Ein Code ist die verschlüsselte Form einer Nachricht oder eines Textes. Im Allgemeinen soll ein Code sicherstellen, dass die Nachricht nur von bestimmten Personen entschlüsselt werden kann, da nur der bzw. die Sender und Empfänger den Schlüssel kennen, um den Code zu knacken. Ist man ein Außenstehender, muss man den Code entziffern.[1]

Ein Code aus Fall 31

Kryptologie Bearbeiten

Codes sind ein wichtiger Bestandteil der Kryptologie. Hierbei unterscheidet man Kryptographie (beschäftigt sich mit dem Verschlüsseln von Nachrichten und dem Entwickeln neuer Verschlüsselungstechniken) und Kryptoanalyse (beschäftigt sich mit dem Entziffern geheimer Nachrichten und Verschlüsselungstechniken).[1]

Verschlüsselungsarten Bearbeiten

 
Grafische Veranschaulichung der Caesar-Verschlüsselung
 
Der Code aus Fall 53 ist mittels der linguistischen Stenografie zu lösen

Monoalphabetische Substitution Bearbeiten

Bei der monoalphabetischen Substitution bekommen die Buchstaben der Nachricht Vertreter in Form von anderen Buchstaben oder Zeichen. Ein Beispiel hierfür ist die Caesar-Verschlüsselung, bei der die Position der Buchstaben im Alphabet verschoben wird.[2] Diese Methode findet beispielsweise in Fall 31 Verwendung.

Linguistische Stenografie Bearbeiten

Als linguistische Stenografie bezeichnet man eine Verschlüsselung, bei der die Nachricht in einem Text versteckt dargestellt wird. Die Nachricht steht klar im Text, ist jedoch von weiteren Wörtern umgeben. Diese Methode wurde beispielsweise in Fall 53 angewandt. Bei Nintaro Shinmeis Code musste man nur die obersten Wörter lesen, um die Botschaft der Nachricht zu entschlüsseln.

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. 1,0 1,1 Verschlüsselung in der deutschsprachigen Wikipedia; zuletzt abgerufen am 23. März 2012.
  2. Monoalphabetische Substitution in der deutschsprachigen Wikipedia; zuletzt abgerufen am 17. Dezember 2018.