Juzo Megure: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Juzo Megure''' (jap. 目暮 十三, ''Megure Jūzō'') ist [[Polizei#Kommissar|Kommissar]] der 1. Division der [[Polizei]] in [[Tokio]]. Er ist der Vorgesetzte von [[Miwako Sato]], [[Wataru Takagi]], [[Kazunobu Chiba]] und [[Ninzaburo Shiratori]].
 
Seit Beginn der Serie ist Megure bei den meisten Fällen als leitender Ermittler im Einsatz und arbeitet häufig, für gewöhnlich zufällig, mit [[Kogoro]] und [[Conan]] zusammen.
 
== Aussehen und Persönlichkeit ==
[[Datei:Band 4-Schlüssel.jpg|mini|rechtslinks|hochkant 0.7|Aoyamas Farbzeichnung von Inspektor Megure]]
Megure ist ein stämmiger Mann und kleiner als Kogoro. Er trägt stets einen Trenchcoat und den passenden Hut dazu. Darunter trägt er meist ein weißes Hemd, eine einfarbige Krawatte und eine Weste. Die Farben seiner Kleidung variieren mit den Jahren wie von braun, beige und grau. Seine Haare sind schwarz bis schwarzbraun . Er scheint sie außerdem recht kurz zu tragen. Eines seiner Markenzeichen ist sein Schnurrbart.
 
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=== Fall 81: Der Lockvogel ===
{{siehe auch|Fall 81}}
[[Datei:Episode 234-2.png|miniatur|linksrechts|hochkant|Megure hält Midori in seinen Händen]]
Als Megure gerade in den Polizeidienst eingetreten war, gab es einen Serientäter, der Oberschülerinnen anfuhr, da er einst von einer Mädchengang terrorisiert wurde, die dieselben Röcke wie die [[Schüler|Oberschülerinnen]] trugen. Zunächst wurden die Opfer nur leicht verletzt, aber bald gab es einen Todesfall. Nach diesem Zwischenfall wies die Polizei die Schülerinnen an, nicht mehr die langen Faltenröcke zu tragen, was auch seine Wirkung zeigte. Eines Tages aber kam eine [[Midori Megure|Oberschülerin]] zur Polizei und wollte helfen, den Täter zu fangen. Die Polizei nutzte sie zwar widerwillig als Lockvogel, doch Megure bekam die Aufgabe, sie zu beschützen. Nach kurzer Zeit wurden Juzo und Midori von dem [[Täter]] angefahren. Da sich Megure aber das Kennzeichen gemerkt hatte, konnte der Fahrer gefasst werden. Aber als Megures Kollegen mit [[Kiyonaga Matsumoto|Hauptkommissar Matsumoto]] am [[Tatort]] ankamen, stand es gar nicht gut um die schwer verletzte Midori, welche von dem Auto um einiges schlimmer erwischt worden war als Megure und nur noch sehr flach atmete. Doch sie überlebte und wurde später Megures Frau.<ref>{{ref|Anime|234|[[Kiyonaga Matsumoto]] erzählt von Megures erstem Fall.}}</ref>
 
=== Fall 59: Mord im Flugzeug ===
{{siehe auch|Fall 59}}
[[Datei:Episode 172-1.jpg|miniatur|links|Megure zieht Shinichi aus der Toilette]]
Während eines beruflichen Fluges nach [[Orte#New York|New York]] wurde von einer Stewardess ein [[Arzt]] oder eine Krankenschwester gerufen, da ein Passagier krank sei.<ref>{{ref|Anime|172|Eine Stewardess fragt per Durchsage, ob ein Arzt unter den Passagieren ist.}}</ref> Nachdem unter den anderen Passagieren das Gerücht verbreitet wurde, dass eine Leiche gefunden wurde, meldete sich der Kommissar sofort bei einer Stewardess und fragte nach, ob er helfen könne.<ref>{{ref|Anime|172| Megure bietet der Stewardess seine Hilfe an.}}</ref> Die Flugbegleiterin erklärte Kommissar Megure, dass ein mindestens bewusstloser Mann auf der Toilette gefunden wurde. Aus diesem Grund begab sich der Polizist zusammen mit der Flugbegleiterin zum [[Tatort]]. Auf dem Weg dorthin traf er [[Ran Mori]], die Tochter seines ehemaligem Kollegen, und begrüßt diese. Nach dieser kurzen Ablenkung geht er schießlich doch zum Tatort und stellt fest, dass ein [[Shinichi Kudo|junger Mann]] die Toilette bereits betreten und Untersuchungen angestellt hat<ref>{{ref|Anime|172| Megure stellt fest, dass ein junger Mann den Tatort bereits untersucht.}}</ref>.
 
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=== Film-Fall 2: Die Geiselnahme von Eri Kisaki ===
[[Datei:Film 2-50.jpg|mini|rechts|Kogoro und Megure vor 10 Jahren]]
Vor 10 Jahren hatten Kogoro und Megure zusammen den Mörder [[Jo Murakami]] gefasst und brachten ihn auf das Revier. Dort wurde er verhört und bat, später auf die Toilette gehen zu können. Ein Polizeibeamter begleitete ihn und in dieser Zeit kamen [[Eri]] und [[Ran]] ins Gebäude, um Kogoro neue Kleidung zu bringen.<ref name="Eri">{{ref|Film|2|Shiratori erzählt von der Geiselnahme.}}</ref> In diesem Moment überwältigte Murakami den Polizisten und nahm Eri als Geisel. Die kleine Ran wollte zu ihrer Mutter laufen, aber Megure hielt sie auf und brachte sie in Sicherheit. Plötzlich ertönte ein Schuss und Kogoro traf Eri am Bein, die auf den Boden fiel. Zuletzt schoss er auf Murakami, der somit handlungsunfähig war.<ref name="Eri">{{ref|Film|2|Shiratori erzählt von der Geiselnahme.}}</ref>
 
Megure konnte ihm aber dessen Fehler, den dieser im Polizeidienst begangen hatte, nicht verzeihen und so fand er es auch richtig, dass Kogoro als Polizist entlassen wurde. Kogoro hatte damals den Geiselnehmer seiner Frau, Eri, erschießen wollen, doch er schoss auf Eri und nicht auf den Mann. Erst später erfährt er, dass Kogoro dies nur getan hat, um Eri zu schützen, denn eine Geisel mit einer Verletzung bringt dem Entführer nicht viel<ref>{{ref|Film|2|Megure erfährt, warum Kogoro auf Eri und nicht auf den Täter geschossen hat.}}</ref>.
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{{siehe auch|Film-Fall 2}}
[[Datei:Film 2-16.jpg|mini|links|Megure wird vom Pfeil getroffen]]
Megure läuft gerade eine Runde im Park, als ein Unbekannter, der in ein Gebüsch lauert, einen Pfeil einer Armbrust auf ihr schießt. Der Pfeil trifft ihm in den Bauch und er bricht zusammen.<ref>{{ref|Film|2|Megure wird vom Täter verletzt.}}</ref> Der Anschlag übersteht er ohne bleibenden Schaden, muss aber einige Tag im Krankenhaus bleiben. Als Kogoro und Ran und die [[Detective Boys]] ihn dort besuchen, trägt Megure seinen Hut. [[Ayumi]] spricht ihn darauf an, aber er weicht dieser Frage aus. Am Tatort fand man außerdem ein Schwert aus Papier.<ref>{{ref|Film|2|Shiratori zeigt das gefundene Papierschwert.}}</ref>
 
Conan findet später heraus, dass das Schwert auf dem Pik-König abgebildet ist und die 13. Karte eines Kartenspiels ist. Megures Vorname sind die gleichen Schriftzeichen, mit der man auch die Zahl 13 schreiben würde.<ref>{{ref|Film|2|Conan erkennt den Sinn dahinter.}}</ref> Nach den Anschlägen auf Eri und [[Professor Agasa]] beschließt Megure seinen Dienst wieder aufzunehmen. Seine Wunde wurde verarztet und er hat außerdem bereits einen Tatverdächtigen in Verdacht.<ref>{{ref|Film|2|Megure erzählt von Murakami.}}</ref>
[[Datei:Film 2-51.jpg|mini|rechts|Megure wird erneut ins Krankenhaus gebracht]]
Da auch [[Katsuyoshi Asahi]] eine Zahl in seinem Namen hat, beschließt die Polizei, ihn im Aqua Crystal zu befragen. Dort angekommen bemerken sie aber, dass es kein Zurück mehr gibt und die anderen Gäste auch Nummern in dessen Namen beinhalten.<ref>{{ref|Film|2|Die Gäste sitzen in der Falle.}}</ref> Die Situation wird immer gefährlicher, als im Gebäude eine Explosion stattfindet. Mithilfe von Conan können die restlichen lebenden Personen gerettet werden, jedoch geht Megures Wunde wieder auf. Nach der Auflösung wird er wieder ins Krankenhaus gebracht und versucht sich nun wirklich zu erholen.<ref>{{ref|Film|2|Megure will sich nun schonen.}}</ref>
</div>
[[Datei:Episode 234-1.jpg|miniatur|Megure rettet Sonoko]]
=== Fall 81: Megures Erinnerung ===
Kommissar Megure wird in einen Fall verwickelt, der ihn an den Fall aus seiner Anfangszeit bei der Polizei erinnert, bei dem junge Mädchen angefahren wurden<ref>{{ref|Anime|234| Megure wird in einen Fall verwickelt, der an seinen ersten Fall erinnert.}}</ref>. Der gegenwärtige Täter schlägt Frauen zusammen, die Plateau-Schuhe anhaben und damit Auto fahren. Der Fall berührt Megure sichtlich, was ihn dazu veranlasst, Sato von ihrer ursprünglichen Rolle als Lockvogel abzuziehen. Hauptkommissar [[Matsumoto]] ermahnt ihn schließlich, seine Vergangenheit aus diesem Fall herauszuhalten. Als auch Sonoko von dem Täter angegriffen wird, gelingt es Megure, sie zu finden. Er wirft sich dazwischen und steckt einen Schlag auf seinen Kopf ein, der eine alte Wunde aufplatzen lässt.<ref>{{ref|Anime|234| Megure wirft sich bei einem Angriff auf Sonoko dazwischen.}}</ref>.
 
 
{{Film}}
=== Film Fall 13: Megure beschützt Yui Uehara ===
Die tokioter Polizei arbeitet zusammen mit der aus Nagano, um einen Serienmörder zu fassen. Der mögliche Tatverdächtiger [[Minoru Fukase]] wird sich in nächster Zeit in Beika aufhalten und so will die Polizei ihn dort verhaften. Dessen Geliebte [[Risa Yoshii]] wurde durch die Beamten bereits beschattet und so wissen sie, wo er sich demnächst befinden wird.<ref>{{ref|Film|13|Uehara beschattet die Geliebte des Verdächtigen.}}</ref>.
 
Am Ort angekommen, schlägt Megure vor, die anwesenden Kollegen aufzuteilen, um die Geliebte weiter zu beobachten und auf deren Freund zu warten. Alles läuft nach Plan, bis [[Yamamura]] fällt und dessen Marke vor den Füßen des Verdächtigen offen liegen bleibt.<ref>{{ref|Film|13|Yamaura stolpert und fällt.}}</ref>. [[Datei:Film 13-55.jpg|mini|rechts|Yui kümmert sich um den verletzten Megure]] Er nimmt sich die verkleidete Vermouh[[Vermouth]] als Geisel und versucht mit ihr zu flüchten. Conan kann ihn schließlich überwältigen.<ref>{{ref|Film|13|Conan nutzt seinen Fußballgürtel.}}</ref>. In dem Moment nimmt sich seine Freundin sein Messer und bedroht damit die Polizisten. [[Yui]] versucht sie zu beruhigen, doch dies schlägt fehl und Risa rennt mit gezücktem Messer auf sie zu. Megure geht dazwischen und wird im Bauch verletzt.<ref>{{ref|Film|13|Megure wird verletzt.}}</ref>. Nachdem die Gefahr vorüber ist, kümmert sich Yui um Megure, der offensichtlich keine lebensgefährliche Verletzung behalten hat.
 
{{Zitat|Ich kann doch nicht zulassen, dass eine auswärtige Beamtin bei einem Einsatz in meinem Distrikt verletzt wird.|Megure zu Uehara und Yamato.}}
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Am Morgen des White Days kommt es zwischen Megure und seiner Frau zum Streit, da er ihr kein Geschenk gemacht hat. Sie nimmt das so persönlich, dass sie sich sogar weigerte, ein Lunchpaket für ihren Mann zu machen.
 
Nach der Fallauflösung ruft Megure bei seiner Frau an, die betrunken und immer noch sauer ist. Er hatte bereits zuvor das Geschenk im Schrank gepackt, wo sie es auch schließlich findet.<ref>{{ref|Anime|609|Midori entdeckt das Geschenk.}}</ref> Da es heute spät wird, soll sie es bereits jetzt erhalten. Danach ist Midoris Frust wie weggeblasen und ist sogar bereitsbereit ihren hungrigen Mann zu bekochen.<ref>{{ref|Anime|609|Midori hat ihrem Mann verziehen.}}</ref>
 
 
Zeile 85:
In seiner Verzweiflung bittet Megure Kogoro um Hilfe. Er arbeitet an einem Fall, wo der Täter bereits feststeht. Er gibt jedoch ein Problem, der Mann hat ein Alibi für die Tatzeit. Nun soll Kogoro dieses Mysterium lösen und Beweise für dessen Mord herausfinden.
[[Datei:Episode 911-1.jpg|mini|links|Maihama hat ein Alibi]]
Um das Opfer handelt es sich um den 70 Jahre alten [[Yutaka Reigan]]. Als Täter kommt nur dessen Neffe [[Ryuji Maihama]] in Frage. Während den Ermittlungen stellt sie aber heraus, dass der Mann zu diesem Zeitpunkt einen Raub in einem Haus, dass 1 Stunde entfernt ist, durchführte. Das Motiv ist ebenfalls klar, da sein Onkel vor hatte zu heiraten und somit würde er ohne Erbe auskommen müssen. Außerdem habe ein Zeuge ihn in der Nähe des Tatorts gesehen und er hatte einen Tag zuvor ein Messer gekauft, dass die Tatwaffe war. Megure ist sich sicher, dass das Alibi falsch ist. Da die Hausbesitzerin, das ausgeraubt wurde immer wieder das Bewusstsein verlor, vermutet Kogoro, dass der Täter das Haus verließ und zum Anwesen seines Onkels fuhr, um diesen zu töten. Conan ist erstaunt über Kogoros Schlussfolgerung, jedoch hatte man dies vorher bereits in Betracht gezogen und ausgeschlossen.
[[Datei:Episode 911-2.jpg|mini|rechts|Megure steht unter großem Druck]]
Das Raubopfer hatte nämlich den Fernseher und Sirenen gehört, als sie wach wurde und tatsächlich gab es in der Nähe einen Feuerwehreinsatz. Die Frau hat schlussfolgend das Haus nie verlassen. Außerdem erzählt sie der Polizei, dass sie den Geruch von Rauch wahrgenommen hatte, jedoch gab es bei dem Einsatz kein Feuer. Ihr fiel aber aus, dass sie einen Alarm einstellte, der nicht wie üblich erklang. Megure wird immer ungeduldiger und hofft, dass Kogoro endlich einschläft, um den Fall aufzuklären. Er erklärt, dass er unter großen Druck steht, da sie nur noch heute die Möglichkeit haben, den Neffen des Opfers zu überführen, sonst müssten sie ihn freilassen, obwohl sie wissen, dass nur er der Täter sein kann.
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