Suguru Itakura
Suguru Itakura | |
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Informationen zur Person | |
Geschlecht | Männlich |
Alter | 45 Jahre |
Weitere Informationen | |
Wohnort | Präfektur Gunma |
Beruf | Systemprogrammierer |
Aktueller Verbleib | |
Verbleib | Verstorben |
Mörder | Ryusuke Soma |
Todesursache | Herzversagen |
Debüt | |
Manga | Band 37: Kapitel 377 |
Anime | Episode 332 |
Suguru Itakura war Systemprogrammierer und hegte Kontakte zu Tequila. Er sollte für die Organisation eine Software erstellen, doch sein gesundheitlicher Zustand behinderte seine Arbeit.[1]
Vergangenheit
Vor 20 Jahren waren Itakura und sein Freund Ryusuke Soma Mitglied in einem Förderklub für Spieleentwickler. Sie beschlossen, gemeinsam ein Shogi-Spiel zu schreiben, dass selbst die erfahrensten Profis nicht schlagen könnten. Doch schon bald hatte Itakura seine Pläne geändert und machte mit Digital-Spezialeffekten Karriere. Aufgrund einer zunehmenden Sehschwäche war er jedoch gezwungen, seinen Job aufzugeben und sich fortan ausschließlich der Systemprogrammierung zu widmen.[2]
Itakuras Verhältnis zur Organisation
Es ist bekannt, dass Itakura Beziehungen zur Organisation pflegte und für diese ein Programm entwickelte. Ausgangspunkt war ein Treffen zwischen ihm und Tequila auf einer Pressekonferenz der Spielefirma Mantendo.[3] Der Inhalt der Software sollte streng geheim bleiben. Itakura selbst schien nicht zu wissen, was die Organisation mit dem Programm letztendlich beabsichtigte. Andererseits schrieb er in seinem Tagebuch, dass er sich "zum Schutz der Menschheit" auf diesen Kontrakt eingelassen hat. Nach ihrer Konversation ging Tequila mit den Worten:
„Für dich haben wir keine Verwendung mehr.“
– Tequilas Abschiedsworte an Itakura[3]
Aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes drohte das Programm nicht rechtzeitig fertig zu werden, worauf die Organisation immer dringlicher wurde. Sie begannen Itakura zu erpressen, der daraufhin beschloss, sämtliche ihrer Bedingungen zu akzeptieren. Auf sein Schreiben hin nahm Vermouth telefonisch Kontakt zu ihm auf und verlängerte die Übergabefrist um ein weiteres Jahr.[4] Ihre herablassende Art machte Itakura jedoch wütend und er fragte, für wen sie sich eigentlich halte. Daraufhin antwortete sie:
„We can be both, god and the devil. Since we're trying to raise the dead against the stream of time.“
– Vermouth zu Itakura[4]
Gegenwart
Da Itakura mit seiner Aufgabe nach wie vor überfordert scheint und sich von der Organisation bedroht fühlt, sieht er sich gezwungen, das unvollendete Programm in seinem Landhaus zu verstecken und sich anschließend ins Ausland abzusetzen.[4] Parallel hat er nämlich Aufträge von drei Spielefirmen übernommen, für die er jeweils ein Go-, ein Schach- und ein Shogi-Spiel entwickeln sollte. Wenige Tage vor dem Übergabetermin benachrichtigt er die drei Firmenangestellten per Videobotschaft, worauf diese Kogoro Mori aufsuchen und ihn bitten, Itakuras Aufenthaltsort herauszufinden. Doch als alle gemeinsam sein Hotelzimmer aufsuchen, liegt der Programmierer bereits tot an seinem Schreibtisch.[5]
Conan findet schließlich heraus, dass Soma seinen einstigen Freund Itakura umgebracht hat. Er hat Itakura mit einem Schlafmittel betäubt, ihn in eine Decke gewickelt und anschließend mit einem Seil am Schreibtischstuhl festgebunden. Daraufhin hat er Itakura in die Position gebracht, in der Conan, Kogoro und die anderen ihn später vorgefunden haben. Nachdem sich die Leichenstarre aufgelöst hatte, hat Soma Seil und Decke wieder entfernt und es sah nach einem natürlichen Todesfall aus. Verraten hat Soma schließlich die Todesbotschaft, die Itakura auf einem Go-Spielbrett hinterlassen hatte.[6]
Um zu verhindern, dass die Organisation vor der Transaktion von Itakuras Tod erfährt, beschließt Conan, die Diskette aus Itakuras Landhaus zu entwenden und sich zum Ort der Übergabe zu begeben. Unglücklicher Weise kann er die E-Mail, welche die Organisation an den Computer im Landhaus geschickt hat, nicht öffnen, da diese passwortgeschützt ist. Kurz darauf meldet sich Wodka per Telefon. Conan nimmt seinen Anruf mit Itakuras Stimme entgegen und lässt den Zeitpunkt der Übergabe vorverlegen. Noch in derselben Nacht fahren er und Professor Agasa zum Kenbashi-Bahnhof und deponieren die Diskette in einem Schließfach. Gin hat jedoch Bedenken und findet schließlich den Peilsender, den Conan in der Hülle versteckt hat.[7]
Verschiedenes
- Itakura ist vernarrt in Uhren.[8]
- Er beherrscht die Blindenschrift.[9]
- Itakura leidet an einer Herzkrankheit, die ihm schließlich das Leben kostet.[5]
- Er ist sehr penibel, zumal er sich darüber entrüstet, dass sein Kugelschreiber um fünf Zentimeter verrückt worden ist.[4]
- Er besitzt ein Landhaus in der Gunma-Präfektur.[10]
Einzelnachweise
- ↑ Detektiv Conan – Band 37: Kapitel 377 ~ Die drei Klienten Katsumichi Sugai, Johei Naito und Ryusuke Soma erzählen vom verschollenen Programmierer Suguru Itakura
- ↑ Detektiv Conan – Band 37: Kapitel 379 ~ Soma erzählt von seiner früheren Beziehung zu Itakura
- ↑ 3,0 3,1 Detektiv Conan – Band 37: Kapitel 377 ~ Soma erinnert sich an das Treffen mit Tequila bei Mantendo
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Detektiv Conan – Band 37: Kapitel 380 ~ Itakura gibt in seinem Tagebuch Informationen über sich selbst preis
- ↑ 5,0 5,1 Detektiv Conan – Band 37: Kapitel 377 ~ Itakura wird ermordet aufgefunden
- ↑ Detektiv Conan – Band 37: Kapitel 379 ~ Conan überführt Soma als Mörder
- ↑ Detektiv Conan – Band 37: Kapitel 380 ~ Conan fährt mit Professor Agasa zu Itakuras Landhaus
- ↑ Detektiv Conan – Band 37: Kapitel 377 ~ Naito erzählt von Itakuras Uhrenfaible
- ↑ Detektiv Conan – Band 37: Kapitel 379 ~ Itakura hinterlässt seine Sterbenachricht in Blindenschrift
- ↑ Detektiv Conan – Band 37: Kapitel 380 ~ Conan erzählt Professor Agasa von Itakuras Landhaus