Fall 23: Unterschied zwischen den Versionen

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==Verdächtige==
Obwohl es zuerst wie Selbstmod aussieht, deutet die Beweislage später auf einen Mord hin. Ein Außenstehender würde seine Tat nicht als Selbstmord tarnen, somit ist der Täter unter den Mitgliedern des Klassentreffens zu suchen.
*Kazushi Nakamichi: [[Kazushi Nakamichi]], ein Polizist aus Chiba, war während seiner Unizeit mit dem Opfer liiert, hat sich aber vor einiger Zeit mit der Tochter seines Vorgesetzten verlobt. Nach dem Tischtennisturnier nimmt er laut eigener Aussage alleine ein Bad im großen Becken der Herberge. Danach trifft er Conan und Ran auf dem Flur und rät ihnen, Yumi nicht aufzuwecken. Zusammen gehen sie zum Feuerwerk, wo Nakamichi jedoch in der Menge verschwindet. Zurück in der Herberge nimt er nach Auffinden von Yumis Leiche sofort zusammen mit Kogoro die Ermittlungen auf.
*Yukio Ayashiro: Yukio Ayashiro hat Yumi während seiner Unizeit bewundert und schwärmt auch heute noch von dieser Zeit, obwohl er mittlerweile verheiratet ist. Nach dem Tischtennisturnier nimmt er zusammen mit seiner Frau Noriko ein Bad im kleinen Becken der Herberge. Danach treffen sie im Aufenthaltsraum auf Ran, Conan und Nakamichi und gehen mit ihnen zum Feuerwerk, wo sie kurz darauf in der Menge verschwinden.
*Noriko Ayashiro: Noriko Ayashiro war die zweite Frau im Judo-Klub. Damals schwärmten aber alle männlichen Mitglieder für die schöne Yumi und auch heute noch denkt ihr Mann Yukio mit Bewunderung an die Zeit zurück. Nach dem Tischtennisturnier nimmt Noriko mit ihrem Mann zusammen ein Bad im kleinen Becken der Herberge.
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*Leichenstarre: Direkt nach dem Auffinden der Leiche überprüft Kogoro den Grad der Leichenstarre und stellt fest, dass diese schon weit fortgeschritten ist und auch schon die Zehen betroffen sind. Daraus kann man bei normaler körperlicher Aktivität ableiten, dass der Zeitpunkt des Todes mehr als sieben Stunden zurückliegt. Yumi wäre somit gegen 15 Uhr gestorben, also kurz nach ihrem Verlassen des Tischtennisraums.
*Oomuras Beobachtung: Als Oomura um 17.20 Uhr zur Toilette geht, beobachtet er, wie Yumi mit grimmiger Miene am Fenster ihres Zimmers steht und den Tischtennisraum im Auge behält. Laut Feststellung des Todeszeitpunktes durch die Leichenstarre, hätte Yumi aber zu diesem Zeitpunkt bereits tot sein müssen.
*Ausgestreckter Zeigefinger: Yumis Zeigefinger der rechten Hand, in der die Waffe liegt, ist ausgestreckt und liegt nicht am Abzug. Obwohl der Täter seine Tat wie einen Selbstmord aussehen lassen wollte und ihr die Waffe in die Hand legte, hat er aus irgendeinem Grund den Zeigefinger nicht mehr an den Abzug legen können. Das lässt den Schluss zu, dass zu diesem Zeitpunkt die Leichenstarre im Finger schon eingesetzt hatte und zwischem dem Mord und dem Verwischen der Spuren einige Zeit vergangen ist. Die Handhaltung ähnelt dem Shake-Hand-Griff, den Yumi immer beim Tischtennisspiel anwendet. Dies ist auf einem Foto des letzten Klassentreffens zu sehen. Yumi muss also kurz vor ihrem Tod Tischtennis gespielt haben und hielt den Schläger noch in der Hand, als sie erschossen wurde.
*Leichenstarre nach starker körperlicher Aktivität: Wenn eine Person während einer anstrengenden sportlichen Aktivität stirbt, wie Yumi kurz nach dem Tischtennisspielens so verhärtet sich das Eiweiß in der Muskulatur schneller als normal und die Leichenstarre verläuft somit auch schneller. Yumi ist also nicht bereits um 15 Uhr, sondern erst gegen 18:30 Uhr erschossen worden, wodurch auch aufgrund des Feuerwerks kein Schuss zu hören war. Sowohl Kogoro, als auch Nakamichi, haben auf der Polizeischule von dieser Ausnahme der Leichenstarre erfahren.
*Kleidung des Opfers: Da Yumi nach dem Tischtennisspielen sehr verschwitzt ist, muss der Täter sie entkleiden und waschen, damit sein Trick mit der Leichenstarre aufgeht und er sich so ein Alibi erschaffen kann. Danach zieht er ihr einen im Vorfeld beschafften Yukata an, der ihr aber zu groß ist.
*Nakamichis Verhalten beim Auffinden der Leiche: Nakamichi weiß unmittelbar nach dem anscheinend ersten Blick auf Yumi, dass diese tot ist und die Polizei gerufen werde muss. Obwohl er am anderen Ende des Zimmers steht und seine Sicht teilweise durch das, auf das Opfer zulaufende, Ehepaar Ayashiro verdeckt ist, äußert er nicht, dass eine Ambulanz benötigt wird. Zu diesem Zeitpunkt weiß aber nur der Täter, dass Yumi bereits tot ist.
 
==Motiv==
In der Uni fing Nakamichi an, mit Yumi auszugehen.[1] Dieses Verhältnis dauerte 18 Jahre. Immer wieder machte Nakamichi ihr einen Heiratsantrag, doch Yumi lehnte diese immer ab. Schließlich trennte sich Nakamichi von ihr und stimmte der Verlobung mit der Tochter seines Vorgesetzten zu. Da Yumi dies nicht akzeptierte, belästigte sie seine Verlobte mit Anrufen und Briefen und drohte ihm, dieser auch Fotos von ihnen beiden zu schicken. Nakamichi konnte dies nicht riskieren und beschloss Yumi umzubringen.[2]
 
==Tathergang==
Nakamichi bat Yumi die Fotos mit zum Wiedersehenstreffen mitzubringen, um sie ihr angeblich abzukaufen. Obwohl der Tischtennisraum für den Handel vorgesehen war, schlägt Nakamichi den anderen Clubmitgliedern dort ein Tischtennisturnier vor. Yumi ist deshalb wie geplant aufgebracht und zieht sich auf ihr Zimmer zurück, kommt aber später wieder als die Anderen gegangen sind.
 
Nakamichi fordert Yumi dann zu einem Tischtennisspiel heraus und bringt sie dabei kräftig ins Schwitzen. Als das Spiel in vollem Gange ist, möchte Yumi das Geld sehen. Nakamichi behauptet daraufhin, dass er die Fotos schon längst aus ihrem Zimmer an sich gebracht hat, damit Yumi schnell dorthin läuft, ohne dass ihre Körpertemperatur wieder sinkt. Er folgt ihr und erschießt sie.
 
Als er gerade dabei ist falsche Spuren zu legen, wird er von Ran und Conan gestört, die an die Tür klopfen, um Yumi zum Feuerwerk abzuholen. Nakamichi steigt durchs Fenster und betritt durch ein anderes wieder das Gebäude. Er gibt vor, im Bad gewesen zu sein und hindert Ran und Conan daran, das Zimmer zu betreten. Er geht mit ihnen zum Feuerwerk, setzt sich dort aber wieder von der Gruppe ab, um die restlichen Spuren zu legen und den Mord wie einen Selbstmord aussehen zu lassen. [3]
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