Professor Robert Langdon: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Professor Robert Langdon''' wird in [[Band 65]] in [[Gosho Aoyama]]s [[Aus Gosho Aoyamas kleinem Detektivlexikon|Detektivlexikon]] vorgestellt.
<!--==Information==
Meisterdetektive müssen nicht immer nur klassische Verbrecher jagen. Diesmal will ich euch Professor Robert Langdon vorstellen, der sich den Mysterien von Geschichte und Religion stellt! Der 45-jährige ist Professor für Kunstgeschichte mit dem Fachgebiet Symbolik an der Universität Harvard. Er beschäftigt sich mit den Gemälden von Da Vinci oder dem Geheimbund der Illuminati, kurzum den Abgründen der christlichen Geschichte... Nicht selten wird er als Krimineller gejagt oder sein Leben ist in Gefahr - doch auch dann gibt er nicht auf und setzt alles daran, die Geheimnisse zu lüften, schließlich ist er Wissenschaftler! Seine einzige Schwäche ist seine Klaustrophobie. Er hat sonst vor nichts Angst, nur in einem Aufzug bekommt er Panik!<br>Die Eltern des Autors Dan Brown sind übrigens ein Mathematikprofessor und eine Kirchenkomponistin, ein Umfeld also, das den Inhalt seiner Romane nahelegt. Meine Brüder sind Arzt und Wissenschaftler, da lag es wohl auch nahe, dass ich Krimi-Manga-Zeichner werde... äh, nein, nicht wirklich!-->
 
==Die Figur==
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Dennoch verleiht er religiösen Artefakten eine hohe Wertschätzung, die besonders zum Vorschein kommt, als die Forscherin Vittoria Vetra aus den {{Wp|Vatikanisches Geheimarchiv|Geheimarchiven des Vatikans}} eine Seite aus {{Wp|Galileo Galilei|Galileos}} ''Diagramma'' entwendet.<ref>''Illuminati'': S. 282</ref> Sogar, als er in den {{Wp|Vierströmebrunnen}} steigen will, legt er vorher seine Tweedjacke ab, um die Seite vor dem Wasser zu schützen.<ref>''Illuminati'': S. 514</ref>
 
Langdon hat neben seiner Tätigkeit als Universitätsprofessor auch mehrere Bücher über religiöse Symbologie und Ikonografie verfasst. DasSein Manuskriptfünftes fürund seinvorerst fünftesletztes Werk mit dem Titel ''Symbols of the Lost Sacred Feminine'' schreibtthematisiert erdas während"göttlich derWeibliche" Ereignisseim inZusammenhang Washingtonmit (→der ''DasKatholischen verloreneKirche Symbol''),und welches nach seinersorgt Veröffentlichungdamit für einen handfesten Skandal.<ref>''Das sorgtverlorene Symbol'': S. 19</ref>
 
===Vergangenheit===
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===Gegenwart===
'''===={{Wp|Illuminati}}'''====
<br>Der Kernforscher Leonardo Vetra wird in seinem Labor am {{Wp|CERN}} tot und gebrandmarkt aufgefunden. Daraufhin wird Robert Langdon zum Tatort bestellt und soll das mysteriöse Brandmal identifizieren. Es gelingt ihm eine Verbindung zwischen dem {{Wp|Ambigramm}} und dem Geheimbund der {{Wp|Illuminatenorden|Illuminati}} herzustellen. Als man jedoch erschrocken feststellt, dass obendrein ein Behälter mit hochgefährlicher {{Wp|Antimaterie}} aus dem Labor entwendet wurde, begibt sich Langdon gemeinsam mit Vetras Tochter Vittoria noch am selben Tag nach Rom. Um den Geheimnissen des Illuminatenordens auf den Grund zu gehen, beschließen er und Vittoria, den sogenannten ''Pfad der Erleuchtung'' zurückzuverfolgen: eine Prüfung, die zur Aufnahme potenzieller Ordensmitglieder geschaffen wurde. Parallel finden in Rom neue Papstwahlen statt. Allerdings scheint es auch dort nicht mit rechten Dingen zuzugehen, weil nämlich die vier Kardinäle, die zur Wahl des neuen Kirchenoberhauptes stehen, entführt worden sind. Als Langdon und Vittoria die einzelnen Stationen des Pfades erreichen, finden sie stets einen dieser Kardinäle getötet und gebrandmarkt vor. Letztlich gelingt es Langdon, sämtliche Rätsel aufzuklären und den wahren Drahtzieher hinter den Morden und dem gestohlenen Antimateriebehälter zu stellen: es handelt sich um den {{Wp|Camerlengo}} Carlo Ventresca. Ventresca hielt es für ausgeschlossen, dass die Wissenschaft den Christen jemals ein moralisches Rahmenwerk bieten kann, und verurteilte eine Verbindung von Glaube und Wissenschaft. Um seinen Standpunkt zu bekräftigen, wollte er die kirchlichen BeführworterBefürworter dieser Verbindung mit ihren eigenen Waffen vernichten - mit der Antimaterie.
<!--'''===={{Wp|Sakrileg}}'''====-->
 
'''===={{Wp|Das verlorene Symbol}}'''-->====
Robert Langdon wird von seinem langjährigen Mentor Peter Salomon gebeten, kurzfristig im {{Wp|Kapitol (Washington)|Kapitol}} eine Rede über die Geschichte der {{Wp|Freimaurer}} zu halten, und fliegt gleich darauf nach Washington. Als er jedoch die {{Wp|Rotunde}} des Gebäudes betritt, findet er eine abgetrennte, an den Fingerkuppen tätowierte Hand vor, die zur Dachkuppel hinaufzeigt. Ein goldener Freimaurerring am Ringfinger bringt Langdon zu dem Schluss, dass es sich um die Hand von Peter Salomon handelt. Die Symbole auf der Hand führen ihn in ein Kellerlabyrinth unterhalb des Kapitols, wo Langdon eine Steinpyramide mit einem eingravierten Code entdeckt. In seiner Tasche befindet sich der zugehörige Deckstein, den er auf Salomons Bitte ebenfalls mit nach Washington bringen sollte. Gemeinsam stellen diese beiden Pyramidenstücke eine Karte zum größten Geheimnis der Menschheit dar. Salomons Entführer Mal'akh fordert Langdon auf, den Code auf der Pyramide zu entschlüsseln, und im Gegenzug würde er den Mentor wieder freilassen. Gemeinsam mit Salomons Schwester Katherine gelingt es Langdon sämtliche Symbole auf der Pyramide zu enträtseln. Es stellt sich heraus, dass es sich bei Mal'akh in Wahrheit um Salomons totgeglaubten Sohn Zachary handelt und dieser an seinem Vater Rache nehmen wollte, indem er weltweit die geheimen Zeremonien der Freimaurer zur Schau stellen und damit sämtliche Mitglieder gesellschaftlich vernichten wollte. Langdon sollte für ihn das letzte Geheimnis um den Freimaurerbund mithilfe der Pyramide lüften und Salomon ihm den finalen Todesstoß mittels eines {{Wp|Akedah|Akedah-Messers}} versetzen, sodass Mal'akhs {{Wp|Apotheose}}, auf die er seit Jahren hingearbeitet hatte, ein Ende finden konnte. Sein Plan schlägt jedoch fehl und die Öffentlichkeit erfährt nichts von den umstrittenen Riten des Geheimbundes. Salomon weiht Langdon schließlich in das Geheimnis um die Freimaurer-Pyramide ein und erklärt, dass es sich bei dem "Schatz" um die {{Wp|Bibel}} und ihre versteckten Botschaften handelt.
 
===Besondere Bekanntschaften===
'''====Vittoria Vetra'''====
<br>Vittoria Vetra ist Physikerin und Meeresbiologin am CERN in der Schweiz. Darüber hinaus ist sie als Yoga-Lehrerin tätig. Langdon lernt sie während der Ermittlungen im Mordfall 'Leonardo Vetra' kennen und fliegt mit ihr gemeinsam nach Rom, um den gestohlenen Antimateriebehälter zu finden. Im Laufe der blutigen Schnitzeljagd scheinen die beiden Gefühle füreinander zu entwickeln und verbringen die anschließende Nacht sogar gemeinsam in einem Hotelzimmer.<ref>''Illuminati'': S. 698 - 701</ref> Zu Beginn des nachfolgenden Romans ''Sakrileg'' wird jedoch aufgeklärt, dass diese Beziehung nicht allzu lange bestehen bleibt.
<!--'''====Sophie Neveu'''====-->
 
'''====Peter Salomon'''====
Peter Salomon, 58 Jahre alt, ist {{Wp|Philanthropie|Philanthrop}}, Historiker und Wissenschaftler. Darüber hinaus besitzt er den höchsten Rang im Geheimbund der Freimaurer und gehört einer einflussreichen Familiendynastie an, weshalb er über einen enormen Reichtum verfügt. Nach ihrer ersten Begegnung an der Princeton University wurde Langdon fast 30 Jahre lang von Salomon unterrichtet, wobei dieser gleichzeitig eine Art Vaterrolle für ihn verkörperte.<ref name="Das verlorene Symbol-1"/> Kurz nach seinem vermeintlichen Tod brach Peters Sohn Zachary ins Haus der Salomons ein, um die legendäre Freimaurer-Pyramide zu stehlen. Bei diesem Vorfall kam Salomons Mutter Isabel ums Leben, worauf er Langdon die Pyramide zur Aufbewahrung anvertraute.<ref>''Das verlorene Symbol'': S. 306 - 311</ref>
<ref name="Das verlorene Symbol-1"/>-->
 
===Fähigkeiten und Stärken===
Langdon ist bekannt für seine geniale Art, knifflige Fälle zu lösen und selbst die riskantesten Herausforderungen zu meistern. Darüber hinaus verfügt er über eine ausgeprägte Redegewandtheit<ref name="Illuminati-1"/> und ein fotografisches Gedächtnis.<ref>''Das verlorene Symbol'': S. 619</ref> Während seiner Zeit an der {{Wp|Phillips Exeter Academy}} ging er regelmäßig Schwimmen und Turmspringen.<ref>''Illuminati'': S. 630 ~ Seine Erfahrung als Turmspringer rettet Langdon das Leben, als er aus einem explodierenden Hubschrauber in den {{Wp|Tiber}} springt.</ref> Als Langdon an der {{Wp|Princeton University}} studierte, spielte er Wasserpolo und nahm später auch an Wettkämpfen in Harvard teil. Dort musste er sich in zahlreichen Unterwasserduellen behaupten, was ihm mehrere Jahre später im Vierströmebrunnen bei der Konfrontation mit einem Auftragsmörder den entscheidenden Vorteil verschafft.<ref>''Illuminati'': S. 520 ~ Als er im Vierströmebrunnen dem Auftragsmörder gegenübersteht, erinnert er sich an seine Zeit als Wasserpolospieler.</ref>
 
==Der Autor und seine Werke==
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|ref=<ref name="Stern-1"/>
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Dan Brown und sein fiktives zweites Ich, Robert Langdon, haben vieles gemein - aber vor allem sind beide vernarrt in Rätsel, Mysterien und Verschwörungstheorien, sei es über den Geheimbund der Illuminati, die {{Wp|Freimaurer}} oder gar die Kirche selbst. In der Figur Robert Langdon steckt jedoch weit mehr, als Brown jemals nacheifern könnte: Langdon ist nicht nur gebildet und kultiviert, er besitzt obendrein viel Charme und schreckt auch vor den gewagtesten Stunts nicht zurück. Er ist Browns selbst geschaffenes Idol. Benannt hat ihn Dan Brown nach dem Professor für {{Wp|Typografie}} und dem Gestalter der Ambigramme, die im Thriller ''Illuminati'' verwoben sind: {{Wp|John Langdon}}.<ref>[http://johnlangdon.net/angelsanddemons.php ''Dan Brown über 'Angels & Demons' und 'The Da Vinci Code'''] ~ Auszug aus Dan Browns Zeugenaussage am High Court of Justice in England, Wordplay, zuletzt abgerufen am 4. November 2011 um 13:45</ref>
 
==Liste der Werke mit Professor Robert Langdon==
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*Das Buch wurde in 44 verschiedenen Sprachen übersetzt und insgesamt 57 Millionen Mal verkauft (Stand: 2006)
*Verfilmung in 2006
*Die Katholische Kirche hat den Roman harsch kritisiert - mit der Begründung, dass zum einen das christliche Weltbild infrage gestellt wird und darüber hinaus eine Reihe zweifelhafter oder gar fehlerhafter historischer Informationen im Buch enthalten sind.
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|September 2009||The Lost Symbol||Das verlorene Symbol||
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