Fall 35: Unterschied zwischen den Versionen

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==Einleitung==
[[Kogoro Mori]], [[Ran Mori|Ran]] und [[Conan Edogawa|Conan]] sind zu Gast im Tokioer [[Hanaoka Design Studio]]. Der Privatdetektiv wurde gebeten, an der Entstehung eines Bildbandes über Tatorte[[Tatort]]e des Künstlers [[Kenjin Hanaoka]] mitzuwirken. Nachdem dieser mit einiger Verspätung erschienen ist, werden die Anwesenden Zeugen des vermeintlichen Selbstmords[[Suizid|Selbstmord]]es [[Izumi Chono|Izumi Chonos]], die von dem gegenüberliegenden Apartmenthaus fällt.<ref name="K125">{{ref|manga|125|Die Moris werden zusammen mit Conan und Hanaoka Zeugen eines vermeintlichen Selbstmordes.}}</ref> Nach dem Eintreffen von [[Juzo Megure|Kommissar Megure]] wird Hanaoka als [[Täter]] überführt. Ein Großteil seiner Bilder, durch die er berühmt geworden ist, wurden nicht von ihm, sondern von Chono gemalt, was diese nun drohte, publik werden zu lassen.<ref name="K127">{{ref|manga|127|Conan überführt den Täter und demonstriert dessen Vorgehen.}}</ref>
 
==Opfer==
[[Datei:Episode_062-1.jpg|miniatur|links|Das Opfer, Izumi Chono]]
*'''Izumi Chono''' ist 25 Jahre alt und als Zeichnerin in Kenjin Hanaokas Designstudio angestellt. Weiter hat sie eine Affäre mit dem Künstler und drängt diesen offenbar schon seit einiger Zeit, seine Frau für sie zu verlassen. Außerdem ist sie die wahre Künstlerin einer Vielzahl unter Hanaokas Namen veröffentlichter Werke, die sie heimlich mit einem kleinen Schmetterlingssymbol kennzeichnet. Dies wird von ihr als Druckmittel gegen ihren Geliebten eingesetzt, um ihn zur Scheidung zu bewegen. Chono lebt in einem dem Studio direkt gegenüberliegenden Apartmenthaus im Beika-Viertel.<ref name="K125-1">{{ref|manga|125|Das Opfer fordert Hanaoka in ihrem Apartment auf, sich scheiden zu lassen. Nach einem Streit tötet dieser sie.}}</ref>
 
==Verdächtige==
*'''Kenjin Hanaoka''' ist Künstler und Direktor des nach ihm benannten Designstudios. Zugleich hat er eine Affäre mit seiner Angestellten Izumi Chono, die auch Bilder für ihn anfertigt, die dieser wiederum als eigene Werke veröffentlicht. Eine Scheidung von seiner Frau lehnt er offenbar ab. <ref name="K125-1"/>
Für Conan ist Herr Hanaoka verdächtig, da er kurz vor der Tat angeblich vom Opfer angerufen wurde. Allerdings scheint er das perfekte Alibi zu haben, da er sich zum Zeitpunkt des Herunterfallens seiner Angestellten zusammen mit [[Familie Mori|den Moris]], Conan und einigen Mitarbeitern im Designstudio aufhält.<ref name="K126">{{ref|manga|126|Die Polizei trifft ein, sie und Conan beginnen jeweils ihre Ermittlungen.}}</ref>
Hanaokas Motiv ist die Erpressung durch Izumi Chono, durch die er seine Existenz als Künstler gefährdet sieht. Außerdem fürchtet er ihr Talent als Künstlerin.<ref>{{ref|manga|127|Der Täter Hanaoka nennt seine Motive.}}</ref>
 
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[[Datei: Episode_062-3.jpeg|miniatur|rechts|Die getarnte Leiche am Balkon]]
Als ihm Izumi Chono in ihrem Apartment mitteilt, die Wahrheit über seine Bilder notfalls publik werden zu lassen, erschlägt Kenjin Hanaoka die Frau mit dem Aschenbecher aus deren Wohnung. Um den Selbstmord zu inszenieren, nimmt er eine Angelschnur und zieht eine Schlaufe durch den Gürtel oder ein anderes Kleidungsstück des Opfers. Die Schlaufe zieht er von oben über das Balkongeländer, unter diesem wieder in Richtung Wohnung, legt sie um den Blumentopf und zieht am anderen Ende der Schnur, sodass der Topf durch die Spannung in einiger Höhe am Geländer hängen bleibt. Das andere Ende befestigt der Künstler so, dass die Schnur unter Spannung bleibt, und wirft die mit einem Futon bedeckte Leiche über das Geländer, wobei sie von der Schnur am Hinunterfallen gehindert wird. Durch die zweite Schlaufe führt er einen Nagel, schließt die Tür und stabilisiert die Konstruktion, indem er etwas Schnur nachgibt und der Nagel gegen Tür und Wand drückt.[[Datei:Episode_062-4.jpg|miniatur|links|Das Verbrechen wird nachgestellt]]
 
Um die Schnur nach Öffen der Tür verschwinden zu lassen, fädelte er zuvor ein Gewicht in Form der Kochsalzlösung zwischen Leiche und Blumentopf ein und führte die restliche Schnur durch den Abflussdeckel. Das Fläschchen der Lösung versenkte er im Abfluss.
Danach bestellt er den Fahrradkurier, der die Tür öffnen würde. Nun nimmt er das Band des Anrufbeantworters in seinem Atelier, auf welchem die Stimme des Opfers zu hören ist und ruft von der Toilette des Studios dasselbe mit seinem Handy an, wobei er, statt sich zu melden, das Tonband abspielt. So inszeniert er den Anruf des Opfers kurz vor ihrem Tod.
Als der Kurier zu der mit Hanaoka abgesprochenen Zeit das Paket im Apartment abholt, löst er beim Öffnen der Tür den Nagel, woraufhin die Leiche fällt. Die Schnur wird vom Gewicht des Fläschchens mit Kochsalzlösung in den Abfluss gezogen. Somit bleiben fast keine Spuren der Konstruktion zurück.<ref name="K127"/>
<div style="clear: left;"></div>
 
==Motiv==
Izumi Chono und Kenjin Hanaoka hatten eine Affäre. Sie verlangte von ihm, seine Ehefrau zu verlassen, was dieser jedoch ablehnte. Um den Künstler dennoch zur Scheidung zu bewegen, setzte Chono ihn mit einem möglichen Gang an die Öffentlichkeit bezüglich der wahren Herkunft seiner Bilder unter Druck. Ein Großteil dieser wurde nämlich nicht von ihm, sondern von seiner Angestellten Chono angefertigt, was diese auch imstande gewesen wäre, zu beweisen. An allen ihren Gemälden hat sie einen kleinen Schmetterling, ihr Zeichen, angebracht. Wütend über diese Drohung tötete Hanaoka sie allem Anschein nach im Affekt.<ref name="K125-1"/>
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{{Referenz}}
 
[[Kategorie:Fall]]
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