Kapitel 308
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Der Hochstapler | |
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Allgemeine Informationen | |
Kapitel | Kapitel 308 |
Manga-Band | Band 31 |
Im Anime | Episode 262 & 263 |
Japan | |
Japanischer Titel | 偽物登場 |
Titel in Rōmaji | Nisemono tōjō |
Übersetzter Titel | Der Betrüger taucht auf |
Shōnen Sunday | #34/2000 |
Deutschland | |
Deutscher Titel | Der Hochstapler |
Veröffentlichung | 15. Oktober 2004 |
Der Hochstapler ist das 308. Kapitel der Manga-Serie Detektiv Conan. Es ist in Band 31 zu finden.
Fall 89 | ||
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Fall-Abschnitt 1 | Band 31: Kapitel 308 | |
Fall-Abschnitt 2 | Band 31: Kapitel 309 | |
Fall-Auflösung | Band 31: Kapitel 310 |
Handlung
In der abgelegenen Pension Aoiya trifft ein Mann ein, der sich als Kogoro Mori ausgibt. Er nimmt einen Aktenkoffer entgegen, der sich bereits seit über fünf Jahren in der Obhut der Pension befindet. Der genaue Inhalt des Koffers bleibt zunächst unbekannt, da der Hochstapler diesen nicht gleich an der Rezeption öffnet. Er verspricht jedoch, den Pensionswirt darüber zu informieren.
Im anliegenden Wald sind währenddessen Ran, Kogoro und Conan auf dem Weg zur besagten Pension. In Gedanken versunken, stürzt Kogoro über eine umgefallene Buddha-Statue aus Stein. In dem Moment, als Conan und Ran versuchen, die Statue wieder aufzurichten, fährt Inspektor Yamamura vor und hält sie davon ab, mit der Begründung, dass sie sonst ein Fluch treffen werde. Nach einer kurzen Erklärung stellt sich heraus, dass der Inspektor dasselbe Ziel hat. Dort möchte er weitere Nachforschungen über eine unbekannte Leiche mit roter Jacke betreiben, die im Wald vor einigen Tagen von einem Angestellten der Herberge gefunden wurde.
Im Auto fragt Yamamura Kogoro, welches Anliegen er für diese Reise habe. Er erzählt ihm von dem Anruf des Wirts der Pension Aoiya, der ihm erklärte, dass er dem Mann mit der roten Jacke vor fünf Jahren begegnet sei. Der unbekannte Mann soll dem Wirt 100.000 Yen versprochen haben, wenn er im Gegenzug einen abgeschlossenen Aktenkoffer und einen Briefumschlag aufbewahrt. Er gab an, in einem Jahr den Koffer wieder abholen zu wollen, sollte in der Zwischenzeit ein anderer nach dem Koffer fragen, soll er diesem den beigelegten Briefumschlag aushändigen. Ein Tag nach der Kofferübergabe erschien ein Mann mit Vollbart und stellte sich als Vertreter des Mannes mit der roten Jacke vor. So, wie er es aufgetragen bekommen hatte, überreichte der Wirt nur den Briefumschlag. Der Mann war sehr erzürnt über die darin befindliche Botschaft, zerriss die Nachricht und warf sie weg. Der Pensionswirt rekonstruierte den Brief:
„Mein Todesfluch soll dich treffen!“
– Die geschriebenen Worte des Briefes
In der Pension angekommen werden sie von dem Angestellten Masao Jinbo begrüßt, der auch den Wagen des Inspektors parkt. Beim Eintreten treffen sie sogleich auf Eiji Urakawa, der vor vier Jahren die unbekannte Leiche beim Kräutersammeln fand. Er erklärt ihnen, dass der Wald ein beliebter Wallfahrtsort für Selbstmörder sei. Daraufhin erwidert Kogoro, dass er, wenn es sich um einen Selbstmord handele, hier nichts mehr zu tun habe. Herr Urakawa ist überrascht, dass Kogoro nicht zur Polizei gehört und erkennt in ihm den vom Hochstapler angekündigten Begleiter. Erstaunt über diesen Betrug beschließt Kogoro, seinen Doppelgänger bloßzustellen. Von dem Pensionswirt Yoshiro Onda erfährt er, dass dieser Zimmer 209 bezieht. Daraufhin quartiert er sich mit Ran, Conan und Inspektor Yamamura unter den Namen „Toyota” in die Herberge ein.
Kogoro und der Inspektor feiern ein wenig, bevor sie Zimmer 209 aufsuchen. Yamamura bleibt deshalb zurück und schläft seinen Rausch aus. Nur noch zu dritt wollen sie den Hochstapler zur Rede stellen, doch auch nach mehrmaligem Klopfen öffnet keiner die Tür. Sie treten schließlich selbstständig ein und finden das Zimmer völlig verdunkelt vor. Als Kogoro die Tür zum Wohnzimmer zur Seite schiebt, treffen sie schlussendlich den Hochstapler an - mit seiner eigenen Krawatte an einem Balken erhängt.
Verschiedenes
- Der im Fall vorkommende Aktenkoffer ist ein begehrtes Objekt mehrerer Personen. Es ist der Auslöser des Falles und bringt Kogoro Mori dazu, sich zur Pension Aoiya zu begeben. In der Kriminalliteratur sowie in Kriminalfilmen spricht man deshalb von einem MacGuffin. Dieser wird genutzt, um über die Handlung hinweg Spannung zu erzeugen und diese voranzutreiben. Bekannte MacGuffins sind der mysteriöse Koffer in Pulp Fiction und der Malteser Falke in Dashiell Hammetts gleichnamigen Roman, aber auch Charles Foster Kanes letztes Wort "Rosebud" in Orson Welles Film Citizen Kane wird als MacGuffin angesehen.[1]
Auftritte
Haupt- und Nebencharaktere | Normale Charaktere | Orte | Gegenstände |
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Einzelnachweise
- ↑ MacGuffin deutsche Wikipedia, letzter Zugriff am 26. Oktober 2013, 15:30 Uhr.
Dieser Artikel wurde am 31. Dezember 2013 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen. |