Episode 568

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567 Rotenburo ni furu satsuiEpisodenliste — 569 Shiratori keibu, sakura no omoide (Kōhen)
Inspektor Shiratori: Erinnerungen an die Kirschblüten (Teil 1)
Allgemeine Informationen
Dauer ca. 25 Minuten
Im Manga Band 66: Kapitel 687, 688 & 689
Fall Fall 200
Japan
Episodennummer Episode 568
Titel 白鳥警部、桜の思い出(前編)
Titel in Rōmaji Shiratori keibu, sakura no omoide (Zenpen)
Übersetzter Titel Inspektor Shiratori: Erinnerungen an die Kirschblüten (Teil 1)
Erstausstrahlung 13. März 2010
(Quote: 8,5 %)
Opening & Ending Opening 28 & Ending 35
Next Hint Mütze

Shiratori keibu, sakura no omoide (Zenpen) ist die 568. Episode des Detektiv Conan-Animes. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie Kommissar Shiratori: Erinnerungen der Kirschblüte (Teil 1).

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sato bietet Shiratori einen Dosenkaffee an

Prolog[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Szene spielt sich im Polizeihauptquartier Tokios ab. Sato lobt Takagi sowie Shiratori für ihre Leistungen im zuletzt bearbeiteten Fall.[1] Als Belohnung bietet sie den beiden jeweils eine Dose Kaffee an. Als Sato Shiratori die für ihn bestimmte Dose hinhält, erinnert sich dieser durch diese Geste an ein Mädchen zurück, das ihm einst einen Becher angeboten hat. Die Gesichtszüge des Mädchens ähneln denen der erwachsenen Sato. Satos darauf folgendes Angebot, zu dritt essen zu gehen, lehnt er ab. Als Grund gibt er an, dass er am nächsten Tag frei habe und einiges erledigen wolle. Er wendet sich von den beiden ab, wirft vor dem Herausgehen aber noch einen ernsten Blick auf Sato und Takagi zurück.

Kindheitserinnerungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am nächsten Tag sucht Shiratori das Kino Haido Cinema auf, um sich dort den Film White Cliff anzusehen. Vor dem Kinogebäude trifft er auf Conan, Ai und die Detective Boys, die sich dort zusammen den Film Gomera – The Final ansehen wollen. Shiratori, der seine Karten im Voraus online reserviert hat, muss am Ticket-Automaten jedoch feststellen, dass er bei der Reservierung offenbar einen Fehler gemacht hat, denn ihm wird ebenso für den Film Gomera – The Final eine Karte ausgegeben. Als Ai ihn auf seine Situation mit Sato anspricht, meint Shiratori, dass er sich noch nicht geschlagen gibt und erzählt ihnen von einer Erinnerung aus seiner Kindheit, die sein Leben maßgeblich beeinflusst hat.

Das Mädchen hält einen der Ladendiebe fest

In seiner Grundschulzeit ist Shiratori in einem Buchladen dem Mädchen begegnet, an das er sich bereits im Polizeihauptquartier erinnert hat. Auf sie aufmerksam wurde er, als sie zwei Jugendliche ansprach, die Mangas zu stehlen versuchten. Die Ladendiebe ignorierten jedoch ihre anklagenden Worte und als das Mädchen einen von ihnen festzuhalten versuchte, wurde sie von diesem zu Boden geworfen. Shiratori stellte sich den Dieben entgegen und wies die beiden auf den 235. Strafartikel hin, gemäß welchem Diebstahl eine Gefängnisstrafe von bis zu zehn Jahren nach sich ziehe. Als der Ladeninhaber und die anderen Kunden sich um die Diebe versammelten, gaben diese die gestohlenen Mangas schließlich freiwillig zurück. Shiratori hat das Mädchen inzwischen allerdings aus den Augen verloren. Nachdem er mit dem Familienbutler in ihren Wagen eingestiegen war, klopfte das Mädchen an die Scheibe, hinter der Shiratori saß. Sie bot ihm als Dank für seine Hilfe einen Becher Cola an, den sie mit einem Papierband in Kirschblütenform verziert hat. Als Erklärung fügte sie an, dass die Kirschblüte das Symbol der Polizei sei und für Mut stehe, denn das Abzeichen der japanischen Polizei hat die Form einer Kirschblüte.

Das Mädchen bedankt sich bei Shiratori

Diese Begegnung war insofern schicksalhaft für Shiratori, dass er tatsächlich Polizist geworden ist und so mit Sato zusammenarbeiten kann, deren Gesichtszüge denen des Mädchens ähnlich sind. Ai gibt jedoch zu bedenken, dass das Mädchen aus seiner Erinnerung nicht Sato sein muss, zudem passt ihre Persönlichkeit nicht zu der des Mädchens. Schließlich betreten alle gemeinsam das Kino, in dem sich jeder zunächst ein Getränk bestellt. Gelenkt von seiner Erinnerung wählt Shiratori Cola. Ayumi bittet währenddessen Mitsuhiko und Genta um die Papierhüllen ihrer Strohhalme, sie verrät allerdings nicht, was sie damit vorhat.

Conan bemerkt das Leuchten auf Nami Kasakuras Wollmütze

Eine schicksalhafte Fügung?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kinosaal nehmen Conan, Ai und die Detective Boys ihre Plätze ein, die sich im mittleren Block, hinter einem breiten Durchgang befinden. Shiratoris Sitz befindet sich direkt vor den Kindern, in der Reihe vor dem Durchgang. Bevor er aber Platz nehmen kann, wird er von einer Frau von hinten angestoßen, sodass ihm sein Cola-Becher aus der Hand fällt und der Inhalt sich auf dem Boden verteilt. Die Frau entschuldigt sich sofort und geht ihm eine neue Cola holen. Als sie mit dem Getränk zurückkommt, fällt Shiratori das Papierband in Form von Kirschblüten auf, das den Becher ziert. Als er die Frau, sie trägt eine Wollmütze und ihr Name ist Nami Kasakura, darauf anspricht, meint diese, dass dies eine Angewohnheit von ihr sei, die sie seit der Kindheit habe. Sie wolle damit ihre Dankbarkeit zeigen. Ayumi bemerkt Frau Kasakura und ruft ihr zu. Diese erklärt Shiratori, dass die Kinder sie zuvor an ihr Portemonnaie erinnert haben, das sie auf dem Ticketautomaten liegengelassen hatte. Dass Frau Kasakura und Shiratori nun nebeneinandersitzen, bezeichnet Shiratori als Schicksal, woraufhin Frau Kasakura errötet.

Während des Films fällt Conan im abgedunkelten Kinosaal die für kurze Zeit von vorne beleuchtete Wollmütze von Frau Kasakura auf. Er nimmt an, dass das Leuchten von einem Handydisplay ausgeht. Die Szene, in der Gomeras Gedärme zu sehen sind, ruft bei den Detective Boys Erschrecken hervor. Kurz darauf klammern sich Ai sowie Ayumi an Conans Arme.

Yoshiro Somei, der tot aufgefundene Freund

Der Stalker schlägt zu?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Anschluss an die Vorstellung wirkt Shiratori verschlafen und wird von Frau Kasakura darauf angesprochen. Er meint, dass er in der Nacht nicht viel geschlafen habe und Ayumi fügt hinzu, dass Polizisten aufgrund ihrer Arbeit nicht viel Schlaf bekommen. Frau Kasakura bittet daraufhin Shiratori, sie zu ihrer Wohnung zu begleiten, da sie sich in einer Angelegenheit an die Polizei wenden wollte. So fahren Shiratori, Frau Kasakura sowie die Kinder, die als Dank für die Erinnerung an das Portemonnaie auf ein Essen eingeladen wurden, gemeinsam per Auto zu Frau Kasakuras Wohnung. Auf der Fahrt erzählt Frau Kasakura, dass sie seit einigen Tagen das Gefühl hat, von einem Stalker belästigt zu werden. Vor ein paar Tagen bat sie aus diesem Grund ihren Freund darum, in ihre Wohnung zu ziehen. Gemäß ihren Schilderungen wurde Frau Kasakura regelmäßig verfolgt, zudem wurde ihr Müll durchwühlt und sie erhielt stumme Anrufe. Als sie ihre Wohnung betreten wollen, finden sie darin die Leiche ihres Freundes, Yoshiro Somei, auf. Er hat eine Wunde am Kopf und hält sein Handy in der Hand.

Kommissar Megure, Inspektor Takagi und die Spurensicherung treffen wenig später am Tatort ein. Shiratori schildert Megure zunächst, was im Kino geschehen ist und weshalb er Frau Kasakura in ihre Wohnung begleitet hat. Nach dem Befund des Gerichtsmediziners sei der Tod um etwa 14 Uhr eingetreten, die Todesursache sei ein schwerer Schlag mit einer Hiebwaffe gewesen. Die Wohnung war zwar verschlossen, als Frau Kasakura in Begleitung die Wohnung betrat und die Leiche auffand, aber der Zweitschlüssel wurde nicht wie üblich an ihrem Freund gefunden. Demnach könnte der Täter diesen Zweitschlüssel dafür benutzt haben, die Wohnung beim Verlassen hinter sich abzuschließen, um so den Zeitpunkt des Auffindens der Leiche hinauszuzögern. Für den Stalker käme als Motiv Eifersucht auf Frau Kasakuras Freund in Frage.

Megure, Takagi sowie Shiratori ermitteln am Tatort

Wackeliges Alibi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andererseits wäre für Megure auch Frau Kasakura als Täter denkbar, die den Stalker nur erfunden haben könnte. Shiratori hält gegen diese Theorie und meint, dass sie zum Zeitpunkt der Ermordung ihres Freundes neben ihm im Kino gesessen habe und daher keine Gelegenheit für den Mord hatte. Megure gibt jedoch zu Bedenken, dass für die Strecke zwischen Kino und Tatort nur fünf Minuten aufgewendet werden müssten. Frau Kasakura könnte vorgegeben haben, auf Toilette zu gehen, um per Taxi zu ihrer Wohnung und zurück zu fahren und so den Mord zu begehen. Shiratori muss eingestehen, dass er ihre Anwesenheit während der gesamten Laufzeit des Films nicht bezeugen kann, da er zwischendurch eingeschlafen sei.

Takagi teilt mit, dass das Opfer zum Zeitpunkt des Verbrechens, gegen 14 Uhr, ein Telefongespräch über sein Handy geführt hat. Frau Kasakura vermutet, dass sie es war, die angerufen wurde. Sie hatte vergessen, ihr Handy zur Kinovorstellung auszuschalten und holte es nach, als sie einen Anruf bemerkte. Shiratori war zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht wach und kann den eingegangenen Anruf nicht bezeugen. Den Detective Boys ist dagegen das Aufleuchten der Wollmütze Frau Kasakuras während des Films aufgefallen. Sollte der Anruf tatsächlich von ihrem Freund stammen, hätte Frau Kasakura ein Alibi für die Tatzeit.

Shiratori legt die Papierkirschblüte zurück in sein Notizbuch

Auffällige Tatsachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als die Detective Boys sich über die Kinovorstellung unterhalten, meinen sie, dass nach dem Aufleuchten von Frau Kasakuras Handy etwas Schreckliches passiert sei. Frau Kasakura mischt sich in das Gespräch ein und erklärt, dass sie vermutlich die Szene meinen, in der Gomeras Gedärme zu sehen sind. Die Detective Boys geben daraufhin zu, dass die Szene zwar schockierend war, furchteinflößender wäre jedoch das, was im Anschluss darauf passiert ist. Frau Kasakura antwortet, dass sie damit wohl die blutige Szene danach meinen. Conan erstaunt diese Aussage.

Shiratori erschrickt, als er einen Blick in den Tassenschrank wirft

Als Shiratori seinen Notizbuch hervorholt, fällt eine Papierkirschblüte aus diesem heraus. Sie stammt aus dem Kirschblütenband, mit dem Frau Kasakura im Kino Shiratoris Becher geschmückt hat, Shiratori hat es als Erinnerungsstück aufgehoben. Takagi soll nun im Kino ermitteln, ob Frau Kasakura das Kino während des Films verlassen hat. Währenddessen erklärt sich Frau Kasakura damit einverstanden, ihre Wohnung auf Abhörgeräte und Kameras, die der Stalker versteckt haben könnte, untersuchen zu lassen. Shiratori wirkt erschrocken, als er den Schrank öffnet, in dem die Tassen aufbewahrt werden. Als Megure ihn darauf anspricht, meint er allerdings, nichts gefunden zu haben.

Die Sitze links und rechts von Shiratori und Frau Kasakura blieben während der Vorstellung unbesetzt

Ayumi zeigt Mitsuhiko und Genta indes, wie sie aus den Papierhüllen der Strohhalme, die sie von ihnen hat, ein Kirschblütenband bastelt. Als Ai Conan auf den Fall anspricht, zählt dieser einige Auffälligkeiten auf, die ihn an Frau Kasakura stören. Zunächst findet er es seltsam, dass Frau Kasakura als Fan von Monster-Filmen keine entsprechende Literatur oder Figuren in ihrer Wohnung hat. Auffällig sei zudem die Sitzplatzposition im Kino gewesen. Die Vorstellung war am Sonntagnachmittag, einer Zeit, zu dem die Vorstellungen gewöhnlich ausverkauft sind. Dennoch waren ausgerechnet die zwei Sitze links und rechts von Shiratori und Frau Kasakura unbesetzt geblieben. Zudem stört ihn, dass sie einander erst heute zufällig kennengelernt haben und nun bereits ihr Alibi bezeugen. Allerdings meint Conan, dass er nur die Anwesenheit der Mütze von Frau Kasakura während des gesamten Films bezeugen kann, Frau Kasakura hat er nicht direkt gesehen. Er meint jedoch, dass Shiratori den Beweis bei sich trägt und vermutet, dass er Takagi im Kino dementsprechend etwas untersuchen lassen wird.


Hint für Episode 569:
Mütze


Verschiedenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Bilder: Episode 568 – Sammlung von Bildern

Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haupt- und Nebencharaktere Normale Charaktere Orte Gegenstände

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. Detektiv ConanBand 64: Kapitel 673 ~ Gemäß dem Manga dürfte das Lob der Lösung des "Let it be"-Serienmord-Falles gelten, dies war der letzte dem Leser bekannte Fall, den die drei gemeinsam bearbeitet haben.