Decknamen der Schwarzen Organisation: Unterschied zwischen den Versionen

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| '''[[Bourbon]]'''
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| '''[[Chianti]]''' ist ein Rotwein aus der Toskana, der im Wesentlichen aus der Sangiovese-Traube besteht. Er war früher das Synonym für italienischen Wein schlechthin, und er wurde traditionell in strohumflochtenen Flaschen (fiasco) verkauft. Erstmals erwähnt ihn Francesco Datini im 14. Jahrhundert.
Kommt der Wein aus dem eigentlichen Chianti-Gebiet zwischen Florenz und Siena, darf er sich ''Chianti Classico'' oder ''Chianti Classico Riserva'' nennen. Der Wein muss dann zum Beispiel auch gewisse Zeit (für Riserva zwei Jahre) in Eichenfässern lagern und es dürfen nur gewisse Rebsorten gemischt werden. Den größten Anteil hat immer die Sangiovese-Traube (mindestens 80 %). Andere Rebsorten sind Canaiolo und Cabernet Sauvignon. Weißweintrauben sind offiziell verboten.<br>
Volumenanteil Alkohol:
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| '''[[Gin]]''' ist eine meist farblose Spirituose mit Wacholder (Wacholderschnaps) und Hauptbestandteil vieler Cocktails, besonders des Martinis.
Der Agraralkohol (hochprozentige Alkoholgehalt) für die Herstellung von Gin wird aus beliebigen stärkehaltigen Ausgangsstoffen gebrannt, meist Getreide oder Melasse. Gin erhält seinen charakteristischen Geschmack aus der Aromatisierung mit Gewürzen, darunter vor allem Koriander und Wacholderbeeren. Weitere Bestandteile wechseln von Hersteller zu Hersteller, beispielsweise Ingwer, Muskat, Orangenschalen (Flavedo), Paradiesapfelkerne. Insgesamt kommen bei der Gin-Herstellung etwa 120 verschiedene Zutaten als Aromen und Wirkstoffe zum Einsatz.<br>
In der Europäischen Union und der Schweiz muss Gin heute einen Alkoholgehalt von mindestens 37,5 Volumenprozent besitzen. Die besseren Abfüllungen gehen jedoch nicht unter 47 Volumenprozent, da sonst der Geschmack vor dem Hintergrund der Gewürzaromen unrund wirkt. In der Sprache der Connaisseurs sagt man, die Spirituose sei rau, hart oder kratzig.
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| '''[[Kir]]'''
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| '''[[Korn]]'''
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| '''[[Vermouth]]''' ist ein mit Gewürzen und Kräutern aromatisierter und aufgespriteter Wein mit ungefähr 15 bis 18 Volumenprozent Alkohol und relativ hohem Zuckergehalt. Seinen Namen verdankt der Wermut dem Wermutkraut (Artemisia absinthium), das durch seine bitteren Aromastoffe den Geschmack deutlich prägt. Wermut wird als Aperitif getrunken, ist Bestandteil vieler Cocktails und wird auch zur Verfeinerung von Speisen genutzt.
 
Die Rezeptur stammt aus der Turiner Gegend in Norditalien. Der Zusatz von Kräutern diente ursprünglich dem Maskieren unangenehmer Aromen billiger Weine. Der italienische Wermut wird meist als liebliche Variante angeboten, während französischer Wermut vorwiegend als trockene Variante gilt.
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| '''[[Wodka]]''' (von slawisch vodka, „Wässerchen“, der Verkleinerung von voda) ist eine meist farblose Spirituose mit einem Alkoholgehalt von 37,5 bis 80 Volumenprozent. Er zeichnet sich besonders durch seinen fast neutralen Geschmack und das Fehlen von Fuselölen, Aromen oder anderen fermentierten Stoffen (außer dem Alkohol selbst) aus. Er wird entweder pur getrunken oder in Cocktails vermischt.
Das traditionelle Getreide zur Wodkaherstellung in Osteuropa ist bis heute Roggen. Daraus hergestellter Wodka schmeckt lieblich, weich, mild, leicht süßlich; daher gilt er als der beste Ausgangsstoff. In westlichen Ländern wird oft Weizen sowie in Skandinavien zum Teil auch Gerste verwendet. Andere Getreidesorten, wie Mais oder Reis gehören nicht zu den traditionellen Rohstoffen und werden selten verwendet, wobei Reis allerdings in jüngerer Zeit bei einigen in Europa eher unbekannten asiatischen Wodkaherstellern Verbreitung gefunden hat.
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| '''[[Calvados]]'''
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| '''[[Irish]]'''
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| '''[[Pisco]]''' ist das (alkoholische) Nationalgetränk Perus. Das ausschließliche Recht, ein Getränk namens Pisco herzustellen, wird von Peru beansprucht. In Peru ist der Import ausländischer Weinbrand-Erzeugnisse unter der Bezeichnung Pisco verboten. Pisco existiert seit über 400 Jahren. Es handelt sich um reinen Weinbrand, bei dem zwischen 6 und 7 kg Trauben verwendet werden, um einen Liter Pisco zu erhalten. Die einzige Zutat ist der fermentierte Traubenmost von einigen der acht verschiedenen Traubenarten, die auch als “Piscotrauben” bekannt sind. Für die Herstellung von Pisco werden hauptsächlich Muskatellertrauben (Moscatel) verwendet. Bekanntestes Mixgetränk auf Piscobasis ist Pisco Sour. Daneben trinkt man Pisco als Piscola.
| '''Pisco'''
Peruanischer Pisco: 42–43 %Vol. In Peru wird Pisco seit dem 17. Jahrhundert hauptsächlich in der Region Ica gebrannt (hier liegt auch die Hafenstadt Pisco). Im Ica-Tal liegen die bekannten Anbaugebiete Tacama und Ocucaje. Weitere Anbaugebiete und Destillerien gibt es in Moquegua, Tacna und Lima.<br>
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Chilenischer Pisco: Pisco wird in Chile nach dem Alkoholgehalt in Qualitätsstufen eingeteilt: 35 % Vol. (Pisco Especial), 38–40 %Vol. (Pisco Reservado) und 43 % Vol. oder mehr (Gran Pisco, z. B. 50 % Vol. bei der Marke Artesanos del Cochiguaz).
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| '''[[Rye]]''' bezeichnet Whisky, der überwiegend aus Roggen hergestellt wurde (mindestens 51 Prozent).
| '''Rye'''
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| '''[[Sherry]]''' ist ein spanischer verstärkter Weißwein, der einem speziellen Reifeprozess unterzogen wurde und zur Kategorie der Likörweine zählt. Der Begriff „Sherry” rührt vom arabischen Namen Sherish [Phönizisch Cera, Lateinisch Ceret] für den heutigen Ort Jerez de la Frontera her. Es ist der Wein Andalusiens, der von englischen Handelshäusern im 18. und 19. Jahrhundert weltweit bekanntgemacht wurde.
| '''Sherry'''
 
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Durch sein Herstellungsverfahren entwickelt der Sherry ein nur diesem Wein eigentümliches, an Mandeln und Hefe, bisweilen auch an Hasel- und Walnüsse erinnerndes Aroma. Das Hauptmerkmal aller Sherrys ist, dass sie zunächst aus einem trockenen Weißwein aus der Palomino-Traube hergestellt werden. Dieser Wein wird nach vollendeter Gärung mit Branntwein versetzt, d. h. von ursprünglich 11 bis 12 auf 15 bis 19,5 Prozent Alkohol aufgespritet, und anschließend in unverschlossenen 600-Liter-Fässern an der Luft gereift. Alle Sherrys sind somit ursprünglich trocken. Zum evtl. Süßen der Sherrys werden vor der Füllung Weine aus den Rebsorten Moscatel oder Pedro Ximenez hinzugegeben. Die Trauben dieser Rebsorten werden nach der Ernte nicht sofort gekeltert, sondern zunächst getrocknet. Der Saft aus diesen Trauben ist dann stark konzentriert und die Weinhefe kann nicht den gesamten Zucker in Alkohol umwandeln.
 
Sherry wird größtenteils aus Trauben der Rebsorte Palomino Fino hergestellt. Aus der Vergärung erhält man zunächst einen trockenen Weißwein mit einem Alkoholgehalt von 11 bis 13 Prozent. Auch wenn die meisten Bodegas auch Brandy herstellen, wird Sherry nicht durch die Verspritung mit Brandy auf den typischen hohen Alkohol gebracht. Dieser Wein reift zunächst für ein Jahr. Danach wird er in einem speziellen Verfahren, dem „Solera (y Criadera)“-System ausgebaut und verschnitten.
Derzeit werden jährlich etwa eine Million Hektoliter Sherry exportiert. Hauptabnehmerländer sind Großbritannien und die Niederlande.
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| Als''' [[Tequila]]''' wird eine Form des Mezcal, eines Agaven-Brands aus Mexiko, bezeichnet. Tequila ist der bekannteste Mezcal und wird in der Umgebung der Stadt Tequila im mexikanischen Bundesstaat Jalisco und in vier weiteren Staaten aus dem Herzen der blauen Agave (Agave tequilana Weber, azul, Agavaceae) gewonnen. Dieses Herz wurde von den Einheimischen „Das Haus des Mondes“ genannt, was in der Indianersprache Nahuatl „Mezcal“ heißt. Für gewöhnlich beträgt der Alkoholgehalt zwischen 38 % Vol. und 40 % Vol., einige erreichen bis zu 50 % Vol. Alkohol.
| '''Tequila'''
 
Namensgeber für dieses Getränk ist die Stadt Tequila nahe der pazifischen Küste. Wahrscheinlich waren Spanier während des 16. Jahrhunderts die ersten, die Tequila herstellten.
 
80 % des Tequilas kommt aus dem mexikanischen Bundesstaat Jalisco.
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