Kapitel 1105
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Überführende Tränen ist das 1105. Kapitel der Manga-Serie Detektiv Conan. Es ist derzeit noch unter den Freien Kapiteln zu finden. Das Kapitel wurde auf Deutsch als Detektiv Conan WEEKLY 097 veröffentlicht.
Überführende Tränen | |
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Allgemeine Informationen | |
Kapitel | Kapitel 1105 |
Manga-Band | Band 104 |
Im Anime | TBA |
Japan | |
Japanischer Titel | 陥落の涙 |
Titel in Rōmaji | Kanraku no Namida |
Übersetzter Titel | Tränen der Kapitulation |
Veröffentlichung | 21. Dezember 2022 |
Shōnen Sunday | #4-5/2023 |
Deutschland | |
Deutscher Titel | Überführende Tränen |
Veröffentlichung | 23. Januar 2023 |
WEEKLY | WEEKLY 097 |
ISBN | 978-3-86458-961-4 |
Fall 318 | ||
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Fall-Abschnitt 1 | Band 104: Kapitel 1103 | |
Fall-Abschnitt 2 | Band 104: Kapitel 1104 | |
Fall-Abschnitt 3 | Band 104: Kapitel 1105 | |
Fall-Abschnitt 4 | Band 104: Kapitel 1106 | |
Fall-Abschnitt 5 | Band 104: Kapitel 1107 | |
Fall-Abschnitt 6 | Band 104: Kapitel 1108 | |
Fall-Auflösung | Band 104: Kapitel 1109 |
Handlung
Conan telefoniert mit Professor Agasa und fragt ihn, wann er „damit“ am Tatort sein könne. Agasa sagt, dass er bereits unterwegs sei und in zehn Minuten eintreffen werde. Unterdessen behaupten die Verdächtigen Kinji Ogawara, Kunikazu Kisaki und Kurumi Shiroi, dass sie alle nicht die Mörder von Naoto Kishitani sein könnten, sondern nur Shiratori kein Alibi habe und sein Springer-Schlüsselanhänger beim Opfer gefunden wurde. Conan lenkt die Aufmerksamkeit hingegen auf die Sterbenachricht, die das Opfer mit dem Springer und dem Kreuzworträtsel hinterlassen hat. Wenn man das Kreuzworträtsel als Schachbrett sieht, dann steht der Springer in seiner Grundposition, wodurch sich der blutige Handabdruck aufgrund der darauf resultierenden Position der Damen im Damenflügel befindet. Die Dame wird auf Englisch und Japanisch „Königin“ genannt, und eines der japanischen Wörter für Königin lautet „Kisaki“. Der Täter ist also Kunikazu Kisaki? Nicht ganz, wie Conan erläutert: das Opfer hat seine Springer immer so hingestellt, dass sie ihn ansehen. Demnach ist der Springer nicht auf seiner Grundposition, sondern bereits auf die Grundlinie des Gegners vorgedrungen. Dadurch weist der Handabdruck stattdessen auf den Königsflügel hin. Königsflügel bedeutet auf Japanisch „Ō-sama no Gawa“, ein wenig verkürzt also „Ōgawa“, demnach deutet die Nachricht auf Kinji Ogawara.
Die anderen Verdächtigen protestieren, da der Täter doch auf Ogawara im Aufenthaltsraum geschossen habe. Doch Conan wendet ein, dass keiner wirklich gesehen hat, wie auf Ogawara geschossen wurde. Stattdessen haben sie das Zerbersten des Glases gehört und erst dann zu Ogawara geblickt, den sie mit blutender Hand, zerborstenem Glas und weggeschleuderter Tasche mit feststeckendem Bolzen gesehen haben. Die Tasche hat er jedoch vorher präpariert und schnell selbst weggeschleudert und das Glas selbst zerbrochen. Ogawara erwidert, dass man mit der Kraft eines Menschen ein Glas nicht auf einmal so fein in der Hand zerbersten könne. In diesem Moment kommt jedoch Agasa hinzu, der erklärt, dass Ogawara dazu eine Bologneser Träne im Glas zerspringen ließ. Agasa demonstriert die Zerberstung einer Bologneser Träne mit einer Zange. Rumi Wakasa erwähnt daraufhin, sich vage an einen anderen Namen zu erinnern, irgendwas mit „Rupert“. Haibara erklärt, dass das ursprüngliche Experiment mit den Bologneser Tränen auf Prinz Ruprecht von der Pfalz zurückgeht, weswegen man im Englischen von „Prince Rupert’s drops“ spricht. Rumi findet Haibaras Wissen erstaunlich und fragt sie mit finsterem Blick, ob sie wirklich nur eine Grundschülerin sei. Conan geht dazwischen und fährt mit seiner Erklärung fort. Ogawara nutzte keine Zange wie Agasa, sondern den Kugelschreiber in seiner Brusttasche, in den an der Unterseite ein Loch gebohrt wurde. Dort hat er die Träne mit Sekundenkleber fixiert und den Kugelschreiber dann heimlich wieder in seine Brusttasche gesteckt. Megure und Shiratori fragen sich, ob Conan da ganz alleine darauf gekommen sei, doch Conan flüstert ihnen zu, dass ihm Shinichi das am Telefon erklärt habe.
Kuroda fasst nochmal zusammen: Ogawara hat absichtlich seine Schachpartie schnell verloren, Kishitani per Mail auf die Toilette bestellt und beim Getränkeautomaten ein Einschlagsgeräusch mit dem Handy abgespielt. Während Kisaki und Kurumi abgelenkt waren, schlitzte er die Rückseite von Kisakis Jacke auf, damit es so wirkt, als wäre der zuvor in der Wand platzierte Armbrustbolzen in diesem Moment abgeschossen worden. Danach ging er zur Toilette, stellte dort ein Reinigungsschild auf, tötete Kishitani und täuschte dann im Aufenthaltsraum den Anschlag auf sich vor. Der Beweis ist der Kugelschreiber von Ogawara, an dessen Unterseite noch Blut klebt, obwohl da keines sein sollte. Ogawara sackt zu Boden; Kisaki und Kurumi verteidigen ihn weiter und sagen, dass Ogawara nicht hätte vorhersagen können, wie schnell Kishitani seine Partie verliert. Doch Kuroda erwidert, dass Ogawara Kishitani mit dem Abspielen von „Amazing Grace“ aus der Ruhe brachte. Ogawara gibt zu, dass er Kishitani damit aus der Reserve locken wollte. Vor einem Jahr hatte Kishitani mit dem Lied Ryoichiro Saso eine Falle gestellt. „Amazing Grace“ war der Klingelton von Saso, weswegen Kishitani damals das Lied mit einer Timer-App abspielte, wodurch es so wirkte, als hätte Saso sein Handy nicht ausgeschaltet. Saso holte damals sein Handy hervor und zeigte es dem Schiedsrichter. Da es aus war, durfte Saso weiterspielen, doch die anderen Teilnehmer munkelten hinter seinem Rücken, dass er sein Handy einfach nur schnell genug ausgeschaltet hat. Dadurch wurde Saso nervös und verlor die Partie; danach entwickelte er eine Neurose und gewann keine Partie mehr, bis er sich schlussendlich erhängte. In seinem Abschiedsbrief beteuerte er erneut, dass es nicht sein Handy gewesen sei. Mit vorgehaltener Armbrust erfuhr Ogawara von Kishitani die Wahrheit. Kishitanis Motivation war, dass Saso ihm vor seiner Partie damals geraten hatte, gegen seine Nervosität einfach sein Lieblingslied zu hören. Es regte Kishitani auf, wie unbeschwert Saso war, und er wollte, dass dieser akzeptierte, dass alle Menschen unterschiedlich sind und manche Leute einfach gewisse Ängste haben. Nach dem dritten Bolzenschuss flehte Kishitani um sein Leben, doch Ogawara gab ihm nicht den Gnadenschuss, sondern nahm nur Kishitanis Handy an sich und ließ ihn langsam sterbend zurück. Doch diese Zeit nutzte Kishitani für die Sterbenachricht, somit habe er nicht nur Saso, sondern nun auch ihn selbst Schachmatt gesetzt, sagt Ogawara.
Während Shiratori Ogawara abführt, spricht Megure in der Lobby mit Agasa und wundert sich, dass er an den Tatort gelassen wurde. Kuroda erklärt, dass er das genehmigt hat, weil Conan ihm sagte, dass Agasa mit einem Experiment zur Aufklärung des Mords beitragen kann. Flüsternd wirft Conan erneut ein, dass er nur die Anweisungen von Shinichi befolgt hat. Die anderen Detective Boys wollen in ein Restaurant gehen; Sumiko Kobayashi findet die Idee gut, weil das Turnier eh gelaufen ist. Doch Kuroda möchte noch kurz mit Conan unter vier Augen sprechen, weswegen die beiden zusammen in einen anderen Teil des Gebäudes gehen. Kobayashi und Rumi beschließen, mit den Kindern im Gebäude zu warten. Rumi blickt zu einer der Überwachungskameras in der Lobby, als Mitsuhiko auf seinem Handy entdeckt, dass es im ersten Stock des Gebäudes einen Gacha-Automaten gibt. Die Kinder machen sich mit ihren Lehrerinnen auf den Weg dorthin, wobei die Überwachungskamera ihnen folgt. Draußen vor dem Gebäude sitzt Rum weiterhin mit seinen beiden Begleitern in seinem Wagen. Einer der Begleiter berichtet ihm, dass sie sich in das Videosystem der Lobby eingehackt und nun Videomaterial von der „Zielperson“ haben. Dabei zoomen sie im Videomaterial auf das Gesicht von Rumi und auf ihren Regenschirm. Rum gibt mit einem finsteren Grinsen den Befehl, das Material an Chianti und Korn zu schicken, da in diesem Fall „im Zweifel nicht für den Angeklagten“ gelten würde.
In einem privaten Zimmer im Gebäude zeigt Kuroda Conan ein Foto der Sterbenachricht von Amanda Hughes aus dem Fall vor 17 Jahren: einen weißen Springer mit beschmierten Augen, der auf einem Schachbrett steht und um den eine Armbanduhr gelegt wurde, auf deren Uhrenglas der Lippenstiftabdruck eines Kussmundes zu sehen ist. Conan fragt Kuroda, was es mit dem Foto auf sich hat. Kuroda erklärt, dass vor 17 Jahren eine Person in Amerika ermordet wurde, welche diese Sterbenachricht hinterlassen hat. Da Conan die Sterbenachricht im heutigen Fall lösen konnte, hofft Kuroda, dass er auch hinter die Bedeutung dieser alten Sterbenachricht kommen kann. Conan sagt erneut, dass das heute alles der Verdienst von Shinichi war. Doch wenn Kuroda ihm die Details dieses alten Falls erzählen würde, könnte er vielleicht auch alleine darauf kommen, sagt Conan mit einem Lächeln. Kuroda ist einverstanden und hofft, dass es Conan nicht stört, dass diese Erzählung einige Zeit in Anspruch nehmen werde.
Verschiedenes
- Das Kapitel erschien im Detektiv Conan WEEKLY nicht planmäßig am 26. Dezember 2022; Egmont Manga kündigte bereits am 22. Dezember an, dass sich der Release des Kapitels verschieben würde, da „über die Weihnachtsfeiertage gleich mehrere der an den Detektiv Conan WEEKLY beteiligten Kollegen ausfallen“ und nannte den 9. Januar 2023 als neuen Termin.[1] Trotz dieser Ankündigung wurde das Kapitel am angekündigten Tag dennoch nicht veröffentlicht.
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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Einzelnachweise
- ↑ @EgmontMANGA auf Twitter In: Twitter.com. 22. Dezember 2022, zuletzt abgerufen am 22. Dezember 2022.