langdon gemeinsam mit Vetras Tochter Vittoria noch am selben Tag nach Rom. Um den Geheimnissen des Illuminatenordens auf den Grund zu gehen, beschließen er und Vittoria, den sogenannten Pfad der Erleuchtung zurückzuverfolgen: eine Prüfung, die zur Aufnahme potenzieller Ordensmitglieder geschaffen worden ist. Parallel finden in Rom neue Papstwahlen statt. Allerdings scheint es auch dort nicht mit rechten Dingen zuzugehen, weil die vier Kardinäle, die zur Wahl des neuen Kirchenoberhauptes stehen, entführt worden sind. Als Langdon und Vittoria die einzelnen Stationen des Pfades erreichen, finden sie stets einen dieser Kardinäle getötet und gebrandmarkt vor. Letztlich gelingt es Langdon, sämtliche Rätsel aufzuklären und den wahren Drahtzieher hinter den Morden und dem gestohlenen Antimateriebehälter zu stellen: es handelt sich um den Camerlengo Carlo Ventresca. Ventresca hielt es für ausgeschlossen, dass die Wissenschaft den Christen ein moralisches Rahmenwerk bieten kann, und verurteilte eine Verbindung von Glaube und Wissenschaft. Um seinen Standpunkt zu bekräftigen, wollte er die Beführworter dieser Verbindung mit ihren eigenen Waffen vernichten - mit der Antimaterie.

Sakrileg

Das verlorene Symbol

Besondere Bekanntschaften

Vittoria Vetra
Vittoria Vetra ist Physikerin und Meeresbiologin am CERN in der Schweiz. Darüber hinaus ist sie als Yoga-Lehrerin tätig. Langdon lernt sie während der Ermittlungen im Mordfall 'Leonardo Vetra' kennen und fliegt mit ihr gemeinsam nach Rom, um den gestohlenen Antimateriebehälter zu finden. Im Laufe der blutigen Schnitzeljagd scheinen die beiden Gefühle füreinander zu entwickeln und verbringen die anschließende Nacht sogar gemeinsam in einem Hotelzimmer.[9] Zu Beginn des nachfolgenden Romans Sakrileg wird jedoch aufgeklärt, dass diese Beziehung nicht allzu lange bestehen bleibt.

Sophie Neveu

Peter Salomon

Fähigkeiten und Stärken

Langdon ist bekannt für seine geniale Art, knifflige Fälle zu lösen und selbst die riskantesten Herausforderungen zu meistern. Darüber hinaus verfügt er über eine ausgeprägte Redegewandtheit[4] und ein fotografisches Gedächtnis. Während seiner Zeit an der Phillips Exeter Academy ging er regelmäßig Schwimmen und Turmspringen.[10] Als Langdon an der Princeton University studierte, spielte er Wasserpolo und nahm später auch an Wettkämpfen in Harvard teil. Dort musste er sich in zahlreichen Unterwasserduellen behaupten, was ihm mehrere Jahre später im Vierströmebrunnen bei der Konfrontation mit einem Auftragsmörder den entscheidenden Vorteil verschafft.[11]

Der Autor und seine Werke

Auszeichnungen

Liste der Werke mit Professor Robert Langdon

Jahr Originaltitel Deutscher Titel / Übersetzter Titel Weitere Informationen
Mai 2000 Angels & Demons Illuminati Verfilmung in 2009
April 2003 The Da Vinci Code Sakrileg Verfilmung in 2006
September 2009 The Lost Symbol Das verlorene Symbol Verfilmung in 2012

Verfilmungen

Verschiedenes

Literatur

  • Brown, Dan: Illuminati Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2003, ISBN 978-3-404-14866-0
  • Brown, Dan: Sakrileg Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2004, ISBN 978-3-404-15485-2
  • Brown, Dan: Das verlorene Symbol (Illustrierte Ausgabe) Bastei Lübbe, Köln 2009, ISBN 978-3-404-16000-6

Einzelnachweise

  1. Sakrileg: S. 19
  2. Das verlorene Symbol: S. 45
  3. Sakrileg: S. 137
  4. 4,0 4,1 Illuminati: S. 149
  5. Illuminati: S. 282
  6. Illuminati: S. 514
  7. Illuminati: S. 488 - 489 ~ Als Langdon unter einem Sarkophag eingeschlossen ist, kehren die Erinnerungen an sein Kindheitstrauma zurück.
  8. Das verlorene Symbol: S. 16 - 17 ~ Langdon durchlebt in einem Tagtraum den Eiffelturm-Unfall aus seiner Kindheit.
  9. Illuminati: S. 698 - 701
  10. Illuminati: S. 630 ~ Seine Erfahrung als Turmspringer rettet Langdon das Leben, als er aus einem explodierenden Hubschrauber in den Tiber springt.
  11. Illuminati: S. 520 ~ Als er im Vierströmebrunnen dem Auftragsmörder gegenübersteht, erinnert er sich an seine Zeit als Wasserpolospieler.