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Episode 412
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Wer gewinnt die Wette? (Teil 1) | |
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Allgemeine Informationen | |
Dauer | ca. 25 Minuten |
Im Manga | Band 43: Kapitel 441 & 442 |
Fall | Fall 128 |
Japan | |
Episodennummer | Episode 381 |
Titel | どっちの推理ショー (前編) |
Titel in Rōmaji | Docchi no suiri shô (zenpen) |
Übersetzter Titel | Wer gewinnt die Wette? (Teil 1) |
Erstausstrahlung | 6. Dezember 2004 |
Opening & Ending | Opening 14 & Ending 20 |
Next Hint | Kalender |
Docchi no suiri shô (zenpen) ist die 381. Episode des Detektiv Conan-Anime. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie Wer gewinnt die Wette? (Teil 1).
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Unverhoffter Besuch
Die Handlung beginnt in einem Buchladen, in dem Conan vom Verkäufer eine Ausgabe von „Die Nachricht aus dem Jenseits“, dem letzten Kapitel der „Detektiv Samonji“-Serie erhält, dieser habe es extra für ihn zurückgelegt.
Voller Vorfreude läuft Conan zur Detektei und nimmt sich vor, sich mit dem Abendessen zu beeilen, um sofort mit dem Lesen beginnen zu können. So könne er das Buch noch am selben Abend durchlesen und am nächsten Morgen noch einmal von vorne anfangen. Er betritt das Büro wo er von Heiji, Kazuha und Ran begrüßt wird. Nun, da Conan endlich da sei, könnten sie endlich Essen gehen. Kogoro stimmt Heiji in diesem Punkt zu und fügt hinzu, dass sie, da es noch so früh sei, ruhig etwas weiter weg fahren könnten, darum fragt man Conan, auf was er Lust habe. Dessen ablehnende Antwort wird allerdings von Heiji als „Pasta“ missinterpretiert, sodass die Gruppe sich nach Haido aufmacht, wo ein neues italienisches Restaurant eröffnet wurde.
Nach dem Essen will Conan wissen, wieso es Kazuha und Heiji nach Tokyo verschlagen hat – mit hörbarem Unmut gegenüber Letzterem, schließlich hatte er eigentlich andere Pläne. Der Grund für ihre Anwesenheit ist, dass die beiden vorhaben, Conan, Ran und Kogoro wieder nach Osaka einzuladen. Allerdings scheinen sich die beiden selbst nicht einig zu sein, was sie sich zusammen ansehen sollen, denn während Heiji das Koushien-Stadion als Attraktion nennt, meint Kazuha das Takarazuka-Theater. Das Problem besteht darin, dass Kazuha von einer Nachbarin bereits Karten versprochen bekommen hat und Heiji sich die Oberschul-Baseballmeisterschaft ansehen will. Bei dem Tag, an dem die Karten gültig sind, handelt sich ausgerechnet um denselben, da diese Nachbarin ebenfalls das Finale besucht, wegen einer Verschiebung des Spiels also noch Karten für Kazuha übrig hatte.
Heiji meint, dass sie den Theaterbesuch ausfallen lassen müssen, da man schließlich jeden Tag dorthin gehen könne, das Finalspiel aber nur einmal im Jahr stattfinde. Seine Freundin kontert dagegen, dass Oberschul-Baseball ständig im Fernsehen zu sehen sei. Da man beides nur live genießen könne und es sich um erstklassige Plätze im Theater handelt, steckt die Gruppe in einem Dilemma. Die Mädchen sind sich einer Meinung und Heiji zieht Conan auf seine Seite, nur Kogoro ist sich unschlüssig, weshalb er eine Detektiv-Wette vorschlägt: Das Team, welches den folgenden Fall zuerst löst, entscheidet. Ein Firmenchef sei getötet worden, ein komplizierter Fall, zu welchem ihn Inspektor Megure zur Rate gezogen habe. Da die Firma nicht weit von dem Restaurant entfernt sei, habe er nach dem Essen sowieso hingehen wollen. Da somit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden könnten, stimmt Heiji zu und um Chancengleichheit zu wahren, bietet Kogoro Kazuha seine Hilfe an, da er schließlich schon immer auf der Seite der Schwachen gewesen sei. Seine Gedanken sprechen allerdings Bände bezüglich seines wahren Hintergrunds und auch Heiji erkennt, dass er es nur auf die Tänzerinnen abgesehen hat. Da Kazuha mit Ran auch noch einen zweiten Helfer besitzt, bleibt dem Oberschüler-Detektiv „leider“ nur Conan als Teampartner.Mord in der Spielzeugfabrik
Am Tatort wird Kogoro bereits von Inspektor Megure begrüßt, während sich Heiji und Conan nicht um Formalitäten kümmern und einfach eintreten. Die Spurensicherung habe bereits sämtliche Hinweise eingesammelt, also gehe das auch mehr oder weniger in Ordnung.
Bei dem Mordopfer handelt es sich um Kenji Tsujiya, den Präsidenten der Spielzeugfirma, in welcher sie sich momentan befinden. Die oberen Fabrikräume waren gleichzeitig Büroräume und Wohnung des Mannes untergebracht, der Todeszeitpunkt war am Sonntag, 29. Juli um 17 Uhr, gefunden wurde seine Leiche erst Tags darauf um zehn Uhr früh von vier Angestellten seiner Firma. Diese würden jeden Tag gemeinsam im Café gegenüber frühstücken. Der Firmenchef wurde gefesselt und mit einem Golfschläger erschlagen aufgefunden. Auf dem Tisch neben dem Fundort befindet sich ein Tintenfässchen, welches vermutlich während des Kampfes mit dem Täter umgekippt ist, und ein Teil der Tinte tropfte neben dem Opfer auf den Boden. Außerdem erkenne man laut Heiji gut an den krummen Umrissen, dass er gefesselt war. Des Weiteren befinden sich auf der anderen Seite der Markierungen, wo einst die Leiche lag, Rückstände von Tinte, er konnte sich also noch eine Zeit lang bewegen.
Da der Safe geöffnet ist, liegt der Schluss nahe, dass es sich bei dem Täter um einen Einbrecher handelt, welcher die Kombination mithilfe der Tatwaffe aus dem Opfer herausbekommen haben muss. Heiji gibt allerdings zu bedenken, dass sie nicht wissen, ob es nicht doch jemand war, den Herr Tsujiya kannte. Während der Oberschüler bereits kombiniert, spielt Kogoro mit etwas Spielzeug herum, wird aber von den aufgebrachten Mädchen darauf aufmerksam gemacht, dass die Jungs schon viel weiter sind.Da er nun die Hinweise entdeckt hat, die sogar die Polizei finden konnte, macht sich Heiji auf die Suche nach weniger offensichtlichen Spuren, zuvor will Conan aber noch wissen, wieso dieser Fall eigentlich so ungewöhnlich sein soll. Daraufhin zeigt Inspektor Megure ihnen einige Fotos, die vom Tatort gemacht worden sind. Darauf sind vier Silbenklötzchen abgebildet, die neben dem Opfer gefunden wurden. Nur diese vier Klötzchen seien voller Tinte und mit den Fingerabdrücken des Opfers übersät und ergeben zusammengesetzt das Wort „omacha“, also Spielzeug.
Der Spielzeug-Code
Allerdings meint Kogoro, dass man auch „omochiya“, also Bäckerei lesen könnte, da es schließlich auch kleine „tsu“ und „ya“ auf einigen Klötzen gibt, woraufhin Heiji den Inspektor bittet, ihm ein Foto zu zeigen, auf dem die Position der Klötzchen und des Opfers zu sehen sei. Dieser erklärt, dass die Silbenklötzchen mitten unter den anderen, sauberen gelegen haben, doch er kann sich nicht erklären, wieso nur diese vier voller Tinte waren. Sicher ist nur, dass die Tinte von der Pfütze neben Herr Tsujiya stammt. Die Frage ist nur, ob das Opfer sie selbst aufgetragen hat, oder ob alles nur eine Finte des Täters ist. Conans Frage, ob sich denn nur auf diesen Blöcken Fingerabdrücke befinden, verneint Inspektor Megure, es seien nur wesentlich mehr Fingerabdrücke, vor allem um die Vertiefungen herum. Hierbei kann es sich Heijis Meinung nach um eine letzte Botschaft des Ermordeten handeln, da dessen Hände auf dem Rücken festgebunden waren und er darum nur ertasten konnte, welche die richtigen Klötzchen waren. Darum waren auf den anderen Klötzchen viel weniger Fingerabdrücke, denn da auf jedem immer nur eine Silbengruppe steht, konnte er die falschen schnell ausschließen. Die richtigen hatte er dann mit Tinte markiert, diese sei dann durch das Umdrehen des Opfers auch auf die andere Seite gelangt und habe für die Flecken auf dem Boden gesorgt. Da nach dem Tod eine Zeit lang noch immer Fingerabdrücke hinterlassen werden können, darf aber nicht ausgeschlossen werden, dass es doch der Täter war und ebenso kann nicht gesagt werden, ob er nicht zwei Silben verwechselt hat. Ran ist beeindruckt von der Geschwindigkeit, mit der Heiji diese Theorie aufgestellt hat und auch Kazuha ist begeistert, jedoch besinnt sie sich wieder auf ihr eigentliches Ziel und macht sich daran, die Todesbotschaft zu entschlüsseln, doch egal wie sie die Silben anordnet, es ergibt keinen Sinn. Es gibt auch kein Spielzeug, das als Hinweis dienen könnte. Auf Heijis Frage, ob denn noch etwas gefunden wurde, bringt Inspektor Megure die Tatwaffe und einen blutverschmierten Mantel herein, beides gehörte dem Toten, kann also nicht zur Identifizierung des Täters dienen. Als er den Mantel betrachtet, fällt Heiji auf, dass ein Blutfleck an der Schulter verwischt ist. Laut Inspektor Megure wurde aber nichts gefunden, das zum abwischen verwendet wurde. Währenddessen meldet sich Conan zu Wort, dass der Blutfleck auf dem Boden seltsam abgeschnitten wirkt, demnach stand zuvor etwas an dieser Stelle. Auf einen Verdacht hin überprüft Heiji das Fernsehgerät, welches auf externe Quelle gestellt wurde und schlussfolgert, dass es sich bei dem Gegenstand um eine Videokamera gehandelt haben könnte. Tatsächlich befindet sich eine im Schlafzimmer des Toten. Deshalb stellt sich Conan aber die Frage, wieso diese entfernt wurde, es wäre schließlich nicht ungewöhnlich, dass er der Täter sein Opfer damit beobachtet hatte, während er sich auf den Safe konzentriert. Des Weiteren erscheint ihm der Raum viel zu ordentlich. Während Conan nachdenkt, nähert sich ihm Ran mit der Bitte, Kazuha die Wette gewinnen zu lassen, da dieser der Theaterbesuch wirklich wichtig zu sein scheint. Er könne ihnen seine Entdeckungen vielleicht heimlich weitergeben oder Kogoro wie immer kleine Hinweise geben, damit dieser den Fall lösen kann. Conan wird rot und denkt ernsthaft über ihre Bitte nach, doch Heiji funkt dem dazwischen, schnappt sich Conan und stellt ihn zur Rede. Er wolle doch nicht etwa ihre Männerfreundschaft aufs Spiel setzen und zu den Mädchen überlaufen? Dieser entgegnet nur, dass er eigentlich gar keine Wahl gehabt hätte, da Heiji einfach über ihn hinweg entschieden hatte, was für diesen selbstverständlich ist, denn er würde alles dafür tun, um die Wette zu gewinnen.
Kurz darauf wird bestätigt, dass sich auf der Videokamera Blutflecken befinden, sie an der Stelle mit dem abgeschnittenen Blutfleck gestanden haben muss, somit beweist, dass der Mörder mit den Räumlichkeiten vertraut war und sich die beiden vermutlich sogar kannten. Allerdings stellt sich die Frage, wieso der Täter nicht bemerkt hat, dass Herr Tsujiya die Botschaft verfasst hat. Da nun feststeht, dass einer der Mitarbeiter der Mörder sein muss, erklärt Inspektor Megure, dass Takagi die vier bereits befragt. Wie gerufen kommt der Kommissar in das Zimmer gerannt. Die erste Verdächtige, Nao Aikou, von Beruf Buchhalterin, befand sich um 17 Uhr allein beim Fischen, der Verkaufsleiter Atsushi Hasami sah sich zuhause allein Videos an, Chefdesigner Isao Nakagami war beim Pferderennen und Vize-Präsident Hajime Iwatomi war zu besagtem Zeitpunkt Zuschauer bei einem Golf-Turnier. Da diese Alibis noch recht wackelig sind, überprüfe Chiba den Hintergrund derzeit. Als Takagi das Wort „Hintergrund“ verwendet, haben Heiji und Conan plötzlich einen Gedankenblitz, was die Todesbotschaft betrifft und Heiji freut sich bereits über den Sieg – bis er sieht, dass Kazuha zu weinen beginnt.
Verschiedenes
- Koushien ist ein berühmtes Baseballstadion in Osaka, siehe Episode 383
- ein kleines „tsu“ bedeutet, dass ein Konsonant verdoppelt wird, während kleine „ya“-Silben (auch „yu“ und „yo“) mit der vorangehenden Silbe verschmelzen, falls diese mit „i“ endet, so wird beispielsweise „omochiya“ zu „omocha“
- Die japanische Schrift besteht nicht aus Buchstaben, sondern aus Silben. Eine Silbengruppe besteht ist beispielsweise ma, mi, mu, me und mo (in Hiragana: ま, み, む, め und も)
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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