Adrian Monk: Unterschied zwischen den Versionen
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== Die Figur und ihr Darsteller ==
'''Adrian Monk''' wurde am 17. Oktober 1959 geboren und ist ein [[Detektiv|Privatdetektiv]], der nach seinem Ausscheiden aus dem Morddezernat des ''San Francisco Police Department'' als dessen Berater tätig ist. Monk hat walisische Vorfahren und seine Eltern waren sehr streng. Seine Mutter war emotional distanziert und sein Vater verließ die Familie, als Monk acht Jahre alt war. Monk hat auch einen Bruder, Ambrose, zu dem er zuerst keinen Kontakt hat, was sich jedoch im Laufe der Serie ändert. Seine Mutter starb im Jahr 1994. In der Schule war Monk Läufer und in der Universität war er bekannt als „Captain Cool“, weil er jede Woche den Gefrierschrank im Aufenthaltsraum der Studierenden abtaute.
Monk hat eine Zwangsstörung und zahlreiche Phobien. Laut eigener Aussage sind von seinen 312 Phobien die Ängste vor Keimen, Zahnärzten, scharfen oder spitzen Objekten, Erbrechen, dem Tod und toten Dingen, Schlangen, Menschenmengen, Höhen, Pilzen und engen Räumen am stärksten. Seine psychischen Probleme verstärkten sich nach dem Tod seiner Frau Trudy noch, was schließlich zu seiner Suspendierung aus dem [[Polizei|Polizeidienst]] führte. Er befindet sich in therapeutischer Behandlung, um seine Probleme zu bewältigen und wieder als Kriminalbeamter arbeiten zu können. Im Laufe der Serie kommen zeitweise neue Phobien hinzu, andere werden aber auch abgemildert. Aufgrund dieser vielen Störungen hat Monk einige Eigenheiten entwickelt, beispielsweise weigert er sich, anderen Menschen die Hand zu geben oder Türklinken zu berühren. Er hat auch immer Desinfektionstücher dabei. Für Monk ist es wichtig, dass die Welt im „Gleichgewicht“ ist, besonders auf Symmetrie legt er großen Wert, ebenso wie auf einen strukturierten Tagesablauf.
▲Monk hat eine Zwangsstörung und zahlreiche Phobien. Laut eigener Aussage sind von seinen 312 Phobien die Ängste vor Keimen, Zahnärzten, scharfen oder spitzen Objekten, Erbrechen, dem Tod und toten Dingen, Schlangen, Menschenmengen, Höhen, Pilzen und engen Räumen am stärksten. Seine psychischen Probleme verstärkten sich nach dem Tod seiner Frau Trudy noch, was schließlich zu seiner Suspendierung aus dem [[Polizei|Polizeidienst]] führte. Er befindet sich in therapeutischer Behandlung, um seine Probleme zu bewältigen und wieder als Kriminalbeamter arbeiten zu können. Im Laufe der Serie kommen zeitweise neue Phobien hinzu, andere werden aber auch abgemildert. Aufgrund dieser vielen Störungen hat Monk einige Eigenheiten entwickelt, beispielsweise weigert er sich, anderen Menschen die Hand zu geben oder Türklinken zu berühren. Er hat auch immer Desinfektionstücher dabei. Für Monk ist es wichtig, dass die Welt im „Gleichgewicht“ ist, besonders auf Symmetrie legt er großen Wert, ebenso wie auf einen strukturierten Tagesablauf. Monk ist auf eine persönliche Assistentin angewiesen. Diese Rolle übernimmt zunächst Sharona Fleming, später Natalie Teeger. Soziale Situationen sind so schwierig für Monk, dass er sich vorher Notizen schreibt, um Gespräche führen zu können. Bei seinen Ermittlungen fällt ihm allerdings jedes kleinste Detail auf und zusammen mit seinem fotografischen Gedächtnis führt dies zu einer sehr hohen Erfolgsquote. Am Tatort rahmt er oft einzelne Szenen mit seinen Händen ein wie ein Foto, was ihm dabei hilft, einzelne Kleinigkeiten isoliert betrachten zu können. Trotzdem machen ihm seine psychischen Erkrankungen auch Probleme bei den Ermittlungen und hindern ihn hin und wieder daran, die Lösung eines Falls schnell zu finden. Im Verlauf der Serie hat sich Monks Zustand so weit verbessert, dass er wieder dem Morddezernat beitreten kann. Dadurch fällt ihm jedoch auf, dass er als selbstständiger Detektiv zufriedener war und er kündigt am Ende erneut.<br>
Monk ist auf eine persönliche Assistentin angewiesen. Diese Rolle übernimmt zunächst Sharona Fleming, später Natalie Teeger. Soziale Situationen sind so schwierig für Monk, dass er sich vorher Notizen schreibt, um Gespräche führen zu können. Bei seinen Ermittlungen fällt ihm allerdings jedes kleinste Detail auf und zusammen mit seinem fotografischen Gedächtnis führt dies zu einer sehr hohen Erfolgsquote. Am Tatort rahmt er oft einzelne Szenen mit seinen Händen ein wie ein Foto, was ihm dabei hilft, einzelne Kleinigkeiten isoliert betrachten zu können. Trotzdem machen ihm seine psychischen Erkrankungen auch Probleme bei den Ermittlungen und hindern ihn hin und wieder daran, die Lösung eines Falls schnell zu finden. Im Verlauf der Serie hat sich Monks Zustand so weit verbessert, dass er wieder dem Morddezernat beitreten kann. Dadurch fällt ihm jedoch auf, dass er als selbstständiger Detektiv zufriedener war und er kündigt am Ende erneut.
Während der Serie versucht Monk, den Mord an seiner Frau Trudy aufzuklären. Sie wurde durch eine Autobombe getötet, die seiner Meinung nach ihm gegolten hätte. Nach und nach nähert sich Monk der Wahrheit. Die Autobombe war tatsächlich für Trudy bestimmt und der Mord war Teil eines größeren Plans, dessen Verantwortlicher am Ende der Serie enthüllt wird.<br>▼
▲Während der Serie versucht Monk, den [[Mord]] an seiner Frau Trudy aufzuklären. Sie wurde durch eine Autobombe getötet, die seiner Meinung nach ihm gegolten hätte. Nach und nach nähert sich Monk der Wahrheit. Die Autobombe war tatsächlich für Trudy bestimmt und der Mord war Teil eines größeren Plans, dessen Verantwortlicher am Ende der Serie enthüllt wird. Die Figur Adrian Monk basiert teilweise auf [[Inspektor Columbo]], [[Hercule Poirot]] und [[Sherlock Holmes]].<ref name="monk en">„Adrian Monk“, [https://en.wikipedia.org/wiki/Adrian_Monk englische Wikipedia], abgerufen am 06. Juni 2022.<
=== Beziehungen zu anderen Charakteren ===
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* '''Natalie Teeger''' ist Monks zweite persönliche Assistentin und Nachfolgerin von Sharona Fleming. Monk und Natalie treffen sich bei einem Fall.
* '''Ambrose Monk''' ist Adrian Monks Bruder. Wie Adrian leidet auch Ambrose an Agoraphobie. Die beiden haben nach Trudys Tod zunächst keinen Kontakt, Ambrose hatte den Kontakt mit Adrian abgebrochen, da er sich für Trudys Tod verantwortlich fühlte, weil sie ihm gerade Medizin besorgte, als sie ermordet wurde.
* '''Jack Monk Sr.''' ist Monks Vater, der die Familie verließ, nachdem er den Spruch in einem Glückskeks so interpretierte, dass er seinen eigenen Weg gehen sollte. Anfangs ist das Verhältnis zwischen den beiden sehr schlecht, entspannt sich im Laufe der Serie aber. Jack hat noch einen Sohn, Jack Jr., mit einer anderen Frau.<ref name="monk en"/>
=== Darsteller ===
'''Anthony Marcus „Tony“ Shalhoub''' wurde am 9. Oktober 1959 in Wisconsin, [[Vereinigte Staaten|USA]] geboren und ist [[Schauspieler]]. Er studierte Schauspiel in ''Yale'' und seine erste größere Rolle war der italienische Taxifahrer Antonio Scarpacci in der NBC-Serie ''Überflieger''. Die erste Hauptrolle spielte Shalhoub 2001 im Horrorfilm ''13 Geister''. Die Serie ''Monk'' stellte Shalhoubs Durchbruch dar und brachte ihm mehrere Preise ein, beispielsweise zwei Emmys und einen Golden Globe Award.
Seit 1992 ist Shalhoub mit der Schauspielerin Brooke Adams verheiratet, die beiden haben zwei Kinder adoptiert.<ref>„Tony Shalhoub“, [https://de.wikipedia.org/wiki/Tony_Shalhoub Wikipedia], abgerufen am 06. Juni 2022.</ref>
== Die Autoren und Werke ==
Der Drehbuchautor, Produzent und Radiomoderator '''Andy Breckman''' wurde am 3. März 1955 in Pennsylvania, USA geboren und ist bekannt für die Figur und Serie ''Monk''. Nach einem abgebrochenen Studium war Breckman zunächst als Stand-up Comedian und Folk-Sänger tätig. Er schrieb außerdem Comedy-Sketche für erfolgreiche US-amerikanische Shows wie ''Saturday Night Live'' und ''Late Night with David Letterman''. Für diese Arbeit wurde er bereits zweimal für einen Emmy nominiert. Später konzentrierte er sich eher auf das Schreiben von Drehbüchern für Komödien und die Moderation einer wöchentlichen Radiosendung, die er weiterhin fortführt. Breckman ist in zweiter Ehe mit der Dokumentarfilmerin Beth Landau verheiratet, mit der er eine Tochter und einen Sohn hat. Aus seiner ersten Ehe hat Breckman zwei Töchter und einen Sohn.<
Der Produzent '''David Elliot Hoberman''' wurde am 19. September 1952 geboren. Bekanntheit erlangte er vor allem als Co-Creator der Figur und Serie ''Monk''. Daneben war er Vorsitzender der ''Motion Picture Group'' bei Disney, gründete die unabhängige Produktionsfirma ''Mandeville Films'' und produzierte zahlreiche Filme, darunter auch ''The Fighter'', für den er für den Oscar in der Kategorie Best Picture nominiert wurde. Die Figur Adrian Monk basiert teilweise auf Hoberman, der durch seine eigene Zwangsstörung auf die Idee für den komplexen Charakter des Detektivs kam. Monk war ursprünglich eher komödiantischer geplant, in Anlehnung an Inspektor Clouseau. Hoberman war mit Tia Yousse verheiratet und zusammen haben sie drei Kinder.<ref>„David Hoberman“, [https://en.wikipedia.org/wiki/David_Hoberman englische Wikipedia], abgerufen am 06. Juni 2022.</ref>
=== Fernsehserie ===
Die Fernsehserie ''Monk'' ist eine Krimiserie mit Comedy- und Drama-Elementen, die in den USA von 2002 bis 2009 lief. Das Serienfinale wurde dort
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