Jack the Ripper

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Jack the Ripper (dt. Jack der Aufschlitzer) ist das Pseudonym eines Serienmörders, der im Herbst 1888 mindestens fünf Frauen auf grausame Weise ermordet hatte. Der Täter wurde nie gefasst und bis heute wird über ihn spekuliert.

Die Whitechapel-Morde

Der Begriff Whitechapel-Morde kommt von den elf Frauen, die zwischen dem 3. April 1888 und 13. Februar 1891 in Whitechapel ermordet wurden. Nur fünf der Morde konnte man eindeutig Jack the Ripper zuordnen. Alle Opfer waren Prostituierte und aus ärmlichen Verhältnissen. Besonders auffällig war die Grausamkeit, die der Täter anwandte. Die Frauen wurden mit einem Schnitt in der Kehle getötet und bei vier der Frauen wurden Organe entfernt.

Kanonische Fünf

Diese fünf Opfer wurden Jack the Ripper zugeschrieben:

  • Mary Ann Nichols war wahrscheinlich Jacks erstes Opfer. Ihr Spitzname war Polly und zum Zeitpunkt ihres Todes 43 Jahre alt. Man ging davon aus, dass Jack bei ihrer Verstümmelung gestört wurde.
  • Annie Chapman war das zweite Opfer und zum Zeitpunkt ihres Todes Mutter von zwei Kindern.
  • Elizabeth Stride war das dritte Opfer und wurde im Gegensatz zu den beiden vorherigen Opfer nicht verstümmelt. Zum Todeszeitpunkt war sie 44 Jahre alt.
  • Catherine Eddowes war das vorletzte Opfer und ist die Einzige, die im Stadtteil City of London getötet wurde.
  • Mary Jane Kelly war vermutlich Jacks letztes Opfer und wesentlich jünger als die anderen Opfer. Sie wurde außerdem nicht in der Öffentlichkeit ermordet, sondern in ihrer privaten Unterkunft.

Die Ermittlungen

Bei der Ermittlung war unter anderem Inspektor Frederick AbberlineWikipedia mit eingebunden. Da es zu der Zeit aber keine umfangreichen forensische Techniken gab, war die Polizeiarbeit in keiner Weise mit der Heutigen zu vergleichen. Über das Aussehen von Jack ist nichts bekannt, jedoch ging man davon aus, dass er anatomisches Wissen hatte. Zur damaligen Zeit kamen tausende Briefe bei der Polizei an, die im Zusammenhang mit Jack the Ripper standen, jedoch war der Großteil nutzlos. Bis heute gelten einige Männer als verdächtig.

Die Verdächtigen

  • Montague Druitt war Anwalt und Lehrer und äußerte sich als homosexuell. Er wurde daher nicht weiter verdächtigt und beging später Selbstmord.
  • Michael Ostrog war ein russischer Arzt und bereits in London als Dieb und Bauernfänger bekannt. Außerdem hatte er wegen mehrmaligen versuchtem Totschlags in einem psychiatrischen Krankenhaus gesessen.
  • Francis Tumblety war Ire und zu den Morden 56 Jahre alt. Er verdiente sein Geld als Quacksalber und galt als Hauptverdächtiger.
  • James Maybrick war ein Baumwollhändler aus Liverpool. Sein Name tauchte durch ein gefälschtes Tagebuch von Jack the Ripper auf und gilt inzwischen aber als unschuldig.
  • Joseph Barnett war Fischportier und mit dem fünften Opfer befreundet.
  • Frederick Bailey Deeming war ein Australier, der in England geboren wurde. Er wurde als Mörder seiner Frau zum Tode verurteilt.
  • George Chapman war ein Giftmörder und wurde für drei Morde zum Tode verurteilt. Auch er galt damals als tatverdächtig.

Bezug zu Detektiv Conan

Hinweis: Dieser Sachverhalt kommt nicht in der Originalhandlung des Mangas vor. Er stammt aus der Filmreihe.

Im sechsten Film ist Jack the Ripper einer der Hauptantagonisten und muss von den Kindern im Spiel Cocoon überführt werden. Auch ist er der Schlüssel zum Mord an Tadaki Kashimura.

Das Straßenkind Jack

Das Treffen mit James Moriarty

James Moriarty fand das Straßenkind Jack in den Slums von London und erkannte sein Talent als Verbrecher. Mit viel Arbeit bildete er ihn schließlich als perfekten Mörder aus. Jack wurde jedoch immer eigenständiger und ging seinen eigenen Weg.[1]

Conan ist Jack auf den Fersen

Jack in seiner typischen Verkleidung
Jack als Frau verkleidet

Die Detective Boys und andere Teilnehmer kommen bei einem seiner Morde dazu, weshalb Jack fliehen muss. Conan beschließt Sherlock Holmes um Rat zu fragen, jedoch befindet sich dieser gerade nicht London. Holmes hatte über den Ripper Notizen angefertigt und Conan entdeckt, dass bei einem der Opfer zwei Ringe gefunden wurden. Der eine ist jedoch so klein, dass der Ringfinger des Trägers sehr dünn sein muss. Schließlich entdeckt er einen Zusammenhang mit Holmes Rivalen Moriarty und erhält Informationen zu dessen nächstes Opfer.[2] Die Geliebtes von Holmes, Irene Adler, ist das Ziel und Conan kann sie letztlich auch retten.[3] Kurz danach taucht Jack auf, weshalb Conan und Ran beschließen, ihn zu verfolgen. Die Verfolgung endet in einem Zug und Conan ist sich sicher, dass einer der Passagiere Jack ist. Er kann den Zusammenhang zwischen den beiden Ringen schlussfolgern, die bei Annie gefunden wurden. Annie Chapman war die Mutter von Jack the Ripper. Das Motiv war Rache, dass sie ihn verlassen hatte, um nach London zu gehen.[4]

Das erste Opfer hatte nur den Zweck, die Polizei abzulenken. Nachdem er seine Mutter tötete, hatte er noch immer das Verlangen, Frauen zu töten, die seiner Mutter ähnelten. Anhand des dünnen Ringfingers kann Conan schließlich Jack überführen und dieser gibt sich auch sofort zu erkennen.[5]

Jack the Ripper gibt sich zu erkennen

Das Ende von Jack the Ripper

Ran beschließt, dem fliehenden Jack auf das Dach des Zuges zu folgen. Er kann sie jedoch fesseln und das Seil an sich selbst befestigen. Wenn Jack vom Zug fällt, stirbt auch Ran mit ihm. Zwischen Jack und Conan kommt es zum Kampf und Conan kann ihn schließlich überwältigen. Ran erinnert sich in diesem Moment an eine Redewendung von Sherlock Holmes und springt vom Zug. Jack fällt mit ihr und stirbt.[6]

Einzelnachweise

  1. Detektiv ConanFilm 6 ~ Moriarty spricht mit Conan.
  2. Detektiv ConanFilm 6 ~ Conan schaut sich Holmes Aufzeichnungen an.
  3. Detektiv ConanFilm 6 ~ Conan rettet Irene Adler.
  4. Detektiv ConanFilm 6 ~ Conan beginnt mit seiner Schlussfolgerung.
  5. Detektiv ConanFilm 6 ~ Jack entfernt seine Verkleidung.
  6. Detektiv ConanFilm 6 ~ Ran zieht Jack mit sich.

Weblinks